Podcast
Unsere Welt ist biologisch. Da gibt es sehr viel zu entdecken, zu diskutieren und zu lernen. In „Down the Rabbit Hole“ treffen sich Lenin und Cosi (Biologiemaster-Studentinnen) mit (einem ihrer Zoologieprofessoren) Olli, um kopfüber in die Biologie einzutauchen.
Macht euch bereit, Antworten zu bekommen auf Fragen, die ihr schon lange gestellt habt, und noch besser, auf Fragen, auf die ihr noch gar nicht gekommen seid.
Unsere Hörer:innen haben die Möglichkeit, Fragen zu den aktuellen Folgen oder eigene Themenwünsche per Email an einzureichen.
Die Folgen sind hier auf der Website sowie auf Spotify, YouTube und iTunes zu hören.
Inhaltsverzeichnis
- Folge 19: Goodall, Fossey und Galdikas - Pionierinnen der Feldforschung
- Folge 18: Sherlock auf der Spur - Grundlagen der Forensik
- Folge 17: Keinen Bock auf kalt und dunkel - Winterschlaf
- Folge 16: Frohes Fest! - unsere Rentierige Wiehnachtsfolge
- Folge 15: Selection at its best - Darwin awards
- Special Episode 1: Biology in society - Science communication, Primate behaviour and what makes humans special
- Folge 14: Bakterien, Bürokratie und ein Dekan im Dauerstress - Mikrobiologie und Hochschulpolitik mit Prof. Thorsten Mascher und Dr. Christin Baumgärtel
- Folge 13: Botanik mit Tieren - Fleischfressende Pflanzen
- Folge 12: Change my mind? - Psychedelische Substanzen
- Folge 11: Knete im Kopf - Neuroplastizität
- Folge 10: Vom Gen zum Meme - das egoistische Gen von Richard Dawkins Teil 2
- Folge 9: Von Natur aus egoistisch? - das egoistische Gen von Richard Dawkins Teil 1
- Folge 8: Chioptera - Flatterhaft durch die Nacht
- Folge 7: Epigenetik - Wie unsere Umwelt uns beeinflusst
- Folge 6: Acht Arme um mit Schwung ins Gesicht zu fassen - Oktopoden
- Folge 5: Das wird weh tun - Schmerz und seine biologischen Grundlagen
- Folge 4: The rabbits in our rabbit hole - Lagomorphen
- Folge 3: Sex hat Folgen - die Evolution von Sex Teil 2
- Folge 2: Die Bienen und die Blumen - Die Evolution von Sex Teil 1
- Folge 1: Eine biologische Gesellschaft - der Podcast stellt sich vor
- Fact check
- Sprecher:innen
Folge 19: Goodall, Fossey und Galdikas - Pionierinnen der Feldforschung
Frauen waren lange - und sind es auch immer noch - in vielen Feldern unterrepräsentiert. Die Biologie ist da keine Ausnahme: auch wenn in vielen Fällen ein Großteil der Studierenden weiblich sind, gibt es immer weniger Frauen, je höher man die Karriereleiter hinaufwandert. Deshalb beschäftigen wir uns heute mit drei Pionierinnen ihrer Zeit: Dian Fossey, Jane Goodall und Birute Galdikas. Ihre bahnbrechende Arbeit in der Feldforschung über Menschenaffen hat Geschichte geschrieben und den Weg für viele Menschen jeden Geschlechts geebnet.
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Folge 18: Sherlock auf der Spur - Grundlagen der Forensik
Wer Krimis liebt, ist in dieser Folge richtig. Heute beschäftigen wir uns nämlich damit, was Forensik ist und wie sie funktioniert. Das Feld der Forensik ist nämlich um einiges größer als nur Fingerabdrücke und Blutspuren, auch wenn das ein wichtiger Teil ist. Also kommt mit auf Spurensuche!
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Folge 17: Keinen Bock auf kalt und dunkel - Winterschlaf
Es ist die waberige Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr, wo die meisten von uns ein bisschen den Kontakt zur Realität verlieren und im Nirvana herumalbern, bevor im Januar wieder der Ernst des Lebens losgeht. Deshalb reden wir heute mal über das äußerst passende Theme Winterschlaf! Wie funktioniert der, warum existiert er und warum dürfen wir ihn nicht machen? Und warum ist das vielleicht auch ganz gut so? Holt euch ein paar Plätzchen, Überreste vom Weihnachtsessen und lehnt euch zurück, es wird schläfrig! Guten Rutsch!
