01.08.2024
IRTG3019: MEDIS – Neue Internationale Graduiertenschule zwischen der TU Dresden und den Zürcher Universitäten wird von der DFG gefördert

DFG approves new international graduate school for research into metabolic diseases and infections – ETH and University of Zurich. This lays the foundation for the construction of another TUD transCampus, in this case with the University of Zurich and ETH
Wie die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) am 10. Mai 2024 bekannt gab, wurde die Einrichtung einer neuen Internationalen Graduiertenschule (IRTG) mit dem Titel „Metabolic and Endocrine Drivers of Infection Susceptibility“ (MEDIS) unter der Leitung der Technischen Universität Dresden (TUD) in Zusammenarbeit mit der ETH Zürich und der Universität Zürich genehmigt.
Sprecher des MEDIS ist Prof. Stefan Bornstein, Direktor der Medizinischen Klinik und Poliklinik III sowie des Carl Gustav Carus Zentrums für Innere Medizin an der TUD und Dekan des transCampus. Die DFG fördert MEDIS mit rund sechs Millionen Euro; die Graduiertenschule wird an der Medizinischen Fakultät der TUD eingerichtet.
Das IRTG Dresden-Zürich, das Teil der Erweiterung der erfolgreichen transCampus-Initiative ist, konzentriert sich auf hochaktuelle Forschungsthemen zu den metabolischen und endokrinen Einflüssen auf Infektionskrankheiten. Dieses Kooperationsprojekt soll wichtige Erkenntnisse über die Wechselwirkungen zwischen Stoffwechselerkrankungen und Infektionen liefern und so innovative Präventions- und Behandlungsstrategien für metabolische Erkrankungen wie Diabetes ermöglichen.
Damit wird der Grundstein für den Aufbau eines weiteren transCampus der TUD gelegt – in diesem Fall in Zusammenarbeit mit der Universität Zürich und der ETH Zürich.
Für weitere Informationen besuchen Sie bitte unsere Website zum IRTG3019: MEDIS!
Prof. Ursula Staudinger, Rektorin der TU Dresden, erklärt:
„Diese vom DFG neu geförderte Internationale Graduiertenschule mit den beiden außerordentlich starken und renommierten Partnern aus Zürich ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Etablierung eines weiteren transCampus. Der transCampus ist ein sehr erfolgreiches und einzigartiges Instrument der TU Dresden, um internationale Partnerschaften strategisch zum Leben zu erwecken. Der transCampus mit der Universität Zürich und der ETH Zürich stärkt unsere Zusammenarbeit mit diesen herausragenden Partnern und wird wesentliche neue Einblicke in die Wechselwirkungen zwischen Infektionsmedizin und der Forschung zu Stoffwechselprozessen bringen.“
Ziel des IRTG ist es, eine umfassende internationale und interdisziplinäre Ausbildung für Promovierende im hochrelevanten Forschungsbereich der Stoffwechselerkrankungen und Infektiologie anzubieten.
Prof. Esther Troost, Dekanin der Medizinischen Fakultät an der TU Dresden, sagt:
„Die Zusammenarbeit zwischen der TU Dresden und renommierten Institutionen wie der Universität Zürich und der ETH Zürich ist ein bedeutender Schritt für die medizinische Forschung. Durch die interdisziplinäre Arbeit im Rahmen des IRTG Dresden-Zürich legen wir den Grundstein für zukünftige medizinische Innovationen, die weltweit positive Auswirkungen auf die Gesundheitsversorgung haben können.“
Diese einzigartige Verbindung wird unser Verständnis der Zusammenhänge zwischen metabolischen und infektiösen Erkrankungen vertiefen und eine neue Generation talentierter Ärzt:innen und Wissenschaftler:innen hervorbringen, die die Zukunft der medizinischen Forschung und Versorgung maßgeblich gestalten werden.
Prof. Stefan Bornstein, Sprecher des IRTG „MEDIS“, erklärt:
„Das IRTG Dresden-Zürich bietet eine einmalige Gelegenheit, medizinische und wissenschaftliche Expertise zu vereinen. Es eröffnet die Möglichkeit, neue Erkenntnisse über die Wechselwirkungen zwischen metabolischen und infektiösen Erkrankungen zu gewinnen, die zu einer verbesserten Gesundheitsversorgung führen werden.“
Im Mittelpunkt der Forschung steht insbesondere das Verständnis der Interaktion zwischen metabolischen und infektiösen Krankheiten, um die Gesundheitsversorgung zu verbessern und die Lebensqualität der Betroffenen zu erhöhen.
Über den transCampus
Der transCampus ist eine starke Forschungspartnerschaft, die heute weit über ihre Ursprünge in den Lebenswissenschaften hinausgeht. Die erfolgreiche interdisziplinäre Zusammenarbeit soll weiter vertieft und disziplinübergreifend ausgebaut werden, beispielsweise mit der Universität Zürich und der ETH Zürich.
Der bestehende transCampus zwischen der TU Dresden und dem King’s College London ist eine transnationale strategische Partnerschaft. Ziel ist es, durch komplementäre internationale Portfolios und Infrastrukturen innovative und besonders herausragende wissenschaftliche Projekte zu entwickeln.
Weitere Informationen finden Sie unter: https://transcampus.eu/