Lehrveranstaltungen
Softwareentwicklung in der industriellen Praxis
Vorlesung (WS 12) - VorlesungGliederung der Vorlesung
2012-10-15 | Suchindex-basierte Applikationen als Zugriffstechnologie für heterogene Informationsbestände | [pdf] |
Dr. Uwe Crenze, interface projects GmbH Enterprise Search Lösungen zeichnen sich neben der Suche insbesondere durch die Bereitstellung eines konsolidierten Zugriffs auf indexierte und semantisch aufbereitete Inhalte aus. Über die Indexierung und damit verbundene Klassifikationsstrategien ergeben sich breite Anwendungsfelder für die Realisierung einer personalisierten Informationsversorgung. | ||
2012-10-22 | N.N. | |
2012-10-29 | Eclipse, Open Source und mehr | [pdf_1] [pdf_2] |
Gunnar Wagenknecht, AGETO GmbH
Ein Einblick in die Entwicklung und den Einsatz von Open Source Software bei AGETO und unseren Kunden. | ||
2012-11-05 | Wie vermeide ich Streit mit dem Kunden, wenn mal was schiefgegangen ist? | |
Peter Klingenburg, T-Systems Multimedia Solutions | ||
2012-11-12 | N.N. | |
2012-11-19 | Home Automation - bei mir zu Hause! | |
Dr. Uwe Roßberg, TelDaCom | ||
2012-11-26 | Cloud-Systeme: Besonderheiten bei Programmierung & Betrieb | [pdf] |
Paul Fritsche, Steffen Gemkow, ObjectFab GmbH Wenn eine Web-Anwendung erfolgreich ist, wird man früher oder später die Grenzen jedes Servers erreichen. Anstatt neuer Hardware ist eine Cloud-Lösung die flexible, skalierende Alternative. Doch nicht jede Alt-Software eignet sich, um in einer solch dynamischen Umgebung betrieben zu werden. Im Zeitalter der Cloud-Lösungen sollte es selbstverständlich sein, zumindest für Neuentwicklungen auch den eventuellen späteren Einsatz in solch verteilten Systemen im Blick zu behalten. Ein nachträgliches "skalierbar machen" wäre unvergleichbar aufwändiger. Am Beispiel einer realen Rails-Anwendung möchten wir unsere Erfahrungen beim Programmieren und Betreiben verteilter Systeme vorstellen. | ||
2012-12-03 | Mit Business Rules die Kommunikation zwischen Fachbereich und IT verbessern | [pdf] |
Dirk Ziegemeyer, Financial Regulation & Risk Management Consulting Der Erfolg von IT-Projekten steht und fällt mit der Qualität der Kommunikation zwischen dem Fachbereich, der Anforderungen formuliert, und den IT-Fachleuten, die entsprechende Software-Lösungen entwickeln. Die in Deutschland noch weitgehend unbekannte Systematik der "Business Rules" hilft durch festgelegte Standards, diese Kommunikation zu verbessern. Die Geschäftsregeln in einer Software zu kontrollieren ist der Wunsch des Fachbereiches. Die Kommunikation muss dabei auf fachlicher Ebene erfolgen - am besten in "strukturierten" deutschsprachigen Sätzen. Das Formulieren von Business Rules in natürlicher Sprache ist bereits heute Stand der Technik - wenn auch recht unbekannt in Deutschland. Diese Regeln anschließend ausführbar zu machen ist noch Zukunftsmusik - aber die logische Konsequenz dieser Entwicklung. In dieser Vorlesung wird der Stand der Technik erläutert und was noch fehlt, um zu ausführbaren Regeln zu kommen. | ||
2012-12-10 | Software Product Management (in English) | |
Harry Sneed Blocktermin (zwei Vorlesungen) The goal of this course is to familiarize the students with the problems involved in evolving existing software systems. They are first given an introduction to the laws of evolution as devised by Belady and Lehman at IBM in the 1970’s. These laws govern what you can and cannot do with productive software systems. They are then confronted with the economics of software evolution going back to Hayek and the preservation of value. Here they learn how it is better to maintain and evolve mature products rather than to replace them with new immature ones. The planning of product evolution differs from the planning of new systems. One must allow for unexpected events. Problems and changes cannot be easily predicted, yet there must be a budget for them. Evolution planning is similar in this respect to agile development. Finally students learn how to set up a software maintenance shop with different specialist teams working simultaneously on different processes. Software evolution is a multi-process endeavor. The lecturer has over 30 years of experience in this field and can provide many examples from industrial practice. | ||
2012-12-17 | Architekturmanagement: von Blueprints über Produkte zu Lösungen und zurück | |
Dr. Dirk Muthig, Lufthansa Systems AG Software-Lösungen sind in der Regel über viele Jahre im praktischen Einsatz. In dieser Zeit ändern sich viele Anforderungen und diesen folgend verändern sich Lösungen kontinuierlich. Produkte sollen diese Basis für möglichst viele Lösungen sein und müssen daher Anforderungen aus verschiedenen Quellen unterstützten. Dieser Vortrag beleuchtet die zentrale Rolle von Architektur über die Lebenszyklen von Produkten und abgeleiteten Lösungen. | ||