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Folge 16: Frohes Fest! - unsere Rentierige Wiehnachtsfolge
Was sind Themen, die biologisch sind, und auch noch weihnachtlich? Hmmm… Richtig, Rentiere! Die sind nämlich ein sogar für uns erstaunlich ergiebiges und interessantes Thema! Und weil es Weihnachten ist und wir uns alle auf ein bisschen Freizeit freuen, sind wir heute nochmal besonders faselig drauf, also werden neben Rentieren auch viele andere tolle Themen angeschnitten. Frohes Fest an alle, die es feiern und viel Wärme und Liebe an alle generell, wir haben euch lieb!
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Folge 15: Selection at its best - Darwin awards
Der ver-meme-teste Teil der Evolution.Heute reden wir über die Darwin Awards! Was sie sind und natürlich was die absurdesten sind, die in den letzten Jahren vergeben wurden, erfahrt ihr hier.
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Special Episode 1: Biology in society - Science communication, Primate behaviour and what makes humans special
Today is a special episode: not only do we have our second guest, but we also get to put our English to the test! We invited Layanne, a fellow BioS student (Biology in Society, the masters programme Lenin and Cosi attend and Olli teaches in) and science communication fan. We talk to her about the course, what science communication means, what she does in her thesis with the apes of the Leipzig Zoo and what it's like to study in Germany as a Palestinian-American student. Since her native language is English, the episode will also be in english. So sit back and enjoy the lovely addition to our little podcast!
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Folge 14: Bakterien, Bürokratie und ein Dekan im Dauerstress - Mikrobiologie und Hochschulpolitik mit Prof. Thorsten Mascher und Dr. Christin Baumgärtel
Endlich Gäste! Heute begrüßen wir Prof. Thorsten Mascher, Mikrobiologe, Dekan der Fakultät Biologie an der TU Dresden und Ollis Licht im Dunkeln. Auch mit dabei: Dr. Christin Baumgärtel, die mit ihrer Wanderausstellung Bakteriopolis den kleinen Mikroben eine große Bühne gibt. Wir quatschen über alles, was man mit einem Mikroskop (und einem Stapel Verwaltungsdokumente) erleben kann – von Bakterien bis zu den Absurditäten der Hochschulpolitik. Wissenschaft machen, während man eine ganze Fakultät jongliert? Thorsten erzählt, wie das geht – oder eben nicht.
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Folge 13: Botanik mit Tieren - Fleischfressende Pflanzen
Uns hat der Wunsch erreicht, dass wir auch mal ein botanisches Thema machen sollen anstatt immer nur Tiere. Da wir im Herzen aber doch eher der Zoologie zugewandt sind als der Pflanzenwelt, haben wir das zoologischste Botanik-Thema rausgesucht was es gibt, nämlich fleischfressende Pflanzen. Wir wünschen euch also viel Spaß bei unserem Versuch, nicht alles zurück zur Tierwelt zu führen.
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Folge 12: Change my mind? - Psychedelische Substanzen
Drogen sind ein äußerst kontroverses Thema. Teils zu Recht, denn sie können körperliche Schäden anrichten und stark abhängig machen. Aber Droge ist nicht gleich Droge und Konsum ist nicht gleich Konsum. Vor allem in den letzten Jahren wird immer mehr zu halluzinogenen Drogen wie LSD und Magic Mushrooms geforscht, und wie man sie im kontrollierten Maße in der Psychotherapie einsetzen kann. Mehr über die Idee dahinter und wie das ganze aussehen könnte, erfahrt ihr in dieser Folge!
!!!Wir verherrlichen hier keinen Drogenkonsum, passt auf euch auf und macht nichts Unüberlegtes!!!
CW: Drogenkonsum, Sucht, Suchterkrankungen
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Folge 11: Knete im Kopf - Neuroplastizität
Menschen sind ja bekannterweise (mehr oder weniger) lernfähig. Wir können uns an Ereignisse erinnern, Sprachen lernen oder Handlungsabläufe automatisieren. Aber wie weit das ganze geht und zu was unser Hirn eigentlich wirklich alllem in der Lage ist, geht noch viel weiter als das. Also freut euch auf ein bisschen big brain energy!
