Lehre am ILK 2023
Die Studienrichtung Leichtbau wurde im Jahr 1997 am ILK etabliert und spielt seither eine entscheidende Rolle im globalen Maschinenbau. Die Absolvent:innen zeichnen sich durch eine breite Palette an grundlegenden Kenntnissen sowie anwendungsorientiertem Spezialwissen aus, insbesondere in den Bereichen moderne Werkstoffe, Werkstoff- und Strukturmechanik, Simulation, Konstruktion und Fertigungstechnik sowie ökonomisch-ökologische Produktbewertung.
Um einen vertieften Einblick in die Lehrmethoden und die anwendungsorientierte Ausbildung am ILK zu gewinnen, wurde Absolvent Dipl.-Ing. Leon Schröder befragt, der sein Studium kürzlich erfolgreich abgeschlossen hat. Seine persönlichen Erfahrungen und Einblicke bieten nicht nur einen Überblick über die Lehrinhalte am ILK, sondern auch darüber, wie diese die Studierenden auf die Herausforderungen ihrer Bildungsreise und der modernen Industrie vorbereiten.
Drei Fragen an Alumnus Dipl.-Ing. Leon Schröder
Vielleicht mögen Sie kurz Ihr Studium nachzeichnen. Was hat Sie zum Maschinenbaustudium motiviert? Ist die aktuelle Studien-/Berufswahl bereits in der Schule gereift? Warum gerade in Dresden? Und wie kam es zur Wahl der Studienrichtung?
Eigentlich wollte ich Psychologie studieren. Mein FSJ in der Kinder- und Jungenpsychiatrie hat mir jedoch gezeigt, dass etwas Technisches doch der bessere Weg sein könnte. Was man im Maschinenbau wirklich macht, habe ich dann erst so richtig im Studium verstanden – das hätte auch nach hinten losgehen können. Da hätte ich mir als junger Mensch auch seitens meiner Schule eine intensivere Berufsvorbereitung gewünscht. Für die Studienrichtung Leichtbau habe ich mich entschieden, weil mir im Grundstudium besonders die Fächer Werkstofftechnik und Technische Mechanik gefallen haben. Im Leichtbau habe ich eine gute Möglichkeit gesehen, diese Fächer zu verknüpfen.
Waren/sind Sie mit allen getroffenen Entscheidungen zufrieden? Was hätten Sie im Nachhinein vielleicht anders gemacht? Was würden Sie den Studienbeginnenden zur Vorbereitung auf das Studium allgemein und insbesondere auf Maschinenbau (Leichtbau) bezogen empfehlen?
Rückblickend bin ich mit allen Entscheidungen zufrieden, wobei viele Möglichkeiten, die sich mir im Rahmen des Studiums ergeben haben, rein zufällig entstanden sind. Studienbeginnern kann ich empfehlen sich frühzeitig zu vernetzen und praktische Erfahrungen zu sammeln. Ich habe unter anderem z.B. am ILK als studentische Hilfskraft in der Fachgruppe Leichtbauweisen gearbeitet und konnte dadurch direkt das in den Vorlesungen erworbene Wissen in der Praxis anwenden. Das macht den manchmal sehr trockenen Studienalltag spannender, man sammelt wertvolle Erfahrungen und kann sich gleichzeitig etwas dazuverdienen. Auch wenn das Studium dadurch etwas länger dauern kann, ist es das wert.
Welche Praxis- und/oder Auslandserfahrung haben Sie während des Studiums sammeln können und wie hat es Ihnen beim Studium geholfen?
In meinem Fall haben sich durch meine Stelle als studentische Hilfskraft am ILK und den engen Kontakt mit Dr. Sebastian Spitzer zahlreiche Möglichkeiten zur fachlichen und persönlichen Weiterqualifikation geboten. Ein Beispiel ist die Teilnahme am Deutsch-Koreanischen Juniorforum in Busan, bei dem ich mich als Teil der Arbeitsgruppe „Energiesicherheit und nachhaltige Energie“ für eine stärkere internationale Zusammenarbeit einsetzen konnte.
Bei Fragen oder Anliegen im Bereich Studienangelegenheiten erreichen Sie:
Romy Schneider
Betreuerin für Studierende
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Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik
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DÜR, Etage 1, Raum 181 Holbeinstr. 3
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