Zulassungsfähige 3D-gedruckte sicherheitsrelevante Strukturbauteile für zukünftige Luftfahrzeuge
Projektinhalt
Im Forschungsprojekt werden sicherheitsrelevante, additiv gefertigte (AM) Strukturbauteile für den Einsatz in fossilfreien Luftfahrzeugen erforscht. Am Beispiel einer Halterung für einen Hochdruck-Wasserstofftank im Forschungsflugzeug (FoFlu) der TU Dresden wird die Entwicklung bis TRL4 sowie der Einsatz im Flug demonstriert. Der zunehmende Luftverkehr und die Anforderungen an Klimaneutralität erfordern neue Ansätze wie Leichtbau, fossilfreie Antriebe, Diversifizierung der Luftfahrzeuge (GA, UAV, eVTOL) und moderne Fertigungstechnologien. AM-Verfahren ermöglichen dabei eine flexible, ressourcenschonende Fertigung hochbeanspruchbarer Metallstrukturen – ideal für Kleinserien und integrale Bauweisen. Ziel ist es, ein tiefgreifendes Verständnis prozessbedingter Imperfektionen aufzubauen und Methoden zur Vorhersage von Material- und Bauteileigenschaften zu entwickeln, um eine gezielte Nachbehandlung zu ermöglichen. Es werden AM-gerechte Designmethoden und Konzepte zur schadenstoleranten Auslegung erarbeitet, um die Zulassung sicherheitsrelevanter Bauteile zu ermöglichen. Der klassische Zulassungsprozess wird dabei gezielt um AM-spezifische Anforderungen erweitert. Die Demonstration eines zugelassenen AM-Bauteils im Flug zeigt das Potenzial der Technologie für die Luftfahrt und stärkt die Innovationsfähigkeit der sächsischen Industrie.
Projektdaten
| Verbundprojekt | 3D4Lu |
| Projektkoordinator | Professur Luft- und Raumfahrttechnik (ILR), TU Dresden |
| Projektpartner |
Professur für Leichtbau und Kunststofftechnik (ILK) |
| Projektlaufzeit | 07/2025 - 12/2027 |
| Förderprogramm | EFRE/JTF - Forschung InfraProNet 2021-2027 |
| Förderkennzeichen | - |
| Fördergeber | SAB Sächsische Aufbaubank -Förderbank |
Kontakt
Kontakt Forschung
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