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Folge 10: Vom Gen zum Meme - das egoistische Gen von Richard Dawkins Teil 2
Habt ihr euch schonmal gefragt, woher der Begriff “meme” kommt und was er eigentlich bedeutet? Genau darum und um viele weitere spannende Evolutionsaspekte geht es im zweiten Teil unseres Buchclubs!
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Folge 9: Von Natur aus egoistisch? - das egoistische Gen von Richard Dawkins Teil 1
Wir haben jetzt schon in mehreren Folgen über dieses Buch gesprochen, also haben wir uns entschieden, es mal im Detail vorzustellen. Im ersten Teil unseres kleinen Buchclubs geht es darum, wie wir überhaupt entstanden sind, das Gen als kleinsten gemeinsamen Nenner und wie es sein kann, dass Individuen Dinge für andere Individuen tun.
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Folge 8: Chioptera - Flatterhaft durch die Nacht
Fledermäuse (und ihre engen Verwandten, die Flughunde) kriegen viel negative PR, nicht zuletzt als Überbringer von Coronaviren. Tatsächlich ist das "Virenproblem" nicht nur komplexer, sondern Fledermäuse sind auch super faszinierende Lebewesen mit vielen einzigartigen Eigenschaften. In dieser Folge sprechen wir also darüber, warum Fledermäuse fliegen, wie ihre Echolokation funktioniert und warum auch sie unter uns Menschen leiden.
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Folge 7: Epigenetik - Wie unsere Umwelt uns beeinflusst
Heute wirds richtig wissenschaftlich! Die Grundlagen der Genetik hatten die meisten von uns in der Schule: ein paar von Mama, ein paar von Papa, et voilà: unser Bauplan (wenn man hier mal von einer heteronormativen Kernfamilie ausgeht). Wär doch aber viel cooler, wenn das ganze viel komplizierter wäre. Überraschung: ist es. Hier kommt die Epigenetik ins Spiel. In unserer neuen Folge versuchen wir, das Thema ein bisschen runterzubrechen. Obwohl es nur ein junges Feld ist, gibt es nämlich schon extrem faszinierende Sachen zu entdecken!
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Folge 6: Acht Arme um mit Schwung ins Gesicht zu fassen - Oktopoden
Wie bereits in der ersten Folge angekündigt, schlummern in uns sehr viele Fakten über Oktopoden. Und die lassen wir diese Woche raus. Oktopoden sind nämlich nicht nur erstaunlich intelligent und anpassungsfähig, sondern sind auf so viele Arten und Weisen so unglaublich einzigartig. Also lehnt euch zurück und hört uns dabei zu, wie wir 1 ½ Stunden versuchen, keine Hentai-Witze zu machen (Spoiler, wir schaffen es nicht).
Folgt
Folge 5: Das wird weh tun - Schmerz und seine biologischen Grundlagen
Schmerz ist nicht nur unangenehm, sondern auch extrem komplex und schwer zu erforschen. Was passiert in unserem Körper, wenn wir Schmerz empfinden? Was ist Schmerz überhaupt? Und wie ist es bei anderen Organismen? All das gibt's in Folge 5!
TRIGGER WARNUNG: Verletzungen, schmerzhafte Erfahrungen
Folgt
Folge 4: The rabbits in our rabbit hole - Lagomorphen
Heute geht's tatsächlich ins rabbit hole: Wir besprechen Lagomorphen, also Hasen, Kaninchen und Pfeifhasen. Das ist nämlich nicht nur eine weit verbreitete und unsere namensgebende Tierordnung, sondern sie hats auch faustdick hinter den Ohren und ist sehr interessant. Also freut euch auf ganz viele Hasenfacts!
Folgt
Folge 3: Sex hat Folgen - die Evolution von Sex Teil 2
Sex die zweite! Oder vielleicht “Sex - jetzt erst recht”? Das Thema ist so ergiebig, dass wir uns entschieden haben, es in zwei Folgen aufzuteilen. In Folge 3 geht es vor allem darum, was nach dem Sex passiert: nämlich Kinder, welche Schwierigkeiten mit ihnen verbunden sind und wer sich um die so kümmert.
