23.07.2025
Rückblick: Die EVT bei der ASME Summer Heat Transfer Conference (SHTC25) in Colorado
Vom 7. bis 10. Juli 2025 nahmen Dipl.-Ing. Montadhar Guesmi und Dipl.-Ing. Johannes Manthey an der renommierten ASME Summer Heat Transfer Conference (SHTC25) in Westminster, Colorado, USA, teil. Im Fokus stand der internationale Austausch zu aktuellen Entwicklungen im Bereich der Wärmeübertragung.

Herr Manthey während seines Beitrags zur PEM-Elektrolyse.
Beide Wissenschaftler stellten zentrale Ergebnisse ihrer Forschung im Rahmen des BMBF-Projekts H2Giga/Sinewave vor. Ziel des Projekts ist es, den Kühlkreislauf von PEM-Elektrolyseuren genauer zu untersuchen – insbesondere die Entstehung von Gasblasen infolge von Übersättigung sowie deren Einfluss auf die Wärmeübertragung und den Strömungsverlauf im System.
Herr Manthey präsentierte seine Arbeit zum Thema „Bubble Evolution in the Cooling Circuit of the PEM Electrolysis“, in der er die Entstehung und Dynamik von Gasblasen im Kühlkreislauf analysierte und deren Auswirkungen auf die thermohydraulische Effizienz aufzeigte.

Herr Guesmi während seines Vortrags auf der ASME Summer Heat 2025.
Herr Guesmi referierte unter dem Titel „Water-Oxygen Two-Phase Flow in the Plate and Frame Heat Exchanger: Flow Behaviour and Thermal Performance Study“. Er beleuchtete das Strömungsverhalten und die Wärmeübertragungsmechanismen bei zweiphasigen Strömungen in Plattenwärmeübertragern, wie sie in der PEM-Elektrolyse zum Einsatz kommen.
Neben spannenden Vorträgen und Gesprächen mit internationalen Fachkolleginnen und -kollegen bot die Konferenz auch die Gelegenheit, das National Renewable Energy Laboratory (NREL) zu besuchen. Dort erhielten die Teilnehmenden exklusive Einblicke in verschiedene Teststände und laufende Forschungsprojekte im Bereich nachhaltiger Energietechnologien.
Abgerundet wurde die Reise mit einer privaten Wanderung auf den Mount Elbert, den höchsten Gipfel der Rocky Mountains – ein eindrucksvoller Abschluss eines gelungenen Konferenzbesuchs.

Auf dem Mount Elbert: Mit 4.399 Metern der höchste Berg der nordamerikanischen Rocky Mountains.
Die beiden kehren mit neuen Impulsen, spannenden Kontakten und frischer Motivation nach Dresden zurück – inspiriert von der internationalen Forschungscommunity und den einzigartigen Eindrücken vor Ort.