09.02.2017
Erstes Diskussionsforum „Smarte Werkbank“
Das InnoTeam ist auf dem richtigen Weg
Dieses positive Feedback bekam das InnoTeam am 01. Februar 2017 zum 1. Diskussionsforum „Smarte Werkbank“ von seinen Mentorinnen und Mentoren aus Wissenschaft und Industrie vermittelt. Im fünften Monat seiner vierjährigen Projektlaufzeit präsentierte das Projektteam einen ersten Status Quo. Im Ergebnis der „Smartem Werkbank“ soll ein grafisches Assistenzsystem für die Entwicklung von produktionstechnischen Systemen entstehen, welches seinen Anwendern durch interdisziplinäres Zusammenarbeiten Optimierungspotenzial hinsichtlich erreichbarer Lösungsqualität, Entwicklungszeit und ROI verspricht.
Welche Assistenzfunktionen mit der „Smarten Werkbank“ abgedeckt werden sollen, waren wesentliche Diskussionsschwerpunkte im Forum. Als Fazit konnte festgehalten werden, dass das Projektteam einen ganzheitlichen Ansatz verfolgen sollte, der technische, personelle und wirtschaftliche Aspekte gleichermaßen berücksichtigt, um auf Grundlage konkreter Umsetzungsbeispiele ein allgemeingültiges Vorgehensmodell zu entwickeln. So empfiehlt Jun.-Prof. Dr. ing. Jens Krzywinski, Inhaber der Juniorprofessur für Technisches Design, als einen ersten Schritt eine Matrix zu entwerfen, in der alle für einen Entwicklungsprozess erforderlichen Methoden für spezielle UseCases abgebildet sind.
Unterstützt von Moderator Dr. Udo Krause, Project Scout an der TU Dresden, wurde auch die Frage, wie sich die Mentorinnen und Mentoren die „Smarte Werkbank“ in 10 Jahren vorstellen, erörtert. Hier wurden zahlreiche Umsetzungswünsche von den Teilnehmenden genannt, die die Komplexität der zukünftigen „Smarten Werkbank“ verdeutlichen: Sie sollte zum Beispiel einen multiplattformfähigen Zugang besitzen, einen offenen Standard für alle Branchen darstellen, multidomänes Datenmanagement ermöglichen und formale Aufgaben automatisiert abarbeiten. Dabei wird eine spannende Anmerkung von Prof. Dr. Ing. Martin Schmauder, Inhaber der Professur Arbeitswissenschaft, das Team über die restliche Projektlaufzeit weiter begleiten: „Wie kann man Komplexität beherrschen, ohne dass es noch komplexer wird?“
Neben inhaltlichen Ansätzen hat das Projektteam im Diskussionsforum auch Anregungen für die weitere Zusammenarbeit gewonnen. So wird es zukünftig agiler – in kürzeren Zeitetappen denken und kleinere Teilarbeitsgruppen bilden.