Mädchen-Experimentiercamp
Nächstes Mädchen-Experimentiercamp
Termin: Herbstferien 9. bis 11.10.2024
Thema: Physik in Biologie und Medizin
Was? 3-tägiger Aufenthalt an der TU-Dresden
2 Übernachtungen in der Schiffsherberge "Pöppelmann"
Uferstraße 14, 01067 Dresden
Verpflegung inklusive: 2x Frühstück. 2x Mittag, 2x Abendbrot
Für wen? Schülerinnen der 7. und 8. Klasse
Wann? Herbstferien 2024
Wo? Professur für Didaktik der Physik
Recknagelbau (ehem. Physikgebäude) B-Flügel (Raum B108) Haeckelstraße 3, 01062 Dresden
Anreise mit ÖPNV möglich: Buslinie 61 oder 66
(Haltestelle: Technische Universität [Fritz-Förster-Platz])
oder anNele Kuczora
Kosten? Teilnahmebeitrag von 40 €, bei Bedarf Kostenübernahme
Anmeldezeitraum: bis 31.08.2024
Infoblatt für Schülerinnen und Eltern
Anmeldebogen Mädchen-Experimentiercamp 2024
Vom unendlich Kleinen zum unendlich Großen: Eine physikalische Entdeckungsreise
12.10.23 bis 14.10.23
Unterstützt von der Wilhelm und Else Heraeus-Stiftung
Das Projekt „Mädchenexperimentiercamp“ der Physik-Didaktik an der TU Dresden startete am 12. Oktober 2023 zum vierzehnten Mal. Es stand unter dem Thema „Vom unendlich Kleinen zum unendlich Großen: Eine physikalische Entdeckungsreise“.
Die Teilnehmerinnen wurden in einer Dresdner Jugendherberge untergebracht und starteten von dort aus ihre Exkursionen. Betreut wurden sie von Physik- und Lehramtsstudierenden der Fakultät Physik, unterstützt durch die Professur Didaktik der Physik.
Am ersten Abend stellten die Mädchen selbst ein Kaleidoskop her und erkundeten damit praktisch das optische Phänomen der Reflexion und besprachen weitere Symmetrieerscheinungen in der Physik.
Für den Freitag konnten wir wieder einen Kollegen des Felsenkeller-Labors mit unterirdischen Teilchenbeschleuniger für eine Führung gewinnen. Der Vortrag beeindruckte mit kleinen und großen Experimenten. Neben der Führung im Labor war der Bau einer Nebelkammer, mit der man die Spuren von Teilchen wie Elektronen sichtbar machen kann, das klare Highlight. Durch die sehr anschaulichen Darstellungen des Wissenschaftlers erhielten die Mädchen einen sehr guten Einblick in die Teilchenphysik und die Tätigkeit eines Forschers. Alle Teilnehmerinnen waren begeistert.
Am Nachmittag besuchten die Schülerinnen den Mathematisch-physikalischen Salon der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. Die Führung stand unter dem Motto „Im Bann der Planeten“. Dort ging es vor allem um die historischen Möglichkeiten Himmelskörper zu beobachten und Messungen dazu durchzuführen. Am Ende konnten die Mädchen ihre eigenen Mond-Uhren bauen.
Am Samstag wurden verschiedene Experimentierstationen zur Wahrnehmung mit Auge und Ohr von den Studierenden angeboten.
Ein Thema war dabei der Lärmschutz. Es wurden zum Beispiel die Lautstärken verschiedener Geräusche geschätzt und gemessen, der Schall sichtbar gemacht und Lärmschutzmaßnahmen besprochen. Weiterhin ging es um optische Erscheinungen in der Natur, wie Fluoreszenz von Baumrinde. Außerdem beschäftigten die Mädchen sich mit dem Farbsehen. Als praktische Erfahrung elebten sie, wie sie Bilder erkennen würden, wenn das Farbsehen eingeschränkt wäre.
Zum Abschluss hatten die Schülerinnen noch die Möglichkeit zu einem kleinen Stadtbummel bzw. einer Stadtführung.
Mädchen-Experimentiercamp
20.10.22 bis 22.10.22
Unterstützt von der Wilhelm und Else Heraeus-Stiftung
Das Projekt „Mädchenexperimentiercamp“ der Physik-Didaktik an der TU Dresden startete am 20. Oktober 2022 zum dreizehnten Mal. Es stand unter dem Thema „Die Welt um dich herum. Physik vom Urknall bis zum Klima – und du mittendrin!“
Das Mädchen-Experimentiercamp konnte 2022 endlich ohne große Einschränkungen wieder stattfinden. Auch in diesem Jahr hatten wir wieder mehr Anmeldungen als Plätze zur Verfügung standen. Dank der erneuten Unterstützung und der für dieses Jahr bewilligten Mittel durch die Heraeus-Stiftung konnten wieder 20 Mädchen der 7. und 8. Klassen aus den ländlichen Gebieten Sachsens eingeladen werden.
