Schaufler Residency@TU Dresden: Open Call für Performer:in / Tänzer:in / Schauspieler:in (non-binary / gender fluid)

Open Call für Performer:in / Tänzer:in / Schauspieler:in (non-binary / gender fluid)
Für das künstlerische Filmprojekt „Beyond the Binaries“ von Mario Pfeifer, Schaufler Residency@TU Dresden 2025

Wir freuen uns, einen Open Call für eine non-binäre / gender fluide Performer:in, Tänzer:in oder Schauspieler:in bekanntzugeben, die/der Teil des kommenden künstlerischen Projekts des Filmemachers und Bildenden Künstlers Mario Pfeifer im Rahmen der Schaufler Residency@TU Dresden 2025 an der Technischen Universität Dresden (TUD) wird.
Im Rahmen seiner Residenz am Schaufler Lab@TU Dresden beschäftigt sich Pfeifer mit dem Leitthema der zweiten Förderphase: „Daten-Welten. Soziotechnische und kulturelle Synthesen neuer Wirklichkeiten.“

Gesucht wird eine Person, die:
- non-binary / gender fluid ist
- (muttersprachlich) Englisch spricht
- bereit ist, persönliche biografische Inhalte zu teilen – darunter Träume, Ängste und Lebenserfahrungen – zur Entwicklung einer individuellen, KI-basierten narrativen Videoinstallation

Zeitlicher Rahmen:
- Sofortiger Beginn für eine einwöchige Entwicklungs- und Recherchephase
- Im Anschluss ca. drei Drehtage in der Umsetzungsphase

Ort: Dresden / Berlin / Deutschland

Honorar: Das Projekt bietet ein Künstler:innen-/Performer:innenhonorar gemäß geltender professioneller Vergütungsrichtlinien.

Wenn Sie Interesse haben an dieser experimentellen und sehr persönlichen Zusammenarbeit an der Schnittstelle von Kunst und Technologie mitzuwirken, freuen wir uns auf Ihre Rückmeldung!

Kontakt für weitere Informationen und Rückfragen:
Gwendolin Kremer, Kuratorin der Residency
Pauline Hohn, Kuratorische Assistenz

Weitere Informationen zum Projekt:
Von April bis September 2025 forscht Mario Pfeifer am Schaufler Lab@TU Dresden künstlerisch an den Schnittstellen von Technologie, Gesellschaft und kulturellen Erzählformen. Sein Projekt „Beyond the Binaries“ ist eine KI-gesteuerte, dynamische Video-Installation, die die komplexe Beziehung zwischen Mensch und Künstlicher Intelligenz untersucht. Das Werk reflektiert grundlegende existenzielle Fragen in datengetriebenen Realitäten und sucht nach neuen ästhetischen und ethischen Zugängen durch persönliche Erzählungen und technologische Ansätze.

Mario Pfeifer ist ein international arbeitender Künstler und Filmemacher. Er wurde 1981 in Dresden geboren und lebt und arbeitet dort sowie in Berlin. In seinen immersiven, installativen Filmarbeiten thematisiert er gesellschaftliche Bruchstellen, ungleiche Machtverhältnisse, eine disruptive Erinnerungskultur und die komplexen Bedingungen medialer Repräsentation – oft dokumentarisch fundiert, stets mit einer charakteristischen Ästhetik und Präzision. Seine Werke wurden weltweit in Ausstellungen, auf Festivals und Biennalen gezeigt. 2024 wurde er mit dem Deutschen Menschenrechts-Filmpreis für sein Werk „Zelle 5 – Eine Rekonstruktion“ ausgezeichnet.