2013-01-07 | Generische Softwareentwicklung. Welche Auswirkungen haben Metamodelländerungen? | |
Heike Vocke, Sven Krause, i.S.X. Software GmbH & Co. KG Vorlesung ist leider ausgefallen Die i.S.X. Software entwickelt domänenspezifische Werkzeuge z.B. Workflow-Editor, Handbuch-Editor, Template-Generator und Workflow-Engine. Ändern sich beim Kunden Prozesse, Objekte oder Regeln sind Änderungen am Metamodell notwendig. Die kundenindividuellen Werkzeuge müssen neu generiert werden. Dazu sind nicht nur Datenmodelle zu migrieren, sondern ggf. auch die Visualisierung anzupassen. Bei Evolution des Metamodells existieren bereits Automatismen für die Datenmigration. Das Visualisierungsmodell muss separat betrachtet werden und bedarf momentan manueller Anpassungen. In der Vorlesung wollen wir zeigen, dass das Vorgehen bei der Datenmigration auf die Migration der Visualisierungsmodelle angewandt werden kann. | ||
2013-01-14 | Continuous Software Development - Catching the Flow in Software Engineering | [pdf] |
Dr. Christian Wende, DevBoost Software effizient und mit hoher Qualität zu Entwickeln ist eine Herausforderung vor der Unternehmen in der Softwareentwicklung jeden Tag stehen. Obwohl diese Themen mit der wachsenden Größe von Systemen immer mehr an Bedeutung gewinnen, befindet sich die Softwareentwicklung in der Praxis vielerorts noch in der Steinzeit. Auf der anderen Seite hat die Forschung in den letzten Jahren viele innovative Methoden und Werkzeuge hervorgebracht die Abhilfe schaffen könnten und die bereits in Vorlesungen an den Universitäten gelehrt werden. Leider scheitert der Einsatz in der Praxis zu oft an den Transfermöglichkeiten und der Vermarktung dieser Innovationen. In dieser Vorlesung zeigen wir wie Methoden und Werkzeuge die am Lehrstuhl Softwaretechnologie entwickelt wurden in der Praxis eingesetzt werden. Dabei zeigen wir Anhand von Erfolgs- und Misserfolgs-Stories aus eigener Erfahrung, warum es manchmal schwierig ist Forschungsergebnisse und an der Uni erlerntes Wissen in die Softwareentwicklungspraxis mitzunehmen; aber auch, wie es funktioniert und warum es sich auf jeden Fall lohnt. | ||
2013-01-21 | Testautomatisierung - Märchen, Möglichkeiten und praktischer Nutzen | [pdf] |
Richard Seidl, GETEMED Medizin- und Informationstechnik AG Die Geschichte der Testautomatisierung ist eine Geschichte voller Missverständnisse. Diese Worte bringen ein Problem auf den Punkt. Denn der Begriff Testautomatisierung ist sehr umfassend. Viele Testaufgaben lassen sich auf verschiedenste Art und Weise automatisieren. Verschiedene Teststufen vom Unit- bis zum Abnahmetest lassen sich durch Testautomatisierung unterstützen. Die Umsetzungen unterscheiden sich jedoch enorm. Solange nicht klar ist, was mit Testautomatisierung gemeint ist, kann es nur zu Ungereimtheiten kommen, wenn Entwickler, Tester und Manager sich darüber unterhalten. Dazu kommt eine Fülle an Werkzeugen, die hier helfen möchten. Doch auch hier gilt der berühmte Satz A fool with a tool is still a fool. Testautomatisierung ist auf jeden Fall ein mächtiges Werkzeug, um Tests wiederholbar zu machen und effizienter zu gestalten. Diese Vorlesung zeigt die Breite der Testautomatisierung, fachliche als auch technische Konzepte und wie in verschiedenen Einsatzgebieten (z.B. Webapplikationen, Data-Warehouse-Systeme) und Projektarten (z.B. Scrum, V-Modell) Tests automatisiert werden können. | ||
2013-01-28 | Anforderungsmanagement vs. Projektbudget in Theorie und Praxis | [pdf] |
Tim Gross, Bernd Körner, T-Systems International Ist das explizite Verfassen von Anforderungen nur ein teures Hobby oder eine Bedingung für den Projekterfolg? Welchen Aufwand für das Anforderungsmanagement kann und darf sich ein Projekt leisten? Das ist von Projekt zu Projekt unterschiedlich. Zu Projektbeginn müssen Projektleitung und Anforderungsmanager die Rahmenbedingungen dazu abstimmen. Was gehört zu einer guten Analyse, auf welche Teile kann verzichtet werden? Wie weit, wie breit, wie tief soll analysiert werden, wie erreicht man vollständige Beschreibungen? Welche Schlaglöcher lassen fehlende Anforderungen auf dem Projektweg? Warum dauert immer alles länger als man anfangs dachte? Um Antworten auf solche Fragen ringen Projektleiter und Anforderungsmanager in einem fiktiven Zwiegespräch mit durchaus realem Hintergrund und stellen dabei das Vorgehen in der T-Systems und ihre Erfahrung damit vor. |