Research Topics
[GB] Organisierte Software-Startups mit kollaborativen Canvases
Zur Verbesserung der Kommunikation in Projektteams können verschiedene Aspekte eines Diskurses durch einen Canvas veranschaulicht werden. Ein Canvas unterteilt eine Visualisierungsfläche thematisch in Felder, so dass der Diskurs gesteuert werden kann und die Kollaboration zwischen den Kommunikationspartnern verbessert wird. Diese Vorgehensweise kann sowohl bei der Geschäftsmodellentwicklung, der Softwareentwicklung oder zum Austausch mit verschiedenen Stakeholdern in einer Start-Up-Inkubation eingesetzt werden. Es kommt in diesen Bereichen eine Vielzahl von unterschiedlich strukturierten und themenspezifischer Canvases in Frage, zwischen denen Abhängigkeiten auftreten können. So können beispielsweise bei der Anforderungsanalyse und dem Softwareentwurf spezifische Canvases aufeinander Bezug nehmen. Zur optimalen Unterstützung agiler und potentiell verwertbarer Softwareprojekte in Start-Ups kann ein digitales Canvas-Framework angeboten werden, mit dem Canvases für bestimmte Einsatzszenarien automatisch konfiguriert und ausgewertet werden können. Dafür ist es notwendig, eine Canvas-Produktlinie sowie Konfigurationskriterien zu definieren, die dann als Modell im Framework verarbeitet werden können. Die Analyse der Canvases kann zudem durch Constraints und Metriken erfolgen, die ebenfalls modelliert werden müssen.
Betreuer: Georg Püschel