Neues Projekt MATun: "Materialwissen - Unis gemeinsam"

Der Begleitausschuss bestätigte in seiner Novembersitzung 2023 das dreijährige Projekt MATun für die Umsetzung. Das Akronym steht für „Materialwissen - Unis gemeinsam“. Gefördert wird MaTUN im Rahmen des sächsisch-tschechischen Kooperationsprogramms.
Die Projektpartner sind Akteure der Materialforschung. Die Naturwissenschaftliche Fakultät (UJEP) und das Institut für Werkstoffwissenschaft (TU Dresden) bilden Naturwissenschaftler und Werkstoffingenieure aus und forschen zu materialwissenschaftlichen Themen. Beide Einrichtungen hatten sich während einer einwöchigen Sommerschule für Doktoranden 2022 kennengelernt. Dort fand ein erster Austausch zu Forschungsschwerpunkten und den verfügbaren hochwertigen Laborressourcen statt.

Mit MATun wollen die Partner eine grenzübergreifende Plattform für Ausbildung und Wissenschaftskooperation erarbeiten und nutzen.
Im Projekt werden u. a. gemeinsame Qualifizierungsangebote ausgearbeitet. Es ist vorgesehen, insb. aktuelle Forschungsthemen und Hightech-Verfahren und -geräte in die gemeinsamen Vorlesungen und Praktika zu integrieren. Das beiderseits vorhandene Potenzial der sehr kostenintensiven Laborausstattung soll zukünftig gemeinsam genutzt werden, z.B. in Form von gemeinsam betreuten Graduierungsarbeiten. Außerdem werden jährlich gemeinsame wissenschaftliche Symposien zur Vorstellung und Diskussion der laufenden Forschungsarbeiten durchgeführt.
Neben den Studierenden und Wissenschaftlern beider Unis richtet sich das Projekt auch an Gymnasiasten. Diese können bei Laborbesichtigungen und kleinen Praktika Einblick in die Materialforschung bekommen. Speziell für Unternehmen werden Innobörsen angeboten, wo sich Unternehmensvertreter zu aktuellen Forschungsergebnissen aus der Materialwissenschaft informieren.
Das CIMTT betreut die Durchführung aller Veranstaltungen, realisiert die regelmäßige Öffentlichkeitsarbeit im Rahmen von TRANS³Net und verantwortet den Transfer der Ergebnisse und Erfahrungen im Dreiländereck.

Das Projekt wird gefördert:

© SAB

Ansprechperson am CIMTT: