Studentische Arbeiten
Wir bieten laufend Themen für studentische Forschungsarbeiten an. Ob Sie ein Thema für eines der forschungsbezogenen Module (z.B. INF-PM-FPA) oder für eine Abschlussarbeit (Bachelor-, Master- oder Diplomarbeit) suchen, spielt hierbei in der Regel keine Rolle, da wir die meisten Themen entsprechend anpassen können. Bei Interesse kontaktieren Sie Florian Tschorsch für ein erstes Beratungsgespräch oder die Betreuer:in des jeweiligen Themas direkt. Wir empfehlen eine frühzeitige Kontaktaufnahme. Bitte beachten Sie auch die folgenden Hinweise.
Anforderungen und Erwartungen
Wir erwarten, dass Studierende über fundiertes Wissen im Bereich Privacy und Security verfügen, was üblicherweise durch den erfolgreichen Abschluss unserer Kurse nachgewiesen wird. Kandidat:innen für eine Masterarbeit sollten zusätzlich Kenntnisse in einem relevanten Teilgebiet haben, das Bezug zu unseren Forschungsinteressen hat, sowie Erfahrung mit den entsprechenden Forschungsmethoden. Bevor Sie mit der Arbeit beginnen, stellen Sie sicher, dass Sie ausreichend Zeit für Ihre Forschungsarbeit einplanen. Unsere Erwartung ist, dass Sie Vollzeit an Ihrem Thema arbeiten.
Bei der Abschlussarbeit geht es darum, Ihre Fähigkeit zur eigenständigen Problemlösung und zur Dokumentation von Ergebnissen gemäß wissenschaftlichen Standards zu demonstrieren. Während Bachelorarbeiten praktisch orientiert sein können (also den aktuellen Stand der Wissenschaft widerspiegeln), sollten Masterarbeiten neue Erkenntnisse liefern (also „wir lernen etwas Neues“). Die Bachelorarbeit kann auf Deutsch und Englisch verfasst werden und umfasst üblicherweise 30-40 Seiten. Die Standardsprache für Masterarbeiten ist Englisch und umfasst üblicherweise 60-80 Seiten.
Betreuung
Die Forschungsarbeit und das Verfassen der Ausarbeitung ist ein interaktiver Prozess, der Diskussionen mit Ihrer Betreuer:in und möglicherweise anderen Mitgliedern der Forschungsgruppe umfasst. Studierende verbringen hierzu oft einen Teil ihrer Zeit an unserem Lehrstuhl. Einige Studierende tragen mit ihrer Arbeit auch zu unseren Forschungsprojekten bei oder veröffentlichen Ergebnisse gemeinsam mit uns in wissenschaftlichen Foren. Wenn Sie während der Betreuung Rückmeldung oder Unterstützung benötigen, gehen wir davon aus, dass Sie die Initiative ergreifen und sich mit Ihrer Betreuer:in in Verbindung setzen.
Exposé (Research Proposal)
Nachdem Sie ein Thema mit Ihrer Betreuer:in identifiziert und diskutiert haben, besteht der nächste Schritt darin, ein Exposé (auch Research Proposal) zu verfassen. Das Exposé ist eine prägnante Beschreibung Ihres Themas (max. 3 Seiten Fließtext ohne Bibliographie, möglicherweise unterstützt durch aussagekräftige Tabellen oder Abbildungen). Der Themenvorschlag ist entscheidend, um Erwartungen transparent zu machen. Er dient als Vereinbarung über das Thema zwischen allen beteiligten Parteien mit dem Ziel Erwartungen abzugleichen und etwaige Missverständnisse zu vermeiden.
Ihr Exposé sollte folgende Informationen abbilden und beinhalten:
- Ihr Verständnis des Themas (Problemstellung)
- Den Forschungsstand mit Verweisen auf wissenschaftliche Literatur (verwandte Arbeiten)
- Forschungsfrage(n) und Ihren geplanten Ansatz und Ihre geplante Forschungsmethodik
- Diskussion von Risiken oder ethischen Überlegungen, soweit erforderlich
- Eine grobe Zeitplanung mit 2-3 nicht trivialen Meilensteinen
Bitte beachten Sie, dass die oben genannten Punkte auch als Strukturhilfe für Ihr Exposé verstanden werden können. Folgen Sie bereits beim Schreiben des Exposés einem wissenschaftlichen Schreibstil und versuchen Sie das Thema so präzise wie möglich zu erfassen. Geben Sie auch an, was außerhalb des betrachteten Themas liegt, um Erwartungen einzufangen. Bitte beachten Sie, dass die Entwicklung eines Exposés ein iterativer Prozess ist, der bereits die Interaktion mit Ihrer Betreuer:in erfordert und daher einige Zeit in Anspruch nehmen kann. Ihre Betreuer:in muss Ihren endgültigen Themenvorschlag akzeptieren, bevor die Arbeit angemeldet werden kann.
Derzeitige Themen (Arbeitstitel)
- Entropy Estimation of Channel Reciprocity-Based Key Generation
Kontakt: Ghazal Bagheri - Privacy Amplification for Channel Reciprocity-Based Key Generation
Kontakt: Ghazal Bagheri - Attack Analysis on Anonymized Streaming Data Using CASTLE
Kontakt: Carolin Brunn - Anonymization of Streaming Data in IoT Networks
Kontakt: Carolin Brunn - Design and Implementation of Hybrid Private Information Retrieval
Kontakt: Stefan Köpsell - Improving Security & Resilience of 5G by Trustworthy Virtualisation
Kontakt: Stefan Köpsell - Group Key Management for Layer 2 Tunneling
Kontakt: Sebastian Rehms - Quantifying Security through Specification
Kontakt: Sebastian Rehms - Model Based Security Analysis
Kontakt: Sebastian Rehms - Adaptive Athentication for Communication in Networks-on-Chip
Kontakt: Elke Franz - Anonymous Routing in Networks-on-Chip
Kontakt: Elke Franz - Attacking Anonymous Communication Networks (Tor, Loopix, Nym)
Kontakt: Maximilian Weisenseel - Privacy in the Internet of Things
Kontakt: Maximilian Weisenseel - Privacy and Utility in Distributed Systems
Kontakt: Maximilian Weisenseel - Exploring the feasibility of alternative anonymisation networks in the Lightning network
Kontakt: Charmaine Ndolo - Visualisation of consensus protocols in Federated Byzantine Agreement systems
Kontakt: Charmaine Ndolo - Anonymity as a Service - Multi Sources k-anonymity trough an Oblivious Data Aggregator
Kontakt: Lukas Gehring - How do horizontal joins of k-anonymized Data change different Utilitiy Measurements
Kontakt: Lukas Gehring