25.05.2021
transCampus: DFG fördert Internationales Graduiertenkolleg weiter
Mit weltweit fast einer halben Milliarde Erkrankten, ist die Diabetesforschung von globaler Relevanz. Seit 2017 erforschen Doktoranden der Technischen Universität Dresden und des King’s College London gemeinsam im Internationalen Graduiertenkolleg 2251 "Immunological and Cellular Strategies in Metabolic Disease" (ICSMD) neue Strategien und Therapieoptionen zur Behandlung von Diabetes. „Durch die Zusammenarbeit im transCampus und im IRTG geben wir unseren Doktorand:innen die einzigartige Möglichkeit, zu verstehen, dass die enormen Herausforderungen komplexer Erkrankungen Teamarbeit über Grenzen hinweg und den echten Geist internationaler Zusammenarbeit erfordern“, sagt Prof. Dr. Kaomei Guan, stellvertretende Direktorin des Institut für Pharma-kologie und Toxikologie der Medizinischen Fakultät Carl Gustav Carus der TUD und stellvertretende Sprecherin des internationalen Graduiertenkollegs. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert das ihrer Ansicht nach herausragende Projekt mit internationalem Vorbildcharakter nun für weitere viereinhalb Jahre mit einem Volumen von 5,8 Millionen Euro. Ausgehend von den bisher gewonnenen Erkenntnissen der ersten Förderperiode haben sich neue Forschungsziele aufgetan, wie der Leptin-Rezeptor und seine Rolle in der Diabetesentstehung oder das Überführen der Inselzelltransplantation in vorklinische Studien. „Insbesondere in Zeiten des Brexit gewinnen Projekte wie dieses noch an zusätzlicher Bedeutung“, so der Sprecher des Kollegs, Prof. Dr. Stefan Bornstein, Gründungsdekan von transCampus sowie Direktor der Medizinischen Klinik und Poliklinik III und des Zentrums für Innere Medizin am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus der TUD. „Unsere Wissenschaftler:innen und Mediziner:innen sind in diesen Zeiten auch eine Art Brückenbauer.“
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