Mar 06, 2019
Laborschule Dresden und TU Dresden gemeinsam mit Digitalisierungskonzept erfolgreich
Expertinnen und Experten der TU Dresden unterstützen die Laborschule Dresden auf ihrem Weg in die digitale Welt.
Um Kinder und Jugendliche besser auf ein Leben in der digitalen Welt vorzubereiten, haben der Stifterverband und die Heinz Nixdorf Stiftung ein Förderprogramm initiiert, welches Schulen dabei unterstützt, eigene Medienkonzepte zu entwickeln und umzusetzen. Unterstützung erhalten sie dabei jeweils von einer lehrerausbildenden Universität.
Zu den 14 Schulen, die aus 120 Bewerbungen für eine Förderung in Höhe von 15.000 Euro ausgewählt wurden, gehört die Laborschule Dresden in Dresden-Omsewitz. Ihr Ziel ist es, Medienkompetenzen bereits im Schulalltag zu vermitteln. Voraussetzung dafür ist ein neues mediendidaktisches, medienpädagogisches und schulorganisatorisches Konzept. Wissenschaftlich begleitet wird der Digitalisierungs-Prozess von der Koordinierungsstelle Digitalisierung in der Lehrerbildung des Zentrums für Lehrerbildungsforschung, Schul- und Berufsbildungsforschung (ZLSB) in Kooperation mit der Professur für Didaktik der Informatik (DDI). Weitere Expertinnen und Experten der TU Dresden in den Bereichen Didaktik, Medienpädagogik und Informatik unterstützen diesen Prozess durch Beratungen und themenspezifische Weiterbildungen.
So soll zukünftig die Unterrichtsgestaltung durch Ansätze wie Blended Learning und Flipped Classroom ergänzt und durch digitalen Anwendungen erweitert werden. Der Informatikunterricht wird stärker spezifische Themen wie beispielsweise das Erlernen von Programmiersprachen, die Installation und Wartung von Software oder Datenschutz und Datensicherheit behandeln. Zudem wird die TU Dresden verstärkt in der universitären Lehrerbildung Kompetenzen vermitteln, die einen sicheren und pädagogisch sinnvollen Einsatz digitaler Medien in der Schule unterstützen. Helfen wird dabei unter anderem der von der Professur für Didaktik der Informatik angebotene Kurs „Digitale Medien in der Schule“. Die Professur unterstützt die Laborschule zudem bei der Implementierung und Erprobung von E-Learning-Konzepten, z. B. beim Einsatz des landeseinheitlichen Identitätsmanagementsystems „Schullogin“ und der Lernplattform OPAL Schule.
Für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Lehramtsstudierende der TU Dresden ergibt sich durch die Partnerschaft die Möglichkeit, digitale Unterrichtsszenarien an der Laborschule zu erproben. Sie erhalten Feedback von erfahrenen Lehrkräften und generieren zusätzliche Praxiserfahrungen für Studierende.
Die Laborschule Dresden und die TU Dresden werden in das bundesweite Netzwerk Schule in der digitalen Welt aufgenommen.