Zukunftswerkstatt Lausitz 2050
Die Lausitz steht vor einer entscheidenden Transformation: Der Strukturwandel und die Energiewende bringen Herausforderungen und Chancen mit sich. In der Zukunftswerkstatt Lausitz 2050 – Energie im Fokus diskutieren Forschende, Bürger*innen und Unternehmer*innen, wie eine nachhaltige Energielandschaft der Zukunft aussehen kann. Interaktive Workshops ermöglichen es den Teilnehmenden, in die Rolle von Entscheidungsträger*innen zu schlüpfen, Zielkonflikte zu thematisieren und innovative Lösungen zu entwickeln.
Herausforderungen und Lösungsansätze
Die Herausforderung: Der Ausbau erneuerbarer Energien, wie Windkraftanlagen oder Wasserstofftechnologien, führt zu kontroversen Diskussionen. Wie lassen sich nachhaltige Energieversorgung, wirtschaftliche Machbarkeit und gesellschaftliche Akzeptanz miteinander verbinden?
Unser Ansatz: Die Zukunftswerkstatt bietet eine Plattform für Dialog und Mitgestaltung. Gemeinsam mit Forschenden der TU Dresden und Betreibern erneuerbarer Energieanlagen werden wissenschaftlich-technische Möglichkeiten reflektiert und gesellschaftliche Perspektiven einbezogen. Ziel ist es, tragfähige Lösungen für die Energiezukunft der Lausitz zu entwickeln.
Mitmachen und Zukunft gestalten!
Die Zukunftswerkstatt Lausitz 2050 bietet eine einmalige Gelegenheit, aktiv an der Gestaltung der Energiezukunft mitzuwirken. Egal ob Bürger*in, Unternehmer*in oder Wissenschaftler*in – jeder kann mitdenken, mitdiskutieren und mitgestalten.
Termine in Dresden: Cosmo Wissenschaftsforum
- 02. Juni 2025 16:00 – 20:00 Uhr
- 20. Oktober 2025 16:00 – 20:00 Uhr
Termine in Spremberg: Dachgeschoss des Bürgerhauses, Stadtverwaltung Spremberg
- 16. Juni 2025 16:00 – 20:00 Uhr
- 06. Oktober 2025 16:00-20:00 Uhr
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Wissenschaftlicher Bezug: Das Reallabor RefLau
Als Fallbeispiel dient das Referenzkraftwerk Lausitz, ein neuartiges Netzregelkraftwerk, das erneuerbare Energien nutzt, Sektoren koppelt und regionale Wertschöpfung schafft. Innerhalb der Zukunftswerkstatt werden wissenschaftliche Inhalte auf verschiedenen Partizipationsstufen vermittelt. Die Teilnehmenden diskutieren energiepolitische Herausforderungen, entwickeln eigene Visionen und analysieren wissenschaftlich fundierte Alternativen
Die Methode: Partizipation und Innovation
Die Workshops basieren auf der Methode Zukunftswerkstatt (Jungk & Müllert). Sie gliedert sich in drei Phasen:
- Problemanalyse: Welche Herausforderungen gibt es für die Energiewende in der Lausitz?
- Visionsentwicklung: Mit kreativen Techniken entwerfen die Teilnehmenden Zukunftsbilder.
- Lösungsfindung: Durch Rollenspiele und moderierte Diskussionen entstehen konkrete Umsetzungsideen.
Der angeleitete Dialog fördert Kompromissfähigkeit und zeigt Wege auf, wie unterschiedliche Akteur*innen zusammenarbeiten können, um nachhaltige Lösungen für die Region zu entwickeln.
Wissenschaftliche Begleitung
Das Dialogkonzept wird wissenschaftlich evaluiert, um Erkenntnisse für die Zusammenarbeit von Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft abzuleiten. So sollen langfristig tragfähige Strategien für den gesellschaftlichen Wandel erarbeitet werden.
Ansprechperson am CIMTT:

wissenschaftliche Mitarbeiterin
NameDipl.-Wi.-Ing. Katharina Hunger
Eine verschlüsselte E-Mail über das SecureMail-Portal versenden (nur für TUD-externe Personen).
CIMTT Zentrum für Produktionstechnik und Organisation
Besuchsadresse:
Kutzbachbau, Raum E8 Helmholtzstraße 7a
01069 Dresden