Die Teilnehmerinnen wurden in einer Dresdner Jugendherberge untergebracht und starteten von dort aus ihre Exkursionen. Betreut wurden sie von Lehramtsstudierenden der Fakultät Physik, unterstützt durch die Professur Didaktik der Physik.
Es gab auch dieses Mal ein abwechslungsreiches Programm, durch das spezifisch die Interessen von Mädchen in fachlicher, gesellschaftlicher und ästhetischer Hinsicht angesprochen wurden.
Am ersten Tag versammelten sich alle zunächst in der Fakultät Physik zum gemeinsamen Kennenlernen und zur Vorbesprechung der kommenden, mit Experimenten und Aktivitäten vollgepackten Tage.
Am Abend stellten die Mädchen selbst ein Kaleidoskop her und erkundeten damit praktisch das optische Phänomen der Reflexion und besprachen weitere Symmetrieerscheinungen in der Physik.
Am Freitag gab es ein besonderes Highlight. Die Mädchen konnten die unterirdische Anlage mit dem Teilchenbeschleuniger im Felsenkeller Dresden besuchen. Herr Steffen Turkat, Doktorand aus dem Institut für Kern- und Teilchenphysik der TU Dresden hielt eine beeindruckende Astrosession mit kleinen Experimenten und führte durch die Anlage. Durch die sehr anschaulichen Darstellungen des Wissenschaftlers erhielten die Mädchen einen sehr guten Einblick in die Teilchenphysik. Alle Teilnehmerinnen waren begeistert.
In der Nachmittagsveranstaltung ging es um Klimaphysik, ein gesellschaftlich hoch aktuelles Thema. Dabei wurde auch darüber gesprochen, was jeder einzelne für das Klima tun kann. Es hat sich gezeigt, dass dieses Thema die Teilnehmerinnen sehr beschäftigt.
Mit kleinen physikalischen Handexperimenten klang der Nachmittag aus.
Am Abend wurde dem Aspekt „Ferien an der UNi“ in einem Spieleabend, genannt „Zeitreisekongress“, Rechnung getragen. Hierbei lernten die Teilnehmerinnen durch das Lösen spannender Rätsel berühmte Physikerinnen aus verschiedenen Jahrhunderten kennen.
Am Samstag wurden verschiedene Experimentierstationen von den StudentInnen angeboten. Dabei standen optische Inhalte im Vordergrund.
In der Station „Papierchromatografie“ hatten die Mädchen Gelegenheit, mit Hilfe von Wasser, Filzstiften und Filterpapier selbst Bilder zu erzeugen, während das Wissen zur subtraktiven Farbmischung noch einmal aufgefrischt wurde. In einer weiteren Station wurden mithilfe von Handspektroskopen die Spektren verschiedener Lichtquellen untersucht. In einem abgedunkelten Praktikumsraum fanden Untersuchungen mit einer Infrarotkamera und einer entsprechenden Taschenlampe statt, womit die Schülerinnen auch einen Teil des nicht-sichtbaren Lichtspektrums kennenlernen konnten.
Außerdem stellten die Mädchen eine „Zitronen-Batterie“ und mit Hilfe von Trockeneis eine Nebelkammer her, in der dann Teilchenspuren optisch sichtbar gemacht wurde.
Zum Abschluss hatten die Schülerinnen noch die Möglichkeit zu einem kleinen Stadtbummel.
Insgesamt waren alle Schülerinnen begeistert. Die Kombination von den für die Mädchen aufbereiteten Experimenten aus der Physik und das Erlebnis einer Gemeinschaft in der Freizeit haben sich auch dieses Jahr wieder ausgezeichnet bewährt. Alle Schülerinnen würden die Veranstaltung erneut weiterempfehlen
„Mädchenferiencamp 2021“
Unterstützt von der Wilhelm und Else Heraeus-Stiftung
Termin: 21.- 23.10.2021
Ort: Technische Universität Dresden
Motto: Entdecke das Funkeln der Physik
Inhalte und Informationen (Flyer).pdf
Infoblatt für Schülerinnen & Eltern.pdf
Das Projekt „Mädchenexperimentiercamp“ der Physik-Didaktik an der TU Dresden startete am 21. Oktober 2021 zum zwölften Mal. Es stand unter dem Thema „Das Funkeln der Physik“.
