SIM
Simulationsmethoden des Maschinenbaus
Die unter den älteren Semestern noch als Angewandte Mechanik bekannte Vertiefungsrichtung wurde in der aktuellen Studienordnung erheblich erweitert. Sie enthält nun nicht nur die gesamte Palette der Simulation in der Festigkeitslehre, Dynamik und Strömungslehre, sondern auch virtuelle Produktentwicklung und die Betrachtung von Mehrfeldproblemen. Die Simulationsmethoden-Vertiefung baut auf die Technische Mechanik und Strömungslehre des Grundstudiums auf, wer also auch schon daran Spaß hatte und auch die Mathematik nicht scheut, ist hier gut aufgehoben. Was der Name der Vertiefungsrichtung nicht verrät, ist, dass auch die experimentelle Überprüfung der Berechnungen zum Simulanten-Handwerk zählt. Ab dem sechsten Semester entscheidet man sich für zwei Hauptrichtungen, welche die Grundlagen für eine große Auswahl an Fächern in den höheren Semestern legen.
Dynamik:
Die Lehre in der Dynamik beschäftigt sich mit Bewegung und Schwingung sowie dem Verhalten von Mehrkörpersystemen und Mechanismen.
Festigkeitslehre:
In der höheren Festigkeitslehre beschäftigt man sich vornehmlich mit Festkörpern und deren Beschreibung mithilfe der Kontinuumsmechanik. Dazu gehört elastisches und plastisches Materialverhalten, Bruchmechanik zur Vorhersage der Ausbreitung von Rissen sowie die Mehrfeldkopplung für aktive und passive Strukturen zwischen chemischem, elektrischem und mechanischem Feld.
Strömungslehre:
Hier beschäftigt man sich mit der Berechnung von kompressiblen und inkompressiblen Strömungen, Fluid-Struktur-Kopplung, Turbulenz und Large Eddy Simulation (LES), Wärmeübergang bei Strömungen sowie der Rheologie nicht-newtonscher Flüssigkeiten.