29.03.2022
Franz Stolze-Preis 2022
Mit dem von Dr. Manfred Freimark und Gudrun Stolze gestifteten „Franz-Stolze-Preis“ würdigt die Gesellschaft von Freunden und Förderern der TU Dresden e.V. jährlich ausgezeichnete wissenschaftliche Abschlussarbeiten von Studierenden und Dissertationen junger Wissenschaftler:innen der TU Dresden auf dem Gebiet der Energietechnik. Der „Franz-Stolze-Preis 2022“ ist mit 1.500 Euro dotiert.
Vorschlagsberechtigt für den „Franz-Stolze-Preis 2022“ sind Hochschullehrer:innen der TU Dresden. Die Diplomarbeiten, Masterarbeiten oder Dissertationen sollten seit April 2021 bis zum Einreichungstermin abgeschlossen und erfolgreich verteidigt worden sein. Der Preis ist mit 1.500 Euro dotiert.
Vorschläge sind über die Hochschullehrer:in mit einer ausführlichen Begründung, einem Exemplar der Arbeit, Kopien der Gutachten, einem Curriculum Vitae und einer Publikationsliste der Bewerber:in sowie Kopien der Notenübersicht, der Urkunde über den Hochschulabschluss bzw. einer Kopie der Promotionsurkunde auf elektronischem Weg einzureichen bis zum Montag, 16. Mai 2022 an das Büro der Rektorin/Gremienbetreuung, Mandy Dziubanek, E-Mail: . Nutzen Sie für die Einreichung gern das Formular.
Zur Beurteilung der eingereichten Vorschläge wird ein aus dem Stifter, Dr. Manfred Freimark, Prof. Dr. Uwe Gampe sowie aus Hochschullehrer:innen der betreffenden Fachgebiete und aus einem Mitglied des Rektorats bestehendes Gremium gebildet. Werden zwei Arbeiten als preiswürdig ausgewählt, so erfolgt eine Aufteilung des Preisgeldes auf 1000 Euro und 500 Euro. Der Preis wird am Tag der Fakultät der Preisträger:in oder bei einem anderen würdigen hochschulöffentlichen Anlass verliehen.
Der Berliner Ingenieur Dr. Franz Stolze ist der Erfinder des weiterhin realisierten Konstruktionskonzeptes der für die Energie-, Antriebs- und Verfahrenstechnik bis heute und im Kontext mit der Energiewende unverzichtbaren Gasturbine. Im Jahre 1873 beschrieb Franz Stolze erstmals seine einwellige „Feuerturbine“. Ein Patent wurde ihm dafür zunächst verwehrt. Mit dem 24 Jahre später erteilten Patent für seine im Wesentlichen nur umbenannte „Heißluftmaschine“ mit vielstufigem Axialverdichter, dem mittig angeordneten Heißlufterzeuger, der vielstufigen Axialturbine sowie seinem Versuch der Realisierung seiner Erfindung mit der Versuchs-Gasturbine „Weißensee“ hat Franz Stolze wesentliche Grundlagen der heutigen Gasturbinentechnologie geschaffen. 2010 wurde der nach Franz Stolze benannte Preis erstmals an der TU Dresden vergeben.