Das Mädchen-Experimentiercamp konnte nach dem pandemiebedingten Aussetzen 2020 endlich mit gewissen Einschränkungen wieder stattfinden. Auch in diesem Jahr hatten wir wieder mehr Anmeldungen als Plätze zur Verfügung standen. Dank der erneuten Unterstützung und der für 2020 bewilligten und für dieses Jahr reservierten Mittel durch die Heraeus-Stiftung konnten wieder 20 Mädchen der 7. und 8. Klassen aus den ländlichen Gebieten Sachsens eingeladen werden.
Die Teilnehmerinnen wurden unter 3-G-Bedungungen wieder in einer Dresdner Jugendherberge untergebracht und starteten von dort aus ihre Exkursionen. Betreut wurden sie von Lehramtsstudierenden der Fakultät Physik, unterstützt durch die Professur Didaktik der Physik.
Es gab auch dieses Mal ein abwechslungsreiches Programm. Am ersten Tag versammelten sich alle zunächst in der Fakultät Physik zum gemeinsamen Kennenlernen und zur Vorbesprechung der kommenden, mit Experimenten und Aktivitäten vollgepackten Tage.
Besondere Highlights waren der Besuch des „Institut für Angewandte Photophysik“, eine Führung in der Sternwarte Radebeul sowie die Stationsarbeit mit StudentInnen der Physik, bei der das neu vermittelte Wissen praktisch umgesetzt und angewandt werden konnte.
Bereits am ersten Abend konnten die Teilnehmerinnen etwas zur Physik der Farbmischung erfahren und dabei gleich kreativ werden.
Der nächste Tag startete mit einem Besuch am „Institut für angewandte Photophysik“. In drei Gruppen konnten die Mädchen in den Räumlichkeiten des Instituts ihr Wissen zur Physik des Lichts in einem Vortrag vertiefen und spannende Experimente mit UV-Licht und verschiedenen Prismen, sowie zur additiven Farbmischung durchführen. Währenddessen besichtigte eine der Gruppen ein Labor des Instituts und hatte dort Gelegenheit, mithilfe von Laserlicht selbst Hologramme zu erstellen und etwas über deren physikalische Hintergründe zu erfahren. Aufgrund eines technischen Fehlers waren die Hologramme in diesem Jahr leider kaum zu sehen, konnten von den Mädchen aber dennoch mit nach Hause genommen werden.
Nach dem Mittag ging es in die Sternwarte Radebeul, wo die Mädchen im Planetarium den Sternenhimmel erkunden konnten und einen Überblick über astronomische Forschungsmethoden im Wandel der Zeit und die Himmelskörper unseres Sonnensystems bekamen.
Vor dem Abendessen sorgte die App „Katze Q“, welche als Detektivspiel in großer Runde gespielt wurde, für quantenphysikalische Unterhaltung.
Im Abendprogramm schlüpften die Mädchen in die Rollen von Wissenschaftlerinnen aus verschiedenen Jahrhunderten und konnten unter dem Titel „Zeitreisekongress“ in kleinen Gruppen Rätsel und Knobelaufgaben bearbeiten.
Am Samstag wurden verschiedene Experimentierstationen von den StudentInnen passend zu den Themen der letzten Tage angeboten. Dabei standen optische Inhalte im Vordergrund.
In der Station „Papierchromatografie“ hatten die Mädchen Gelegenheit, mit Hilfe von Wasser, Filzstiften und Filterpapier selbst Bilder zu erzeugen, während das Wissen zur subtraktiven Farbmischung noch einmal aufgefrischt wurde. In einem abgedunkelten Praktikumsraum fanden Untersuchungen mit einer Infrarotkamera und einer entsprechenden Taschenlampe statt, womit die Schülerinnen auch einen Teil des nicht-sichtbaren Lichtspektrums kennenlernen konnten. In einer weiteren Station wurden mithilfe von Papierspektroskopen die Spektren verschiedener Lichtquellen untersucht. Außerdem hatten die Mädchen Gelegenheit, einen auf dem Reflexionsgesetz beruhenden Projektor für ihr Smartphone zu basteln und dann auch mit nach Hause zu nehmen.
Insgesamt waren alle Schülerinnen begeistert. Die Kombination von den für die Mädchen aufbereiteten Experimenten aus der Physik und das Erlebnis einer Gemeinschaft in der Freizeit haben sich auch dieses Jahr wieder ausgezeichnet bewährt. Alle Schülerinnen würden die Veranstaltung erneut weiterempfehlen.