Folgt
Folge 2: Die Bienen und die Blumen - Die Evolution von Sex Teil 1
Menschen haben Sex, aber warum so komisch? Und so viel? Und warum zum Spaß? Und wie ist das bei Tieren? Die zweite Folge beschäftigt sich mit allem rund um das Thema Sex und dessen Evolution.
Folgt
Folge 1: Eine biologische Gesellschaft - der Podcast stellt sich vor
Was heißt „unsere Welt ist biologisch“ überhaupt? Wieso ist Biologie wichtig, wo spielt sie überall mit rein und warum ist das interessant? Und wer sind WIR eigentlich? All das und viel mehr wird in unserer ersten Folge „Down the Rabbit Hole“ besprochen.
Test
Fact check
- Prozentsatz von nicht-heterosexuellen Menschen:
In 2021, 9% global, 11% in Deutschland laut: https://www.ipsos.com/sites/default/files/ct/news/documents/2021-06/LGBT%20Pride%202021%20Global%20Survey%20Report_3.pdf
—>nur Sexualität, nicht Geschlechtsidentität! - Geschlecht von Pinguinen:
Pinguine können visuell ihr Geschlecht schwer erkennen, Schnabellänge spielt eine Rolle und anhand ihrer Geräusche scheinen sie sich unterscheiden zu können (Forschung an Königspinguinen)
https://www.sciencedaily.com/releases/2018/02/180222085655.htm
Artikel über Homosexualität bei Pinguinen: https://sites.tufts.edu/museumstudents/2021/02/22/whats-with-all-the-gay-penguins/ - Website Korrelationen: https://www.tylervigen.com/spurious-correlations
- Zum Thema Kraniometrie, Intelligenzmessung und Rassismus: The Mismeasure of Man (deutsch Der falsch vermessene Mensch) 1981 (1983) von Stephen Jay Gould, ISBN 3764315156, 9783764315153
- Sildenafil ist ein Arzneistoff ein PDE-5-Hemmer, und wirkt gefäßerweiternder Wirkstoff der unter dem Handelsnamen Viagra vertrieben wird
- Es waren Buckelwale!
→https://www.nationalgeographic.de/tiere/2024/03/paarung-wider-willen-erste-bilder-zeigen-sex-bei-buckelwalen - Hier auch ein Buchstabendreher es heisst natürlich MHC (Major Histocompatibility Complex)
→original paper: https://www.nature.com/articles/ncomms2610
→kleine Erklärung auf Deutsch: https://idw-online.de/de/news524622
HLA in Menschen und Einfluss auf die Partner:innewahl: doi: 10.1038/srep32550.
Geruchsvorlieben HLA bei Frauen ( + die durch die Pille verhüten):doi: 10.1098/rspb.2008.0825. - Paper zu Orgasmen in Geschwistern
→https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0003347211003435
Cosi entschuldigt sich, Geschwister wurden nur befragt und nicht aktiv getestet, da hat sie die Methodik von verschiedenen Papern durcheinander gehauen. Besser so, das wäre sehr unangenehm für besagte Geschwister geworden. - Paper zu Squirten und ob das heißt dass Männer besser im Bett sind
→ Woher kommt die Flüssigkeit beim Squirten: https://rune.une.edu.au/web/handle/1959.11/854
→ Unterschied Female Ejaculation und Squirting https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35388532/ - Studie zur Attraktivität um den Eisprung
→https://doi.org/10.1016/j.evolhumbehav.2007.06.002 - Studie zu Rocklänge und Östrus
→https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/18719219/ - Studie zu Objektifizierung von Frauen und Schmerzempfinden
→ Geringeres Kälteempfinden bei Selbstobjektifizierung https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34346518/ - Unsere Buchempfehlungen
→Warum macht Sex Spaß? - Jared Diamond
→Das egoistische Gen - Richard Dawkins
- Affenhintern werden röter um Ovulation
→die rote Schwellung des Hinterteils von weiblichen Primaten findet um die Ovulation statt und ist vermutlich ein Zeichen der Fruchtbarkeit für potentielle Partner
→https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0003347215004364 - Warum haben Frauen immer Brüste
→nicht komplett geklärt, es gibt aber verschiedene Hypothesen darüber. Ein paper wo diese besprochen werden findet ihr hier: https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/brv.12778
(→die hier bevorzugte Hypothese ist dass das Brustfettgewebe bei Frauen ein Nebenprodukt von genereller Zunahme des Unterhautfettgewebes ist) - Richard Dawkins: warum haben Menschen keinen Penisknochen?
