Das Paul Langerhans Institut Dresden
Diabetes mellitus hat sich über die letzten Jahrzehnte zu einer von den vereinigten Nationen anerkannten Epidemie entwickelt – als erste nicht-infektiöse Krankheit. Immer mehr Menschen leiden weltweit an dieser Stoffwechselerkrankung und ihrer Folgen, zunehmend sind auch Kinder und Jugendliche in den Industrienationen betroffen.
Das Paul Langerhans Institut des Helmholtz Zentrum München am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus der Technischen Universität Dresden (PLID) leistet über seine Forschungsarbeit an pankreatischen Inseln einen entscheidenden Beitrag dazu, die Mechanismen der Erkrankung besser zu verstehen und neue Therapiemöglichkeiten zu ergründen. Das Zentrum ist Partner im Deutschen Zentrum für Diabetesforschung (DZD e.V.) und seit Januar 2015 ein Satelliten-Zentrum des Helmholtz Zentrum München. Durch die Arbeit im Verbund des DZD sind Forschungsvorhaben eines viel größeren Umfangs möglich, sowohl im Bereich der Grundlagenforschung durch interdisziplinäre Ansätze als auch im Bereich von klinischen Studien.
Mit dem DZD hat die Bundesregierung 2009 einen nationalen Forschungsverbund gegründet - mit dem Ziel, zukünftig Forschungsergebnisse schneller in die klinische Praxis zu bringen. Zu diesem Zweck verbindet es Expert:innen auf dem Gebiet der Diabetesforschung, so dass Grundlagenforschung, Epidemiologie, translationale Forschung und klinische Anwendung tief in einander greifen und erfolgreiche Forschung sowie wirksame Präventions- und Behandlungsmaßnahmen realisiert werden können.
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