ALISE - Advanced Lithium Sulphur battery for xEV
Laufzeit: Juni 2015 - Mai 2019
ALISE ist ein Europäisches Projekt, welches sich mit der Entwicklung, der kommerziellen Aufskalierung von neuen Materialien sowie dem Verständnis der elektrochemischen Prozesse, die in der Lithium Schwefel Technologie involviert sind, widmet. Es zielt drauf ab, eine innovative Batterietechnologie zu entwickeln, die den erwarteten Markt und den Bedürfnissen der Europäischen Automobilindustrie gerecht wird. Weiterhin werden Europäische Roadmaps auf Materialebene, soziale Faktoren der Kunden, künftige Trends sowie die Positionierung Europäischer Firmen adressiert.
Das Projekt fokussiert dabei die Entwicklung einer stabilen LiS-Zelle mit 500 Wh/kg. Es beinhaltet die kalendarische Haltbarkeit der Zelle, die elektrochemische Validierung sowie die Lebenszyklusbewertung, welche die Sicherheit und Zyklenstabilität der Batterie untersucht. Weiterhin wird die Verfügbarkeit der verwendeten Materialien bei wettbewerbsfähigen Preisen fokussiert. Die Skalierfähigkeit der am Anfang verstärkt stattfindenden Materialforschung wird in einem möglichst frühen Stadium intensiv geprüft, sodass Mengen des jeweiligen Materials im Pilotmaßstab hergestellt und in das neuartige Zelldesign im Rahmen des Projektes implementiert werden können. Daraus resultieren folgende Vorteile im Vergleich zum bisherigen Stand der Technik.
Der Projektansatz wird einen wirklich Durchbruch bezüglich neuer Komponenten, der Zellintegration und der assoziierter Automobilarchitektur erzielen. Innovative Materialien werden entwickelt, validiert und hinsichtlich ihrer Passfähigkeit mit der Anode, der Kathode, dem Elektrolyten und dem Separator gezielt adaptiert.
Eine ganzheitliche Fertigung bzw. Systembetrachtung, die damit verbundene Simulation bzw. Modellierung werden von der einzelnen Batterie-Pouchzelle bis zum kompletten Batterie-Pack entwickelt. Demzufolge findet die Validierung der Zellen sowohl auf Pouch- als auch auf Fahrzeug- Ebene statt.
Dieses Projekt wird von der Europäischen Union im Rahmen des Horizon 2020 Forschungs- und Entwicklungsprogramms gefördert (grant agreement No 666157).