DAAD: M2BRIDGE

M2BRIDGE. Towards a Sustainable Cooperation in Teaching and Research in Lightweight Engineering and Multi-Material Design

Der Umgang mit globalen Herausforderungen wie Klimaschutz und Ressourceneffizienz erfordert eine gute Vernetzung und Zusammenarbeit der EU-Mitgliedern, insbesondere im Hinblick auf das gemeinsam gesetze Ziel eines "Nachhaltigen Europas bis 2030". Um mit Ressourcen unseres Planeten nachhaltig umzugehen, müssen wir unseren Verbrauch nur auf das Notwendige reduzieren. Das verlangt nicht unbedingt nach einer rigorosen Askese, jedenfalls aber nach bewusstem Umgang mit den begrenzt vorhandenen Wertstoffen. Leichtbau und Multi-Material Design sind Schlüsseltechnologien, die in diesem Kontext wichtige Lösungen darbieten. Für effiziente Zusammenarbeit der EU-Staaten sind belastbare internationale Netzwerke besonders wichtig und um eine langfristige fachliche Zusammenarbeit in Europa zu sichern, ist insbesondere der wissenschaftliche Nachwuchs miteinzubeziehen.

Im Rahmen der Ausschreibung "Hochschulpartnerschaften mit Griechenland 2023 - 2025" (HSP GR 23) des Deutschen Akademischen Auslandsdienstes (DAAD) startete zum 01.01.2023 das Kooperations- und Bildungsprojekt M2BRIDGE - "Towards a Sustainable Cooperation in Teaching and Research in Lightweight Engineering and Multi-Material Design between the TU Dresden and the University of Patras". Das Projekt zielt darauf ab, den strategischen Rahmen für eine nachhaltige und langfristige Kooperationspartnerschaft der Technischen Universität Dresden (TU Dresden) und der Universität Patras (UPAT) - im Allgemeinen und auf dem Gebiet der Ingenieurwissenschaften im Besonderen - aufzubauen, mit Leben zu füllen und die einzelnen Forschungsaktivitäten dadurch zu bündeln. Ausgehend von der Kooperationsgeschichte des Instituts für Leichtbau und Kunststofftechnik (ILK) der TU Dresden und des Department of Mechanical Engineering & Aeronautics (MEAD) der UPAT sollen im M2BRIDGE-Rahmen 2023 - 2025 neue Forschungsprojekte initiiert, gemeinsame Lehre ausgebaut und unterschiedliche Maßnahmen zur Stärkung der institutionellen Zusammenarbeit umgesetzt werden. Der institutionelle Kooperationsrahmen soll insbesondere Dresden als attraktiven Ausbildungs- und Karriereentwicklungsstandort für junge griechische Wissenschaftler:innen präsentieren, um sie für ein Studium oder einen Studien-/Forschungsaufenthalt an der TU Dresden zu gewinnen.

Wissenschaftliche Grundlage für die Projektdurchführung bilden dabei einerseits die exzellenten Materialwissenschaften und der Leichtbau der TU Dresden sowie andererseits die langjährige und internationale Erfahrung der UPAT auf dem Gebiet der Luft- und Raumfahrt. Das M2BRIDGE macht sich die Synergien zu Nutze. Indem die komplementären Kompetenzen vom ILK und MEAD auf dem Gebiet des funktional integrativen Leichtbaus zusammengeführt werden, werden aktuelle Forschungsfragen in neuen gemeinsamen Projekten (ideallerweise: Promotionsprojekten) weiterentwickelt und der Grundstein für die Ausweitung auf die Nachbardisziplinen gelegt.

Konkret wird das Bildungsprojekt mit folgenden Maßnahmen umgesetzt:

• Strategieworkshops zur Entwicklung von Schwerpunktthemen, die die wichtigsten Multiplikatoren aus Verwaltung und Forschung an den Hochschulen sowie außeruniversitäre Akteure miteinbeziehen; Workshops zur Vorbereitung gemeinsamer Projektanträge
• Studien-, Lehr- und Forschungsaufenthalte deutscher und griechischer Studierenden, Promovierenden, Absolvent:innen, Nachwuchswissenschaftler:innen und Hochschullehrer:innen
• Dresdner Sommerschule 2024, Patras' Sommerschule 2025
• Entwicklung und Implementation gemeinsamer Lehrformate, die stark eine digitale Komponente integrieren

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