Veröffentlichungen
Ressourceneffizientes und werkstoffgerechtes Fügen von hochbeanspruchten Stählen (HBS)
Kurzbeschreibung (Deutsch)
Die Zielstellung des Forschungsvorhabens ist das Entwickeln ressourceneffizienter Lötverfahren für hochbeanspruchte Stahlwerkstoffe (Korrosion/Festigkeit) mit Kupferzusatzwerkstoffen. Im Vergleich zum Schweißen können beim Löten der Abbrand der Beschichtungen und Gefügeveränderung in der Fügezone reduziert werden, die zu Verschlechterungen der Grund-werkstoffeigenschaften und zu Verzug führen. Durch hohe Vorschubgeschwindigkeiten von über 3 m/min und geringere Streckenenergien der zu untersuchenden Lötverfahren soll die Diffusion von Kupfer in Stahl verringert werden, sodass die Anfälligkeit gegen Lotrissigkeit signifikant reduziert wird. Auch sollen aufgrund der geringeren Energiezufuhr thermisch bedingte Werkstoff-veränderungen, besonders im Hinblick auf Festigkeit sowie Korrosionsbeständigkeit von austenitischen und ferritischen Stählen, entscheidend verringert bzw. Veränderungen und Ab-brand von Oberflächenbeschichtungen verhindert werden. Damit können die Werkstoffeigenschaften hochbelasteter Stähle besser genutzt und Kosten für aufwändige Nacharbeiten verringert werden. Dadurch können neue Gestaltungsansätze insbesondere im Hinblick auf Leicht-baukonstruktionen fertigungstechnisch realisiert werden.
Zeitraum
01.10.2012 - 30.09.2014
Art der Finanzierung
Drittmittel
Projektleiter
- Herr Prof. Dr.-Ing. habil. Uwe Füssel
Projektmitarbeiter
- Herr Dr.-Ing. Martin Hertel
Finanzierungseinrichtungen
- AIF
Kooperationspartnerschaft
national
Externe Kooperationspartner
- Prof. Dr.-Ing. habil. Frank Vollertsen, BIAS - Bremer Institut für angewandte Strahltechnik GmbH (Deutschland)
- Prof. Dr.-Ing. Rainer Stark, TU Berlin, Institut für Werkzeugmaschinen und Fabrikbetrieb, Füge- und Beschichtungstechnik (Deutschland)
Website zum Projekt
Relevant für den Umweltschutz
Nein
Relevant für Multimedia
Nein
Relevant für den Technologietransfer
Nein
Schlagwörter
Löten, WIG, CF-TIG
Berichtsjahr
2012