Hochschulpartnerschaften - transCampus
Inhaltsverzeichnis
Über transCampus
Der transCampus ist eine transnationale strategische Partnerschaft zweier hochrangiger Universitäten mit gemeinsamen Dekanen, Professoren und administrativer Unterstützung. Im transCampus vereinen zwei führende Hochschuleinrichtungen ihre Stärken, indem sie ihre komplementären Portfolios, Kenntnisse und Infrastrukturen zusammenbringen. Schwerpunkte der Partnerschaft sind exzellente Forschung, Ausbildung wissenschaftlichen Nachwuchses und Technologietransfer.
transCampus mit King's College London
Mit dem King's College London hat die TU Dresden unter der Leitung von Prof. Dr. Stefan Bornstein das Modell eines transCampus erfolgreich aufgebaut. Die forschungsstarke Partnerschaft geht inzwischen weit über ihren Ursprung in den Lebenswissenschaften hinaus, stärkt das internationale Profil der TU Dresen und will weiter die interdisziplinäre Zusammenarbeit ausbauen.
Das King’s College London gehört zu den angesehensten Hochschuleinrichtungen weltweit und ist eine der ältesten Universitäten des Vereinigten Königreichs. Es rangiert in internationalen und nationalen Rankings stets auf den vordersten Plätzen, gehört zur Russel-Gruppe, einem Verbund von 24 britischen Forschungsuniversitäten mit Exzellenzstatus, und erzielt unter den Universitäten Londons das höchste Stiftungsvermögen. Am angeschlossenen King’s College Hospital werden nicht nur zahlreiche klinische Studien durchgeführt, die zu einem exzellenten internationalen Renommee des King’s College London im Bereich Medizin führen, sondern auch bis zu 1,5 Mio. Patient:innen pro Jahr auf dem höchsten medizinischen Stand versorgt.
Weitere und aktuelle Informationen finden Sie auf der transCampus-Webseite.
transCampus Förderprogramm
Die tC Projekt-Ausschreibung für 2025 & 2026 ist gestartet! Alle Informationen finden Sie auf unter transCampus Förderprogramm.
Kontakt:
Peggy Gierschner (Faculty of Medicine)
Maike Heber (all other Faculties)
Neue transCampus Partnerschaften
Im Rahmen der Exzellenzuniversität ist die TU Dresden bestrebt, neue transCampus-Partnerschaften aufzubauen.
Indian Institute of Technology Madras
Das Indian Institute of Technology Madras (IITM) in Chennai gehört zu den renommiertesten Hochschuleinrichtungen Indiens und belegt für die Ingenieurwissenschaften in den nationalen Rankings kontinuierlich den ersten Platz. Seit 2020 ist es Teil der 20 „Institutes of Eminence“, einem staatlich geförderten Anerkennungsprogramm für exzellente Forschungs- und Bildungseinrichtungen.
Seit 2008 kooperiert die TU Dresden auf Hochschulebene mit dem IITM. Die Entwicklung innovativer technischer Lösungen für die drängenden Herausforderungen des 21. Jahrhunderts eint beide Institutionen. Beispielhaft dafür ist die Zusammenarbeit im Global Water and Climate Adaptation Center: ABCD Center, in dessen Rahmen die TU Dresden mit der RWTH Aachen und dem IITM das deutsch-indische Joint Master Programme in „Water Security and Global Change“ eingerichtet hat. Die TU Dresden leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Erfüllung der Sustainable Development Goals (SDG) der UN. Zum Thema der ökologischen Nachhaltigkeit besteht zudem eine interdisziplinäre Kooperation des Bereichs Bau und Umwelt der TUD und der School of Sustainability am IITM, in der gemeinsame Forschungskapazitäten, Expertise und Transfermöglichkeiten entwickelt werden sollen.
Weitere Schwerpunkte der Partnerschaft liegen in der Biomedizin, in der Mikroelektronik und der KI-Forschung, sowie in SDG-Bereichen wie Transport und Mobilität, Energie, Kreislaufwirtschaft und gesellschaftlicher Wandel. In diesen Gebieten unterstützt und fördert die TU Dresden den Aufbau von Kooperationen mit dem IITM:
Fördermöglichkeiten Projektvorhaben, die in Zusammenarbeit mit dem IIT Madras durchgeführt werden, können im Rahmen der Exzellenz gefördert werden. Anträge für eine Fördersumme von bis zu max. 15.000 EUR können jeweils bis zum 25. eines laufenden Monats eingereicht werden. Für Projekte mit einem Antragsvolumen zwischen 15.000 EUR und max. 25.000 EUR ist eine Antragstellung quartalsweise möglich.
