10.11.2020
Commerzbank-Preise für herausragende Dissertationen verliehen
Dr. Magdalena Wekenborg (Bildmitte) bei der Verleihung des den Dr.-Walter-Seipp-Preises mit Prof. Ursula M. Staudinger (r.) und Burkhard von der Osten (l.).
Am 6. November 2020 wurden zwei Dissertationspreise 2019 der Commerzbank bzw. der Dr.-Walter-Seipp-Preis der Commerzbank-Stiftung durch die Rektorin verliehen. Damit werden junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für herausragende Dissertationen geehrt. Prof. Ursula M. Staudinger beglückwünschte die drei Doktoranden zu ihren beeindruckenden Leistungen: „Als Rektorin freue ich mich, dass die TU Dresden und ihre Professorinnen und Professoren Ihnen ein Umfeld bieten konnten, in dem Sie Ihre wissenschaftliche Neugier und Ihr Engagement entwickeln und zum Einsatz bringen konnten.“
Die mit 4.000 Euro dotierte Auszeichnung des Dr.-Walter-Seipp-Preises erhielt Dr. Magdalena Wekenborg von der Fakultät Psychologie. Der Preis wird seit mehr als 20 Jahren von der Commerzbank-Stiftung an junge Nachwuchswissenschaftler der TU Dresden für herausragende Dissertationen verliehen. Die Psychologin befasste sich in ihrer Arbeit unter dem Titel „When the heart burns out: the predictive power of repeated heart rate variability measurements for the development and pathogenesis of burnout“ mit der Erforschung der psychophysiologischen Grundlagen von Burnout-Symptomen. Betreut hat die Arbeit Prof. Clemens Kirschbaum.
Einen der beiden mit 1.000 Euro dotierten Dissertationspreise der Commerzbank erhielt der Chemiker Dr. Simon Krause für seine Arbeit zum Thema „Negative Gas Adsorption of Flexible Metal-Organic Frameworks“, unter Betreuung von Prof. Stefan Kaskel. In der Dissertation beschreibt Dr. Krause die Entdeckung eines bis dato für nicht möglich gehaltenen Phänomens in der Gasadorption.
Den zweiten Dissertationspreis erlangte die Medieninformatikerin Dr. Mandy Keck, die unter der Betreuung von Prof. Rainer Groh zum Thema "Visuelle Exploration multidimensionaler Informationsräume: Ein Interface-Baukasten für die Produktsuche" promovierte. Darin untersucht sie wie Big Data für die menschliche Wahrnehmung visuell aufbereitet werden kann.
Die Rektorin der TU Dresden, Prof. Ursula M. Staudinger, beglückwünschte die drei Doktoranden zu Ihren beeindruckenden Leistungen. © TU Dresden / Michael Kretzschmar
Burkhard von der Osten von der Commerzbank Dresden bei der Preisverleihung an den Chemiker Dr. Simon Krause, der per Video zugeschaltet war. © TU Dresden / Michael Kretzschmar
Die Preisverleihung fand coronabedingt in kleinem Rahmen und unter Beachtung der Hygieneregeln statt. © TU Dresden / Michael Kretzschmar
Dr. Mandy Keck ist für ihre Dissertation zu Big Data und der visuellen Aufbereitung ausgezeichnet worden. © TU Dresden / Michael Kretzschmar
Dr. Mandy Keck (Bildmitte) bei der Auszeichnung mit Prof. Ursula M. Staudinger und Burkhard von der Osten. © TU Dresden / Michael Kretzschmar
Dr. Simon Krause stellte seine Dissertation im Video vor. © TU Dresden / Michael Kretzschmar
Dr. Magdalena Wekenborg erhielt für ihre Arbeit zu den psychophysiologischen Grundlagen von Burnout-Symptomen den Dr.-Walter-Seipp-Preis. © TU Dresden / Michael Kretzschmar
Gruppenfoto mit Prof. Ursula M. Staudinger, Dr. Magdalena Wekenborg, Dr. Mandy Keck, Prof. Clemens Kirschbaum und Burkhard von der Osten (v.l.n.r.). © TU Dresden / Michael Kretzschmar
© TUD/Michael Kretzschmar
Die Auszeichnung fand im Festsaal des Rektorats der TU Dresden in – coronabedingt – kleinem Teilnehmerkreis statt. Prof. Staudinger hielt in ihrem Grußwort fest: „Es ist wichtig, wissenschaftliche Talente früh in ihrem akademischen Werdegang für exzellente Leistungen auszuzeichnen und Anreize zu schaffen, die weiter zu eigenständiger und kreativer Forschung zu motivieren.“ Neben der Rektorin der TU Dresden gratulierte Burkhard von der Osten, Vertreter der Geschäftsleitung der Commerzbank AG Dresden und Stifter der Preise, den prämierten Doktoranden. Die von der Commerzbank AG gestifteten Universitätspreise werden seit 24 Jahren vergeben. Die Bank fördert damit wissenschaftlichen Nachwuchs und schafft Anreize, zu wissenschaftlicher Arbeit und Innovation zu motivieren.