Postdoc Appreciation Week 2024 | Margrit Kamel
Wie heißt du?
Margrit Kamel
In welcher Arbeitsgruppe bist du tätig?
Ninov-Labor
Woher kommst du?
Ich komme aus Ägypten.
Welches Thema erforschst du?
Entwicklungsbedingte Ursprünge von Stoffwechselkrankheiten.
Warum/wie bist du auf dieses Thema gestoßen?
Der primäre Forschungsschwerpunkt des Labors ist Diabetes, aber ich war schon immer von den komplizierten und hochgradig regulierten Prozessen der Embryonalentwicklung tief fasziniert. Ich erkannte, dass ich diese Interessen miteinander verbinden kann, indem ich erforsche, wie Entwicklungsmechanismen die Organfunktion beeinflussen und zum Fortschreiten der Krankheit im späteren Leben beitragen. Dieser Ansatz ermöglicht es mir, den Schwerpunkt des Labors auf Diabetes mit meiner Leidenschaft für Entwicklungsbiologie zu verbinden und so eine einzigartige Perspektive auf die Frage zu eröffnen, wie sich Entwicklungsprozesse im frühen Lebensalter auf die Gesundheit im Erwachsenenalter auswirken.
Was gefällt dir am besten an der Arbeit als Postdoc am PLID?
Der interdisziplinäre Ansatz und die Möglichkeit, von anderen Wissenschaftlern zu lernen.
Welchen Herausforderungen musst du dich als Postdoc täglich stellen?
Arbeit und Leben unter einen Hut zu bringen und gleichzeitig den Stress zu bewältigen, der mit der begrenzten Finanzierung von Verträgen einhergeht, ist eine Herausforderung auf meinem beruflichen Weg.
Was motiviert dich?
Ich liebe es, Puzzles zu lüften, und mit jedem neuen Experiment enthüllen wir ein weiteres Teil des komplizierten Puzzles, das die menschliche Biologie darstellt.
Was tust du gerne, wenn du nicht im Labor arbeitest?
Ich reise leidenschaftlich gerne und lerne gerne neue Menschen kennen. Jede Reise ist eine Gelegenheit, andere Kulturen zu erkunden und bedeutungsvolle Beziehungen aufzubauen.
Wenn du dich selbst besuchen könntest, während du noch studierst, welchen Rat würdest du geben?
Weniger Ratschläge als vielmehr die Gewissheit: Was für dich bestimmt ist, wird immer seinen Weg zu dir finden.