01.03.2019
Start des AIF-IGF-Projekts NANOPIG
Die Verwendung submikroner Pigmente mit nano-skaligen Anteilen ist in der Farben- und Lackindustrie aufgrund der optischen Eigenschaften essentiell. Im Projekt NANOPIG werden nun Methoden zur Bestimmung des Nanopartikelanteils in Beschichtungsformulierungen entwickelt.
Eine Nanomaterial-Identifikation ist für REACH und nationale Produktregister notwendig. Angestrebte Ergebnisse sind validierte Methoden, die es ermöglichen, aus Formulierungen messtechnisch geeignete Proben zu generieren und Messergebnisse in Bezug auf prozess- und produktionsrelevante Parameter zu deuten.
Industrielle Anwendungen sind damit regulatorische Nachweise, Stabilitätstests und Qualitätskontrollen. Die Quantifizierung des Nanopartikelgehalts hat so nachhaltigen Einfluss auf die Produktsicherheit.
Für kleine und mittelständige Unternehmen ohe eigenes Labor werden Informationen im Hinblick auf Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz des jeweiligen Stoffsystems zur Verfügung stehen.
Mit dem Forschungsvorhaben werden Grundlagen für die internationale Normung in den Komitees ISO/TC 229 und CEN/TC 352 und speziell für Pigmente in ISO/TC 256/WG 2 gelegt. KMU werden durch Einbeziehung in den projektbegleitenden Ausschuss frühzeitig über Normungsaktivitäten informiert.
Beteiligte Forschungseinrichtung: