22.11.2016
Chemikerin erhält Maria-Reiche-Förderung der TU Dresden
Die Chemikerin Dr. Maria Roslova erhält ein achtzehnmonatiges Vollstipendium des Maria-Reiche-Programms der TU Dresden. Damit ist die junge Russin eine von insgesamt drei ausgezeichneten Nachwuchswissenschaftlerinnen an der TU Dresden, die durch das Programm eine Unterstützung ihrer akademischen Laufbahn erhalten.
Zum 1. Januar 2017 beginnt Dr. Maria Roslova ihr Vollstipendium an der Professur für Anorganische Chemie II. Die Förderdauer erstreckt sich auf 18 Monate mit der Option einer Verlängerung bei positiver Evaluierung um bis zu sechs Monate. In dieser Zeit möchte sie an der Beantragung eines eigenen Drittmittelprojekts unter dem Titel „Microwave-assisted polyol synthesis: towards ternary compounds“ arbeiten.
Dr. Maria Roslova promovierte von 2010 bis 2014 an der Lomonossow-Universität Moskau zum Thema „Synthesis, crystal structure and properties of oxygen-free superconducting layered iron pnictides and chalcogenides“. Im Anschluss war die junge Chemikerin an der TU Dresden im Arbeitskreis von Prof. Dr. Ruck (Professur für Anorganische Chemie II) als Postdoktorandin tätig, wo sich ihr Interesse für das Thema Mikrowellengestützte Synthese entwickelte.
Das Maria-Reiche-Programm hat zum Ziel, Nachwuchswissenschaftlerinnen der TU Dresden auf dem Weg in die eigene wissenschaftliche Karriere bis hin zur Professur zu fördern und den Anteil von Frauen am wissenschaftlichen Personal der TU Dresden zu erhöhen. Es richtet sich an promovierte Nachwuchswissenschaftlerinnen, die eine Habilitation anstreben. Dabei werden insbesondere Frauen mit Familienaufgaben und Frauen, die nach einer Phase außeruniversitärer Berufstätigkeit ihre wissenschaftliche Karriere fortsetzen wollen, unterstützt.
Das Förderprogramm wird einmal pro Jahr hochschulöffentlich ausgeschrieben. Über die Anträge befindet eine Auswahlkommission in einem zweistufigen Verfahren.
Kontakt für Journalisten:
Herr Prof. Dr. Thomas Doert
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