→Generell wird angenommen, dass der Knochen sich zurückgebildet hat, als Menschen vorwiegend monogam wurden, da so die sexuelle Konkurrenz unter Männchen nicht mehr so groß war. in seinem Buch “Das egoistische Gen” stellt Richard Dawkins die Hypothese auf, dass der Mensch (im Vergleich zu anderen Säugetieren) keinen Penisknochen - oder auch Baculum - mehr hat, weil Weibchen Erektionsstörungen als guten Hinweis auf den Gesundheitszustand potentieller Partner nutzen. Das ist ein evolutionärer Vorteil und geht natürlich nur, wenn der Penis ein Schwellkörper und kein Knochen ist.
Hier ein kleiner Artikel dazu: https://www.mdr.de/wissen/medizin-gesundheit/penisknochen100.html#:~:text=Das%20Baculum%20stabilisiert%20den%20Penis,schließlich%20ganz%20auf%20ihn%20verzichtete. - In wie vielen Omas war Lenin?
→die DNA, die wir von unseren Müttern kriegen, befindet sich in ihren Eizellen. Diese Eizellen bilden sich bereits ganz am Anfang; nämlich während eure Mütter noch im Bauch eurer Großmütter waren. Demnach befanden sich ungefähr 50% von Lenin für ein paar Wochen bereits in ihrer Großmutter! Aber eben nur die eine, da ihr Vater leider keine Eizellen produziert.
Hier ein kleiner Artikel dazu:
→https://www.institutobernabeu.com/de/blog/ovarielle-reserve-wie-viele-eizellen-bleiben-um-mutter-zu-werden/#:~:text=Die%20Eierstöcke%20des%20menschlichen%20Embryos,zur%20Produktion%20der%20Eizellen%20veranlasst. - Geweihe in weiblichen Caribous (Rangifer tarandus)
→die Vermutung hier ist, dass Weibchen ihre Geweihe zwar nicht zum sexuellen Konkurrenzkampf benutzen wie ihre männlichen counterparts, sie jedoch als Statussymbol und zur Verteidigung ihrer Jungen verwenden. Während Männchen und unfruchtbare Weibchen ihr Geweih zur Jungtiersaison verlieren, behalten es schwangere Weibchen.
→https://www.jstor.org/stable/3799887 - Unsere Buchempfehlungen:
→The third chimpanzee - Jared Diamond
- Mann vs. Bär
→hier ein kleiner Artikel, der die Entstehung, den Verlauf und den Sinn hinter diesem Diskurs ganz gut erläutert:
https://edition.cnn.com/2024/05/06/us/man-bear-safety-tiktok-question-cec/index.html#:~:text=TikTok%20creator%20and%20anti%2Dmisogynist,scarier%20than%20seeing%20a%20bear.” - Maulunterschiede zwischen Lagomorpha und Nagetieren
→während Nagetiere ihren Kiefer eher hoch und runter bewegen, bewegen Lagomorpha ihn eher schneidend von Seite zu Seite
→https://www.fachtierarzt-zahnheilkunde.de/blog/71_Maul-Unterschiede_Hasenartige_und_Nagetiere.html - Rabbit haemorrhagic disease (RHD)
→auch bekannt als Lagovirus oder Calicivirus
In Australien: Der RHDV1-Stamm wurde erstmals 1996 in Australien als Biokontrollmaßnahme gegen Wildkaninchen freigesetzt. (Australian Veterenary Association: https://www.ava.com.au/news/update-rabbit-haemorrhagic-disease-virus-january-2023/#:~:text=Rabbit%20haemorrhagic%20disease%20virus%20(RHDV)%20is%20a%20disease%20of%20European,biocontrol%20measure%20against%20wild%20rabbits. - Man kann nur Kaninchen haben nicht Hasen
→Kaninchen kann man sich als Haustiere halten, wenn auch nicht alleine. Hasen sind jedoch Wildtiere und können nicht domestiziert oder gezähmt werden; sie geben ein extrem schlechtes Haustier ab. Wenn ihr mal Hasenbabys findet, hier ein kleines step by step was zu tun ist:
→https://tierschutzverein.at/feldhasenbaby-gefunden/#:~:text=Feldhasenbaby%20gefunden%3A%20Bitte%20nicht%20anfassen,zurück%2C%20um%20sie%20zu%20säugen.
