09.07.2018
Hanns-Voith-Stiftungspreis 2018 für Martha Luise Seiler
Am 22. Juni wurde Martha Seiler in Heidenheim der mit 5.000 Euro dotierte Hanns-Voith-Stiftungspreis 2018 für ihre Diplomarbeit verliehen. Neben sechs weiteren Preisträgern erhielt ihre Arbeit „Phasenfeldmodellierung und Simulation des Ermüdungsrisswachstums“ den Preis in der Kategorie Antriebstechnik.
Für die industrielle Praxis wird durch Martha Seilers Diplomarbeit eine neue Berechnungsmethode bei Rissproblemen bereitgestellt, die den Berechnungsaufwand deutlich reduziert und eine zeitliche Prognose des Risswachstums ermöglicht. Die Diplomarbeit wurde mit sehr gut (1,0) bewertet. Frau Seiler hat ihr Studium als Bauingenieurin in der Regelstudienzeit mit der Note 1,2 abgeschlossen.
Frau Seiler ist seit Januar 2018 als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur für Numerische und Experimentelle Festkörpermechanik der TU Dresden tätig. Hier widmet sie sich im Rahmen des Schwerpunktprogrammes SPP2013 weiter der Modellierung von Ermüdungsrissen.
Seit mehr als 60 Jahren engagiert sich die Hanns-Voith-Stiftung vor allem für die Verbesserung von Zukunftschancen junger Menschen. Im Jahr 1953 anlässlich des 40-jährigen Arbeitsjubiläums des damaligen Unternehmenslenkers Hanns Voith gegründet, ist die Organisation in den Bereichen „Bildung und Erziehung“, „Kultur und Umwelt“, „Wissenschaft und Forschung“ sowie „Völkerverständigung und Entwicklungshilfe“ aktiv. Die Hanns-Voith-Stiftung fördert eine Vielzahl an lokalen und überregionalen Initiativen und leistet finanzielle Unterstützung für verschiedenste Projekte.