S+T+ARTS Ec(h)o Residency
Seit 2024 ist die Kustodie Partnerin von S+T+ARTS (Science, Technology and Arts), eine Initiative der Europäischen Kommission, mit der Technologie und künstlerische Praxis bestmöglich verbunden werden sollen.
Die Kustodie betreut im Rahmen des S+T+ARTS Ec(h)o Programms drei von insgesamt zehn Residenzen. Die international erfolgreichen Künstlerinnen Johanna Bruckner, Carolyn Kirschner und Theda Nilsson-Eicke sind seit Dezember 2024 für dreizehn Monate zu Gast an der TU Dresden. In ihren S+T+ARTS Ec(h)o Residencies forschen sie künstlerisch zu Exploring Human-AI Relationships (Johanna Bruckner), Physics of Life (Carolyn Kirschner) und Modelling the Mind (Theda Nilsson-Eicke).
Während der Residenzen werden die Künstlerinnen intensiv von Expert:innen begleitet und können auf die Ressourcen der TU Dresden zurückgreifen. Ausgewählte Werke der drei Künstlerinnen sind von Mai bis Juli 2025 in der Ausstellung S+T+ARTS Ec(h)o Showing in der Galerie der Kustodie im Görges-Bau ausgestellt.
Zudem ist die Kustodie für die dreijährige Projektlaufzeit (2024–2026) von S+T+ARTS Ec(h)o neben Ars Electronica (AT), INOVA+ (PT), La French Tech Grande Provence (FR), Media Solution Center Baden-Württemberg (DE), Salzburg Festival (AT), Sónar (ES) und T6 Ecosystems (IT) Teil des Konsortiums. Damit setzt sie die erfolgreiche interdisziplinäre Zusammenarbeit im Rahmen von Art-Science-Formaten fort und kooperiert für S+T+ARTS Ec(h)o u. a. mit dem Immersive Experience Lab von Jun.-Prof. Matthew McGinity, dem Interactive Science Lab am Center for Interdisciplinary Digital Sciences (CIDS) sowie dem Exzellenzcluster Physics of Life der TU Dresden, der Hochschule für Bildende Künste (HfBK) Dresden und dem Max-Planck-Institut für molekulare Zellbiologie und Genetik (MPI-CBG.)
Seit 2017 lädt die Kustodie regelmäßig Künstler:innen und künstlerische Kollektive an die TU Dresden ein, um kollaborativ mit Wissenschafler:innen zu spezifischen Fragestellungen zusammenzuarbeiten. In den Art Science Labs und Ausstellungsprojekten arbeiten international renommierte zeitgenössische Künstler:innen im Austausch mit Forschenden der Universität zu virulenten Gegenwartsfragen.
Mit der Einrichtung des Schaufler Lab@TU Dresden 2020 und der an der Kustodie verorteten Schaufler Residency@TU Dresden wurde darüber hinaus ein Format etabliert, das internationalen Kunstschaffenden die Möglichkeit bietet, für sechs Monate Teil der Wissenschafts-Community an der TU Dresden zu werden. Das Programm richtet sich an bildende Künstler:innen aus den Bereichen Performance, Installation, Medienkunst (Video, Sound, usw.), die ihre künstlerische Praxis auch im Sinne von zeitbasierter Kunst verstehen. Die Projekte der Schaufler Residency@TU Dresden mit den jährlich wechselnden Artists in Residence stehen in enger Verbindung zu den Themen des Schaufler Kolleg@TU Dresden und befördern sich gegenseitig.
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