- Interkostalneuralgie
→bezeichnet Nervenschmerzen entlang der Zwischenrippennerven, die durch viele Ursachen zustande kommen können. In Lenins Fall hat ihre gebrochene Rippe wohl auf die Nerven gedrückt. - Der Ort der Seele in verschiedenen Kulturen/Religionen
→verschiedene Kulturen verorten die Seele an verschiedenen Orten in/um den Körper. Hier ein Artikel zu Westlichen Kulturen und Religionen: https://journals.lww.com/neurosurgery/fulltext/2009/10000/The_Anatomic_Location_of_the_Soul_From_the_Heart,.1.aspx
Hier ein Artikel der auch nicht-westliche Kulturen betrachtet: https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S2352552518300598 - Schmerzempfinden nach Folter
→Menschen, die gefoltert wurden, haben oft eine veränderte Schmerzwahrnehmung. Schmerzregulierung ist gestört, weshalb Schmerz oft als intensiver wahrgenommen wird. Es ist nicht ganz klar, ob dies eine direkte Folge der Folter ist oder daran liegt,, dass viele Folteropfer mit chronischen Schmerzen leben, die die Schmerzwahrnehmung ebenfalls beeinflussen.
→https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/j.1532-2149.2013.00394.x - Fibromialgia
→auf deutsch Fibromyalgie, eine chronische Erkrankung, die sich durch Schmerzen am ganzen Körper, Erschöpftheit und Schlafproblemen äußert
- Lebenserwartung von Papageien
→Einige Papageienarten werden durchschnittlich bis zu 30 Jahre alt, einige Individuen sogar bis zu 80.
→https://www.mpg.de/18498577/0330-ornr-das-geheimnis-der-langlebigkeit-von-papageien-987453-x
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Unterschied Arm und Tentakel
→Oktopoden haben nur Arme, Tintenfische acht Arme und zwei Tentakel. Den beschreibenden Teil unserer Quelle haben wir unten mal zitiert, damit ihr nicht den ganzen Artikel lesen müsst. Könnt ihr aber natürlich.“However, the most striking difference lies somewhere else: while an octopus has only eight arms, a squid has eight arms and two tentacles, which can be readily identified, for they are more slender and usually much longer than the arms. The difference in meaning between “arm” and “tentacle” is crucial, but has been consistently overlooked in the popularization of science (not to mention fiction!), where these words are used interchangeably. The arms of both octopus and squid are covered on their inner surface by suction cups (or suckers), but those of an octopus are sessile while squids have stalked mobile cups. Squids’ tentacles are smooth (i.e. without cups) along almost their whole length, but the tip of the tentacle, called the club, bears some cups.”
Übersetzung: Der auffälligste Unterschied liegt jedoch woanders: Während ein Oktopus nur acht Arme hat, hat ein Tintenfisch acht Arme und zwei Tentakel, die leicht zu erkennen sind, da sie schlanker und in der Regel viel länger als die Arme sind. Der Bedeutungsunterschied zwischen „Arm“ und „Tentakel“ ist von entscheidender Bedeutung, wird aber bei der Popularisierung der Wissenschaft (ganz zu schweigen von der Belletristik!), bei der diese Wörter austauschbar verwendet werden, immer wieder übersehen. Die Arme von Kraken und Tintenfischen sind auf der Innenseite mit Saugnäpfen bedeckt, aber die Arme von Kraken sind festsitzend, während Tintenfische bewegliche Saugnäpfe mit Stielen haben. Die Tentakel der Tintenfische sind fast auf ihrer gesamten Länge glatt (d. h. ohne Saugnäpfe), aber die Spitze des Tentakels, die Keule genannt wird, trägt einige Saugnäpfe.→https://www.scielo.br/j/hcsm/a/3f7pGvQSBQNC4kkC8MXsbQQ/?lang=en
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Wie viele Neuronen hat ein Oktopus?
