Forschungsthemen
[GB] Entwurf und Implementierung eines sprachunabhängigen restriktiven Editors für generative Softwareentwicklung
Im Umfeld Modellgetriebener Entwicklung werden Codegeneratoren eingesetzt, um aus Modellen Sourcecode oder zumindest Codegerüste zu erzeugen. Um eine Rücküberführung vom Sourcecode zum Modell zu ermöglichen ist es oft nötig generierte Bereiche von \"manuell\" kodierten Teilen zu trennen.
Ziel der Arbeit ist es bestimmte Bereiche oder Eigenschaften im Code vor Veränderung zu schützen. Ein Beispiel hierfür ist die Markierung einzelner Methoden oder Codefragmente als \"nur lesbar\", oder die Einschränkung des Zugriffs auf bestimmte Membervariablen. Um die Beschränkung beliebiger Sprachen zu erlauben, sollten Constraints über dem Metamodell (EBNF, AST) formuliert werden. Dazu kann z.B. OCL verwendet werden.
Der praktische Teil der Arbeit liegt in der Implementierung eines Eclipse Plugins, welches den vorhandenen Editor so modifiziert, dass dieser Restriktionen über dem Metamodell verarbeitet und unzulässige Modifikationen im Code unterbindet. Dazu kann auf einem restriktiven Editor für Java, der am Lehrstuhl entwickelt wurde aufgebaut werden.
Betreuer: Mirko Seifert