Das Institut stellt sich vor
Die Forschung am PLID konzentriert sich auf die Langerhans´schen Inseln der Bauchspeicheldrüse. In diesen Inseln befinden sich die Insulin-produzierenden Betazellen welche beim Typ-1- und Typ-2-Diabetes geschädigt oder gar zerstört werden. Das Studium der zugrunde liegenden Mechanismen und deren besseres Verständnis helfen den Wissenschaftlern bei der Entwicklung neuer Therapieansätze.
Paul Langerhans Institut Dresden
Derzeit umfasst das PLID 17 Forschungsgruppen, die sich mit verschiedenen Aspekten der Diabeteserkrankung beschäftigen. Die Wissenschaftler arbeiten daran, die Mechanismen zu entschlüsseln, die die Zerstörung und/oder Funktionseinschränkung der Betazellen bedingen und versuchen darüber hinaus, neue Ansätze zu entwickeln um die geschädigten bzw. zerstörten Betazellen zu ersetzen.
Die Mission des PLID ist der Schutz und die Wiederherstellung der Insulin-produzierenden Betazellen der Bauchspeicheldrüse zur Prävention und Heilung des Diabetes mellitus.
Ein internationales Wissenschaftlerteam verschiedenster Fachrichtungen konnte über die letzten Jahre für den Standort Dresden gewonnen werden und macht das PLID zu einem der führende Orte für Diabetesforschung in Deutschland. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit und die enge Verknüpfung von Experten verschiedener Fachdisziplinen wie der Genetik, Immunologie, Zell- und Entwicklungsbiologie mit den klinischen Abteilungen der Inneren Medizin und der VTG-Chirurgie oder den Stammzellexperten garantieren dabei eine translationale Ausrichtung der Forschung. Die exzellente Forschungsinfrastruktur am Dresdner Standort stellt die Basis für zukünftige wissenschaftliche Spitzenleistungen.