Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Sozialmedizin und Prävention (DGSMP) zum 1. Präventionsbe­richt der Nationalen Präventionskon­ferenz

Die DGSMP (Präsident: Prof. Dr. med. Andreas Seidler, MPH) begrüßt ausdrücklich die gesetzliche Verankerung der Prävention und Gesundheitsförderung im Präventionsgesetz.  Der 1. Präventionsbericht stellt allerdings auch Schwachpunkte bei dessen Umsetzung heraus - dazu zählen insbesondere die Einbindung der kommunalen Ebene und der Betriebe. Um die sozial­ und geschlechtsbedingt unglei­chen Gesundheitschancen zu verringern, muss der kommunale Öffentliche Gesund­heitsdienst gestärkt werden. Die zukünftige Präventionsberichterstattung sollte stärker auf die Ermittlung der Präventi­onsbedarfe und auf die Wirkung von Präven­tionsmaßnahmen eingehen. Hierbei sind Wirkmodelle bedeutsam, die sich an der Stra­tegie von „Gesundheit in allen Politikfeldern“ orientieren. Dazu bedarf es einer engen Einbindung der Wissenschaft. Die DGSMP bietet gern ihre Unterstützung bei der Umsetzung dieser Anregungen an.

Stellungnahme der DGSMP (Präventionsbericht) als PDF
Stellungnahme der DGSMP (offener Brief vom 7.11.2019) als PDF