→Der Oktopus hat ca. 550 Mio. Neuronen, wovon sich 160 Mio. im Hirn befinden, 42 Mio. in den optical lobes und der Rest in den Armen. Menschen haben im Vergleich ca. 86 Milliarden Nervenzellen.
→https://royalsocietypublishing.org/doi/full/10.1098/rstb.2015.0049
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Myelinscheiden bei Oktopoden
→Oktopoden haben keine Myelinscheiden, sondern sogenannte Riesenaxone, die die felhlende Myelinisierung der Axone mit einem höheren Durchmesser wettmachen, um eine schnellere Reaktionsgeschwindigkeit/Reizweiterleitung zu erreichen. -
Wortherkunft "Leukozyt"
→das “Leuko” in Leukozyt kommt wohl vom altgriechischen “leukós” und heißt weiß. -
die Portugiesische Galeere
→Dieses Tier nutzt seine extrem giftigen Tentakel (bzw. heißen sie eigentlich Fangfäden) zur Jagd. Die sind auch immer noch gefährlich, wenn sie nicht mehr am Tier befestigt sind. Deshalb können Oktopoden sie auch dann noch zur Verteidigung nutzen.→https://www.spektrum.de/lexikon/biologie/portugiesische-galeere/53210
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Wasser- und Tintenausstoß bei Oktopoden
→Zur schnelleren Fortbewegung können Oktopoden Wasser in ihre Mantelhöhle ziehen und unter hohem Druck aus ihrem Trichter wieder ausstoßen. Die Tinte wird hingegen als Verwirrungsmanöver und zur Selbstverteidigung aus dem Tintensack freigegeben. -
Cosis Buchempfehlung: Rendevouz mit einem Oktopus - Sy Montgomery
- Trisomien
→Menschen können mit Trisomien auf Chromosom 21, 18 und 13 sowie auf den Geschlechtschromosomen überleben. Wenn Trisomien bei Chromosom 18 oder 13 vorliegen, überleben sie jedoch meist nur ein paar Wochen, wenn sie überhaupt lebend geboren werden.
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Männliche Katzen mit Schildplatt
→Ca. eine von 3.000 Schildplattkatzen sind Kater! Das geht dann meist mit einer Trisomie der Geschlechtschromosome einher, sodass zwei X- und ein Y-Chromosom vorliegen.
- Nagetiere vs. Fledertiere
→Wenn es um Arten geht, gibt es mehr Nagetierarten auf der Welt. Fledertiere nehmen den zweiten Platz ein. - Wortherkunft Fledermaus
→Das Wort Fledermaus kommt vom althochdeutschen fledarmus, was flatternde Maus bedeutet. - Wann hilft man sich gegenseitig bei der Geburt?
→Weibchen helfen sich gegenseitig bei der Geburt und nehmen verwaiste Junge auch manchmal komplett auf. Dafür ist es nicht zwingend notwendig, dass die Weibchen miteinander verwandt sind, meistens passiert das aber nur, wenn sich die Weibchen zumindest kennen, also Teil der gleichen Familie oder Gruppe sind.
Alle Infos und Quellen findet ihr bei dieser Folge im Buch "das egoistische Gen" von Richard Dawkins.
Das Interview, dass er mit der Kreationistin Wendy Wright geführt hat, findet ihr mehrteilig auf Youtube. Teil 1 hier:
https://www.youtube.com/watch?v=YFjoEgYOgRo
Alle Infos und Quellen findet ihr bei dieser Folge im Buch "das egoistische Gen" von Richard Dawkins.
- Warum wird das "lazy eye" nicht benutzt?
→Die neuronale Entwicklung des Auges kann aus verschiedenen Gründen gemindert werden. Einer der häufigsten ist Schielen: wenn die Augen eine Fehlstellung zueinander haben, liefern beide Augen so verschiedene Bildinformationen an das Gehirn, dass sie nicht zu einem Bild zusammengesetzt werden können. Deshalb wird die Information des schielenden Auges nicht verwendet, die Hirnregion bildet sich zurück oder gar nicht erst richtig aus. Das gleiche kann auch passieren, wenn nur eins von zwei Augen stark von einer Sehschwäche wie Kurzsichtigkeit betroffen ist.
