Veranstaltungen der Kustodie zur Hochschulgeschichte
2022
Di. 28. Juni 2022: Podiumsdiskussion: „III. Hochschulreform 1968 – Konsequenzen und Rezeptionen“
Prof. Dr. Ralph Jessen, Professur für Neuere Geschichte, Universität zu Köln
Prof. Dr. Karl-Siegbert Rehberg, Seniorprofessor für Kultursoziologie, TU Dresden
Moderation: Prof. Dr. Thomas Hänseroth, Seniorprofessor für Technik- und Technikwissenschaftsgeschichte, TU Dresden
Begrüßung: Kirsten Vincenz, Direktorin der Kustodie, TUD
Einführung: Dr. Jörg Zaun, Wiss. Mitarbeiter der Kustodie, TUD
Di. 12. Juli 2022: Zeitzeugengespräch: „III. Hochschulreform 1968 – Fluch oder Segen“
Prof. Dr. Achim Mehlhorn, ehem. Professor für Chemie und Rektor der TU DresdenProf. Dr. Sigismund Kobe, ehem. Professor für Physik, TU Dresden
Prof. Dr. Peter Offermann, ehem. Professor für Textiltechnik und Prorektor der TU Dresden
Moderation: Prof. Dr. Thomas Hänseroth, Seniorprofessor für Technik- und Technikwissenschaftsgeschichte, TU Dresden
Begrüßung: Kirsten Vincenz, Direktorin der Kustodie, TUD
Einführung: Dr. Jörg Zaun, Wiss. Mitarbeiter der Kustodie, TUD
2020
Vortrag Dr. Jörg Zaun: Emanuel Goldberg. Ein fast vergessener Hochschullehrer am 25. Februar 2020
Am 25. Februar 2020 lud das Dresden Integrated Center for Applied Physics and Photonic Materials (IAPP) der TU Dresden sowie das Zentrum für Angewandte Photonik e.V. zum 27. Mal zum Dresdner Photonik-Kolloquium ein. Dieses bildet den alljährlichen Rahmen für die Auszeichnung der besten Promotionen des Vorjahres auf dem Gebiet der Optoelektronik und Photonik mit dem Emanuel-Goldberg-Preis und der besten Masterarbeiten mit dem Harry-Dember-Preis. Beide Preise wurden von TUD-Rektor Prof. Hans Müller-Steinhagen überreicht. Den Festvortrag zur Vita von Prof. Dr. Emanuel Goldberg, der als Vorsitzender der Zeiss-IKON AG und Honorarprofessor der TH in Dresden wirkte, aber als Mitbürger jüdischer Abstammung bereits 1933 die Grausamkeiten des Naziregimes erfahren musste und aus Deutschland emigrierte, hielt Dr. Jörg Zaun aus der Kustodie.
Vortrag: Dr. Uwe Fraunholz: Forschen für den Krieg. Schlaglichter auf die TH Dresden in der NS-Zeit in vergleichender Perspektive am 11. Februar 2020
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Dialog und Begegnung“ der Landeshauptstadt Dresden zum 13. Februar, hatte die Kustodie Dr. Uwe Fraunholz, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Technik- und Technikwissenschaftsgeschichte, zu einem Vortrag eingeladen. In seiner vergleichenden Studie verdeutlichte Fraunholz anhand der TH Dresden und der TH Berlin die Bandbreite der Verhaltensmöglichkeiten von Wissenschaftlern in der NS-Diktatur. Dabei richtete er den Blick auf ausgewählte Autarkie- und Rüstungsforschungsprojekte mit dem Ziel die spezifische Stellung der TH Dresden im Innovationssystem des Nationalsozialismus genauer zu bestimmen. Eine umfassende Studie zur Aufarbeitung dieser Zeit sowie zur Rolle der Wissenschaftler und Ingenieure der TH Dresden steht jedoch noch aus.
2019
Workshop: Windkanäle in den Wissenschaften und den Künsten
Der Workshop „Windkanäle in den Wissenschaften und den Künsten“ vom 7. bis 8. November 2019 an der Leuphana Universität Lüneburg führte Wissenschaftler:innen unterschiedlicher Disziplinen, Architekten und Künstler:innen zusammen. Gemeinsam wurde die Geschichte und Wirkung dieser Experimental-einrichtungen beleuchtet, die nicht nur die Aerodynamik, sondern auch die Entwicklung der Computersimulation und Visualisierung prägten. Dr. Jörg Zaun, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Kustodie, stellte in diesem Forum die Geschichte des großen Niedergeschwindigkeitskanals der TUD vor.
2018
Symposium: „Instruments and the Empire of Man over Things“
Das Symposium der Scientific Instrument Commission wurde vom 3. bis 7. September 2018 in Leiden und Haarlem (NL) unter dem Titel „Instruments and the Empire of Man over Things“ veranstaltet. Verhandelt wurde die Rolle wissenschaftlicher Instrumente für die Kontrolle und Beherrschung technischer, politischer und ökonomischer Prozesse. Dr. Jörg Zaun stellte in diesem Kontext die Etablierung des Wasserbaulabors an der TH Dresden durch Hubert Engels vor.