16.03.2018
Das „Kindernet“ in der Fakultät Informatik
Im März kann man wieder in den Gängen der Fakultät Informatik Kinder im Grundschulalter beobachten, welche gruppenweise durch die Gänge gehen um nach „Server“-Mappen zu suchen. Langjährige Mitarbeiter wissen: es findet zum sechsten Mal die alljährliche Forschungswerkstatt Informatik (FWI) statt. Wie funktioniert das Internet? Wie sieht mein Name in Computersprache aus? Und was sind eigentlich Pixel? Drei Wochen lang dürfen Fünf- bis Zehnjährige in der FWI eigenständig forschen und Antworten auf diese und weitere Fragen mit spannenden Aufgaben selbst herausfinden. Sie erhalten beispielsweise Einblicke in die Funktionsweise von Sortierverfahren und Sortiernetzwerken und können diese gleich selbst ausprobieren. Auch wenn die Geschwindigkeit weit hinter der eines PC’s liegt – die Schüler verstehen sehr schnell, wie das Sortieren von Zahlen im Computer funktioniert. Die Kinder sollen vor allem spielerisch an Informatik herangeführt werden, Spaß an den Lösungen finden und das Fachgebiet als etwas Alltägliches begreifen. Die Idee zur Forschungswerkstatt Informatik hatten 2013 Mitarbeiter aus der Professur für VLSI-Entwurfssysteme, Diagnostik und Architektur von Herrn Prof. Spallek, finanziert wird sie seitdem durch die Fakultät Informatik. Die Resonanz ist sehr groß: Mit 14 Klassen und rund 340 angemeldeten Kindern wurde ein erneuter Teilnehmerrekord erreicht. „Wir versuchen jedes Jahr mit neuen Ideen und abwechslungsreichen Spielen die Kinder zu motivieren“, so Oliver Knodel, Koordinator der Veranstaltung. „Wir haben dieses Jahr wieder viele Schulen, welche bereits in den vorherigen Jahren begeistert teilgenommen haben“, ergänzt Samir Hajal, einer der fünf studentischen Hilfskräfte, welche die Forschungswerkstatt durchführen.