Partnerschaften in Taiwan, Indien und Subsahara-Afrika
Das globale Agieren der TU Dresden unter dem Slogan „Mit der Welt verbunden“ geht mit der Verantwortung einher, innovative Beiträge zur Bewältigung weltweiter Herausforderungen zu leisten und damit einen nachhaltigen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Impact zu erzielen.
Das globale Engagement der TU Dresden setzt in ausgewählten Schwerpunktregionen Asiens und Afrikas an:
Der Themenfokus in diesen Regionen knüpft einerseits am wissenschaftlichen Profil der TUD und dem Standort Dresden an und adressiert andererseits spezifische Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs).
Die Eröffnung des ersten sächsischen Koordinierungsbüros 2023 unter der Leitung der TU Dresden in Taipei, Taiwan zeigt die Relevanz dieser Region Asiens für das Engagement der TU Dresden. Mit Taiwan, das ab der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts einen rasanten Aufstieg zum Industrieland erlebte und heute einen hohen technologischen Entwicklungsstand aufweist, baut die TU Dresden starke Partnerschaften im Bereich der Mikroelektronik und Halbleitertechnik auf. Mit dem Unternehmen TSMC, der National Taiwan University und weiteren Universitäten kooperiert die TUD in Ausbildung sowie künftig in Forschung und Transfer und trägt somit zur nachhaltigen wirtschaftlichen Entwicklung und Innovation, dem SDG 9: Industrie, Innovation und Infrastruktur, bei.
Nachhaltige Entwicklung bedeutet zudem, die Akteur:innen des Globalen Südens zwingend an der Lösung der ökologischen, klimatischen und gesellschaftlichen Herausforderungen zu beteiligen, von denen sie in besonderem Maße betroffen sind. Die TU Dresden ist sich diesbezüglich in ihrer globalen Verantwortung ganz besonders bewusst.
Um hier konkrete Erfolge zu erzielen, setzt die TU Dresden auf die Schwerpunkte Wasserforschung, ökologische Nachhaltigkeit, Mobilität und gesellschaftlicher Wandel, die sie insbesondere mit Partnern in den Ländern Subsahara-Afrikas und in Indien vorantreibt.
Weiterhin besteht ein priorisierter Handlungsbedarf des capacity buildings für Menschen aus strukturschwächeren Regionen, das sie befähigt, die Entwicklung ihrer Region und ihrer communities mit innovativen Forschungsansätzen voranzutreiben. Die TU Dresden berücksichtigt diese wichtige Komponente unter anderem in ihren vier vom DAAD geförderten EPOS Masterstudiengängen und im Fortbildungsprogramm des CIPSEM.