13.10.2017
Neue Biomaterialien aus der TU Dresden auf der ELMIA Subcontractor in Jönköping
Neue Materialien für eisabweisende polymere Beschichtungen aus dem Forschungsprojekt EISAB und für biokatalytische Filter zur Entfernung von Medikamentenrückständen aus Abwasser, die im Projekt XenoKat entstehen, werden auf der schwedischen Messe ELMIA Subcontractor in Jönköping vom 14.-17. November 2017 vorgestellt.
Eisabweisende Beschichtungen sind vor allem für die Windenergiebranche interessant, um Rotorenblätter im Winter eisfrei zu halten, aber auch für die Kältetechnik ein wichtiges Thema, um Energieverluste und Wartungskosten zu senken. Entwickelt wurde dafür ein spezielles Polymer, das durch Nutzung des pyroelektrischen Effektes die Eisbildung und die Eisanhaftung minimiert. Funktionalisierte Metallschäume oder Hohlkugeln aus porösem Metall wiederum sind als Filtermaterial in der Abwasserreinigung gefragt. Pilze liefern dabei die Enzyme, die auf diesen metallischen Trägermaterialien verankert werden und im Einsatz als Filter Medikamentenrückstände, die aus vorwiegend ringförmigen Verbindungen bestehen, abbauen.
Die Messeteilnahme der beiden Forschungsprojekte bei dieser größten Technologiemesse Skandinaviens wurde durch die Zusammenarbeit mit HAUTE INNOVATION, einer Innovationsagentur mit Sitz in Berlin, möglich. Auf einer Sonderfläche der Messe werden im Rahmen der Ausstellung mehr als 70 Innovationen zu intelligenten Materialien, nachhaltigen Werkstoffen und energetischen Lösungen sowie zur additiven Produktion gezeigt.
Mehr Informationen zu den Forschungsprojekten:
Kontakt:
Technische Universität Dresden
Fakultät Maschinenwesen
Dipl.-Ing. Sylvia Franke-Jordan