- Schalten psychedelische Substanzen nun Hirnregionen an oder aus?
→Ein bisschen von beidem. Zum einen können sie dafür sorgen, dass zwischen Gehirnarealen, die sonst nicht viel miteinander kommunizieren, mehr Austausch stattfindet. Das sorgt für gesteigerte Sinneswahrnehmung, da zum Beispiel Areale, die verschiedene Sinnesreize verarbeiten, jetzt verbunden feuern können. Andere Gebiete des Hirns, die zum Beispiel für das ich-Bewusstsein oder Hemmungen zuständig sind, scheinen jedoch weniger aktiv zu sein. Wie so oft ist die Forschung hier jedoch noch sehr lückenhaft.
-
Wann wurde LSD entdeckt?
→Am 19. April 1943 von Albert Hofmann. Zumindest war das das Datum, an dem er den ersten Eigenversuch startete.
- Welche der fleischfressenden Pflanzen hat ihren Fangmechanismus aus Wurzeln anstatt aus Blättern entwickelt?
→die Wasserschläuche -
Hier ein kurzer Artikel, der die Symbiose zwischen Kannenpflanzen und der Ameisenart Camponotus schmitzi gut zusammenfasst:
→https://www.spektrum.de/news/die-kleinen-helfer-der-kannenpflanze/1194978
- Unsere unterbewerteten Musiker*innen
→Olli: Del Amitri, Johnny Clegg and Savuka
→Thorsten: New Model Army, Oysterband
→Cosi: Wasia Project, HVOB
→Christin: Unter meinem Bett (Kinderlieder Empfehlung)
→Lenin: the Regrettes, Tom Cardy
- Vorgänger von Väterchen Frost
→Väterchen Frost ist ein ursprünglich russischer Mythos aus der slawischen Mythologie. Er ist die Personifizierung des Winters. Eigentlich beschenkt er in der Neujahrsnacht die Kinder.
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Mücken auf Island
→Es gibt sehr wohl Mücken auf Island. Es gibt sogar einen See, der übersetzt “Mückensee” heißt, weil er in Hochsaison so doll umschwärmt ist.
- Heilbronner Phantom
→Seit dem 07.11.11 wird das Verbrechen der rechtsterroristischen Gruppierung Nationalsozialistischer Untergrund zugeordnet.
- Wie hieß Leakeys erste Frau?
→Ihr Name war Frida Avern. - Wann und wo wurde Biruté Galdikas geboren?
→Galdikas wurde am 10.05.46 in Wiesbaden geboren; ihre Eltern waren auf dem Weg ins kanadische Exil als sie in Deutschland geboren wurde.
Sprecher:innen
- Leonie Johanna Hobohm, Jahrgang 1997
- Studentin im Master Biology in Society
- Lieblingsthema in der Biologie: Endokrinologie, Evolutionsbiologie
- Thema bei dem ich nie durchblicke: Mechanische Funktion von komplexen Molekülen, Muskeln… wtf
- Wenn ich nicht arbeite: dann nähe ich oder schneide Freund:innen die Haare
- Cosima Sagurna, Jahrgang 1998
- Studentin im Master Biology in Society
- Lieblingsthema der Biologie: Neurobiologie/Biopsychologie
- Thema bei dem ich nie durchblicke: Statistik
- Wenn ich nicht arbeite: dann lese ich
- Oliver Zierau, Jahrgang 1969
- Professor in der Biologie
- Lieblingsthema der Biologie: Endokrinologie/ Primatologie
- Thema bei dem ich nie durchblicke: Genetik
- Wenn ich nicht arbeite: dann koche ich, arbeite ich im Garten oder treffe Freunde
- Name: Konrad Wilms, Jahrgang 2001
- Rolle in der Uni: Student im Bachelor Molekulare Biologie und Biotechnologie
- Lieblingsthema in der Biologie: Neurobiologie
- Thema bei dem ich nie durchblicke: Pflanzenbestimmung
- Wenn ich nicht arbeite: Treffe ich mich mit Freunden und mache Sport