Modul Eigenschafts- und Verhaltensanalyse von Werkzeugmaschinen (MW-MB-PT-30)
Das Modul ist jeweils im Diplomstudiengang Maschinenbau und im Diplom-Aufbaustudiengang Maschinenbau in der Studienrichtung Produktionstechnik eines von neun Wahlpflichtmodulen, von denen drei gewählt werden müssen.
Das Modul besteht aus Vorlesung 2 SWS, Übung 3 SWS und Selbststudium.
Im Rahmen dieses Moduls wird seitens der Professur die Lehrveranstaltung
angeboten.
Den Studierenden werden grundlegende Kenntnisse, methodische Fähigkeiten und praktische Fertigkeiten zu Ursachen und Wirkungen, Modellbeschreibung und Berechnung sowie zielgerichteter Beeinflussung und Korrektur des Produktivität und Genauigkeit der Fertigungssysteme beeinflussenden Verhaltens, insbesondere zur Bewertung der geometrisch-kinematischen, statischen, thermischen und dynamischen Eigenschaften vermittelt. Sie erhalten praktische Erfahrungen mit der ganzheitlichen und durchgängigen Betrachtungsweise mechatronischer Anwendungen an Werkzeugmaschinen, wie
- lagegeregelte elektro-mechanische Vorschubantriebe,
- piezoelektrische Feinverstellsysteme,
- aktiv magnetisch gelagerter Hauptspindeln von Werkzeugmaschinen sowie
- parallelkinematische Bewegungssysteme (Hexapod),
vor allem hinsichtlich der Modellierung (konzentrierte Elemente, Balkenelemente, FEM), Berechnung (lineare Strukturanalyse, digitale Simulation) und experimenteller Untersuchung der funktionell relevanten Verhaltenseinflüsse (Statik, Thermik, Dynamik).
Das Modul wird jedes Studienjahr im Wintersemester angeboten. Es können insgesamt 6 Leistungspunkte erworben werden, wenn die Modulprüfung bestanden ist. Diese besteht aus einer Klausurarbeit von 120 Minuten Dauer. Bonusleistung ist eine Leistungsstandkontrolle im Umfang 10 Stunden.