Kontakt: Avinash Chekuru
Technologietransfer
Technologietransfer ist neben Forschung und Lehre von essenzieller Bedeutung, damit wissenschaftlicher Output in die Gesellschaft hineinwirken und Anwendung in der Praxis finden kann. Diese Entwicklung wird in besonderem Maß durch die „Startup Exchange Initiative“ des TUD|Excellence Center for Innovation, Transfer and Entrepreneurship (TUD|excite) und dem IITM Research Park vorangetrieben. Ziel ist es, optimale Rahmenbedingungen für den Technologietransfer durch die Vernetzung von Startups und die Förderung von Innovationen und Unternehmertum zu schaffen.
Zur Intensivierung der Beziehungen baut die TU Dresden im Auftrag des Freistaates Sachsen derzeit zudem ein Verbindungsbüro in Chennai auf.
Zürich
Die ETH Zürich und die Universität Zürich sind zwei international äußerst renommierte und forschungsstarke Hochschulen, deren Profile zusammen den exzellenten Wissenschaftsstandort Zürich entscheidend prägen. Von besonderem Interesse für die TU Dresden sind die engen Verbindungen der beiden Hochschulen in den Lebenswissenschaften und der Hochschulmedizin, wo in gemeinsamen Forschungsverbünden und -initiativen Fachwissen ausgetauscht und an innovativen Lösungen für die Medizin des 21. Jahrhunderts geforscht wird.
Mit der ETH Zürich und der Universität Zürich hat die TU Dresden das Internationale Graduiertenkolleg Metabolic and Endocrine Drivers of Infection Susceptibility MIDES eingeworben. Die drei Partner vereinen darin ihre (bio-)medizinische Expertise, um das Verständnis für die Verbindung von Stoffwechsel- und Infektionskrankheiten zu erhöhen und damit die Krankenversorgung zu verbessern. Das bis 2029 geförderte Programm ist das dritte erfolgreich eingeworbene Internationale Graduiertenkolleg der Medizinischen Fakultät der TUD und stellt einen einzigartigen Erfolg dar. Es bietet den Rahmen für exzellente Forschung sowie anspruchsvolle Ausbildung und damit den Grundstein für den Aufbau eines transCampus. Ausgehend von der Medizin, der Biologie und der Mikroelektronik soll die Kooperation mit den beiden Partneruniversitäten erweitert und intensiviert werden.
Die strategische Zusammenarbeit mit dem Standort Zürich komplettiert die Kooperation mit dem IBM Research Center. Im Mai 2024 verständigten sich die TUD und das Forschungsinstitut förmlich auf die gemeinsame Durchführung von Forschungsstudien zur energieeffizienten Datenverarbeitung und weiteren Themen im Bereich der Informationstechnologie.
Fördermöglichkeiten
Projektvorhaben, die in Zusammenarbeit mit einem der Zürcher Partner durchgeführt werden, können im Rahmen der Exzellenz gefördert werden. Anträge für eine Fördersumme von bis zu max. 15.000 EUR können jeweils bis zum 25. eines laufenden Monats eingereicht werden. Für Projekte mit einem Antragsvolumen zwischen 15.000 EUR und max. 25.000 EUR ist die Antragstellung quartalsweise möglich. Kontakt: Maike Heber
Kontakt
Für transCampus mit King's College London (ohne Medizinische Fakultät) und Zürich:
Referentin transCampus
NameDr. phil. Maike Heber
Eine verschlüsselte E-Mail über das SecureMail-Portal versenden (nur für TUD-externe Personen).
Für den transCampus mit King's College London an der Medizinischen Fakultät:
Referentin Internationales
NamePeggy Gierschner
Eine verschlüsselte E-Mail über das SecureMail-Portal versenden (nur für TUD-externe Personen).
Für den transCampus mit dem IIT Madras:
Referent Impact Partnerships
NameDr. rer. nat. Avinash Chekuru
Eine verschlüsselte E-Mail über das SecureMail-Portal versenden (nur für TUD-externe Personen).
Gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Freistaat Sachsen im Rahmen der Exzellenzstrategie von Bund und Ländern.