MeDDrive-Projekte
Die Medizinische Fakultät der TU Dresden fördert seit 2007 innovative Projekte, die der Weiterentwicklung der Lehr- und Lernlandschaft unsere Fakultät dienen. Vor diesem Hintergrund werden in diesem Jahr insbesondere Projekte mit Praxisbezug gefördert, die:
- neue Lehrformate entwickeln und implementieren, die die Lehre an unserer Fakultät verbessern
- neue Prüfungs- und Assessmentformate entwickeln bzw. anwenden
- die Evaluationspraxis in der Lehre verbessern
- der Curriculumsentwicklung in den Studiengängen der MFD dienen (u.a. in Hinblick auf die laufende (Zahnmedizin) bzw. in Planung befindliche (Medizin) Implementierung neuer Approbationsordnungen)
Die neue Ausschreibung 2025 finden Sie hier als PDF.
Die geförderten Projekte 2024
Diese innovative Projekte wurden 2024 gefördert. Bei Fragen rund um das Projekt, wenden Sie sich bitte an die Projektleiter:innen.
Neben dem generellen chirurgischen Nachwuchsmangel, tut sich insbesondere die Gefäßchirurgie vielerorts schwer, sich als eigenständiges Fach mit vielen individuellen Behandlungsmöglichkeiten und –strategien zu präsentieren. Projektleiter: PD Dr. Dr. med. Albert Busch |
In den letzten Jahren wurde in mehreren Stufen ein virtuelles Mikroskopieren für die Studierenden der Regelstudiengänge Medizin und Zahnmedizin sowie für den Modellstudiengang MEDiC mit Hilfe von finanziellen Mitteln der MFD etabliert. Die jetzt existierende Plattform DSS (Digital Slide Suite) findet ihre Anwendung im Präsenzpraktikum der Regelstudiengänge/ des Modellstudienganges, bei der Durchführung von online Kursen oder beim Selbststudium zur Nachbereitung des Stoffes als Homeofficevariante. Für alle Teilbereiche der makroskopischen Anatomie ist aktuell keine E-Learningplattform an der MFD existent. Für beide Bereiche der Anatomie soll eine zeitlich und räumlich unabhängige Zugriffsmöglichkeit auf Lehr- und Lernmaterial geschaffen werden.
Projektleiterin: Dr. Ute Nimtschke
Dieser Antrag beschäftigt sich mit der Implementierung von interprofessionellen Lehr- und Prüfungsformaten zur Weiterentwicklung der allgemeinmedizinischen Lehre in den Lehrpraxen. Hintergrund ist die bevorstehende Strukturreform des medizinischen Curriculums im Zuge der neuen ÄApprO, welche eine Stärkung des Fachgebietes Allgemeinmedizin vorsieht, unter anderem durch Erweiterung der Ausbildung in ambulanten Lehrpraxen während des Blockpraktikums. Ziel des Projekts ist es, unter Einbezug von Medizinischen Fachangestellten interprofessionelle Lehrformate zu entwickeln, um die Ausbildung und Lehre in den Lehrpraxen zu verbessern und den neuen Anforderungen anzupassen. Konkret sollen Konzepte für ein IP-Skills Lab, neue Vorgaben für die interprofessionelle Lehre in den Lehrpraxen und ein mündlich-praktisches Prüfungsformat in den Lehrpraxen entwickelt und pilotiert werden. Die Umsetzung erfolgt im Modellstudiengangs MEDiC und soll später auch in den Regelstudiengang integriert werden. |
Projektleiter: Dr. med. Martin Bortz
Das Projekt soll der studentischen Ausbildung der E-FAST-Untersuchung mittels Serious Gaming dienen. Ziel der Untersuchung „Extended Focused Assessment with Sonography for Trauma“ ist, freie Flüssigkeiten zu erkennen bzw. auszuschließen. Als neue Lern- und Lehrmethode soll Serious Gaming in das Curriculum des Medizinstudiums integriert werden und eine anwendungsorientierte Lehre fördern. Serious Gaming kombiniert das Spiel mit Wissenserwerb, gesteigerter Konzentration und verbesserter Entscheidungsfindung. Teilnehmende können so in einem realitätsnahen Umfeld trainieren und die neu erworbenen Kompetenzen im Vergleich zu rein theoretischen Konzepten besser in die Realität übertragen. Während der Projektlaufzeit werden Serious Gaming-Fälle konzipiert und von den teilnehmenden Studierenden angewendet. Eine praktische Überprüfung des erworbenen Wissens wird mithilfe eines SonoSimulators und eines Handheld Ultraschallgeräts erfolgen. |
Projektleiterin: Dr. med. univ. Sophie-Caroline Schwarzkopf
Notfallmedizin kompakt – (m)ein Über-Prüfungstool zum Lernen im Kurs und zur Staatsexamensvorbereitung Methodik: Erstellen einer Aufgabensammlung in Moodle / z.T. mit H5P Hintergrund: - keine Erfahrung ZM-Studierender mit MC-Auswahlfragen - Abstand Lehre Notfallmedizin und Staatsexamen (7. vs. 10. Sem.) - Lernzuwachs durch andere Fächer - 10. Semester Notfallmedizin mit "reiferen" Augen a) Mehrwert im Fach- / Gesamtcurriculum • Unterstützung MC-Vorbereitung STEX • Lernzuwachs durch andere Fächer - Unterstützung Tiefenlernen (Vernetzung, Strukturierung, Repetition) individuell in Folgesemestern • Überprüfungsaufgaben von weiteren Kohorten nutzbar • Learning Analytics: Aufschluss über Curriculum und Erreichen der Lernziele verschiedener Kohorten b) Nutzung durch andere Fachbereiche /Nachhaltigkeit • Pilotierung in der Zahnmedizin(50 Studierende) - ggf. Nachnutzung Studiengang Medizin • Learning-Analytics-Aggregation ggf. auf andere Bereiche, die Moodle nutzen, übertragbar |
Projektleiterin: Dr. med. Anke Graupner