01.11.2017
Medizinische Hilfsmittel aus Hochleistungswerkstoffen - Erstes ZIM-Projekt aus dem Netzwerk pro-O-light gestartet
Seit 2017 ist das Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik (ILK) aktives Mitglied des Innovationsnetzwerks pro-O-light, welches sich der Weiterentwicklung und Verbesserung orthopädischer Produkte wie Prothesen, Orthesen, Sitzschalen oder Schuhe verschrieben hat.
Das ILK unterstützt die Partner in dem vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) geförderten Netzwerk mit Ideen und fundiertem Fachwissen insbesondere in der werkstofforientierten Auslegung und Gestaltung sowie der Fertigung und prozesstechnischen Umsetzung von Leichtbauprodukten. Dabei werden fachgruppenübergreifend aktuelle Forschungsthemen, wie beispielsweise eine Weiterentwicklung der Produktentwicklungsprozesse für hybride Metall-Faserverbundbauweisen, additive Fertigung oder Funktionsintegration aufgegriffen und in orthopädischen Produkten umgesetzt.
Mit dem Forschungsvorhaben „Membranpresse“ ist nun das erste von sieben ZIM-Projekten gestartet, in denen das ILK-Team um Dipl.-Ing. Stefan Kipfelsberger, Leiter der Fachgruppe Leichtbauweisen, seine Kompetenzen einbringen wird. Der Fokus im Projekt liegt auf der Herstellung komplexer dreidimensionaler Geometrien für thorakolumbale Orthesenstrukturen aus thermoplastischen Verbundwerkstoffen. Hierzu soll im Projekt ein Vibrations-Umformverfahren entwickelt werden, um größtmögliche Gestaltungsfreiheiten ebener Halbzeuge zu ermöglichen.
Dipl.-Ing. Stefan Kipfelsberger
Leiter Leichtbauweisen
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Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik
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