15.05.2020
Franz-Stolze-Preis für zwei herausragende Abschlussarbeiten
Der diesjährige Franz-Stolze-Preis wird aufgeteilt und geht an die Verfasser von zwei hervorragende Abschlussarbeiten. Dr.-Ing. Martin Arlit, Fakultät Maschinenwesen, erhält 1000 Euro für seine Dissertation „Entwicklung eines thermoanemometrischen Mehrpunktmessverfahrens und dessen Anwendung zur verteilten Temperatur- und Geschwindigkeitsmessung in geschlossenen Kanälen“. Er schloss mit dem Prädikat „magna cum laude“ (sehr gut) ab. Sein Betreuer Prof. Uwe Hampel: „Mit seiner Dissertation hat Herr Dr. Arlit einen sehr wesentlichen Beitrag zur Weiterentwicklung der Strömungs- und Durchflussmesstechnik geschaffen. Die Arbeit ist von ausgezeichneter Qualität und großem Neuheitswert. Im Rahmen der Arbeit entstanden vier Journalbeiträge, neun Konferenzbeiträge und zwei Patente.“
Der zweite Preisträger, Dennis Guhl, studierte an der Fakultät Elektrotechnik und Informationstechnik. Seine Diplomarbeit zum Thema „Leistungsbeschreibung einer aktiven Magnetlagerung für schnelllaufende elektrische Maschinen mittlerer Leistung“ wurde ebenfalls mit „sehr gut“ bewertet und mit 500 Euro dotiert. Der Gutachter Prof. Wilfried Hofmann ist voll des Lobes: „Der Anspruch an das Analysevermögen des Bearbeiters war sehr hoch und überstieg das übliche Niveau von Diplomarbeiten. […] Die Arbeit hat angeregt zu weiteren wissenschaftlichen Forschungsarbeiten (DFG, BMBF, AiF), die an der Schnittstelle von Elektrotechnik und Maschinenbau angesiedelt sind und ein hohes Potenzial für eine verstärkte interdisziplinäre Zusammenarbeit besitzen.“
Der Franz-Stolze-Preis wird für herausragende wissenschaftliche Abschlussarbeiten auf dem Gebiet der Energietechnik vergeben. Er wurde im Jahr 2010 vom internationalen Experten für Gasturbinentechnik und Ehrendoktor der Fakultät Maschinenwesen, Dr. E. h. Manfred Freimark gestiftet. Der Preis ist mit 1500 Euro dotiert. Er ist benannt nach dem Berliner Erfinder Dr. Franz Stolze (1836-1910), der u.a. die erste Gasturbine entwickelte.
Informationen für Journalisten:
Pressestelle der TU Dresden
Tel.: 0351 463-32398