Wenn es die finanziellen Mittel erlauben, möchten wir die Veranstaltungsreihe gerne weiterführen.
Weitere Informationen zum Projekt Mädchenferiencamp und anderen schulbezogenen Projekten, an denen die Professur Didaktik der Physik beteiligt ist, finden Sie unter:
https://tu-dresden.de/mn/physik/didphy/schulbezogene-projekte/maedchen-experimentiercamp
Am Freitag, dem 18. Oktober 2019 war es wieder so weit: Es wurde laut im Recknagelbau! Das Mädchen-Experimentiercamp der Physik-Didaktik startete zum elften Mal. Alle Schülerinnen versammelten sich an diesem Tag zunächst in der Fakultät Physik zum gemeinsamen Kennenlernen und zur Absprache der kommenden, mit Experimenten, Aktivitäten und Spaß vollgepackten Tage.
Besondere Highlights waren der Besuch des „Institut für Angewandte Photophysik“, eine Führung durch das Albertinum mit dem Thema „Von Sonnengold zu Mondsilber“ sowie die anschließende Stationsarbeit mit StudentInnen der Physik, bei der das neu vermittelte Wissen praktisch umgesetzt und angewandt werden konnte.
Doch alles der Reihe nach: Bereits am ersten Abend konnten die Schülerinnen ihr Wissen zum Thema Magnetismus unter Beweis stellen. So wurden gemeinsam aus einfachen Haushaltsgegenständen ein funktionsfähiger Kompass gebaut und mit Eisenspänen in Glycerin die Feldlinienbilder verschiedener Magnete nachempfunden. Den Höhepunkt dieses Abends bildete jedoch die Herstellung einer eigenen magnetischen Kette. Mit dieser Kette können die Mädchen nun überall den Einfluss von Magneten auf ferromagnetische Stoffe unter Beweis stellen.
Spannend startete auch der nächste Tag mit einer Führung durch das „Institut für angewandte Photophysik“. In zwei Gruppen konnten die Mädchen einerseits die Labore des Instituts besichtigen, wofür sie sich mit Laborkittel, Handschuhen, Haarnetz und Schutzüberzug für ihre Schuhe ausstatten mussten. Dabei lernten die Mädchen den Unterschied zwischen und die Funktionsweise von Silizium- und Organischen Solarzellen kennen. Die zweite Gruppe besichtigte währenddessen die historischen Sammlungen des Instituts sowie die verschiedenen Büro und Arbeitsräume. Den Abschluss bildeten einige Experimente mit Lasern, welche die Mädchen in Staunen versetzten.
Nach diesem spannenden Vormittag brauchten die Entdeckerinnen eine Stärkung. Gemeinsam ging es in die Mensa Siedepunkt, wo alle Schülerinnen wie echte Studentinnen zu Mittag aßen, um anschließend ihre Freizeit in der Stadt zu verbringen. Nach einer kurzen physikalischen Stadtrallye durften die Mädchen auf eigene Faust die Innenstadt von Dresden erkunden.
Am zweiten Abend des Camps wurde in physikalischen Kreuzworträtseln und Knobelaufgaben das Wissen der letzten Tage noch einmal auf die Probe gestellt. Durch sehr gute Zusammenarbeit, Kreativität und die Anwendung des bereits Gelernten, gelang es den Mädchen alle Aufgaben zu lösen und somit den Schatz des Mädchen-Experimentiercamps freizuspielen. Dieser bestand aus einer kleinen Schmuck- Glühlampe, welche die Mädchen selbst gestalten und als Armband tragen konnten.
Voller Elan und Vorfreude starteten die Mädchen in den letzten Camp-Tag. Den ersten Programmpunkt bildete ein Besuch des Albertinums mit der Führung „Von Sonnengold zu Mondsilber“. Passend zur Mondausstellung forschten die Mädchen zur Farbwahrnehmung, untersuchten die Lichtspektren des Albertinums mittels Handspektroskopen und erschufen ihre eigenen kleinen Kunstwerke passend zum Thema. Den Abschluss des Camps bildete die Stationsarbeit mit den StudentInnen. Passend zu den Themen der letzten Tage wurden die Stationen vorbereitet. In der ersten Station „Solarla Piano“ erzeugten die Mädchen mittels mehrerer kleiner Solarzellen und einer Lichtquelle ein eigenes Klavier, welches zunächst gestimmt und anschließend gespielt werden durfte. In der zweiten Station bastelten die Teilnehmerinnen ein eigenes funktionsfähiges Handspektroskop. Dem Thema der Musik widmeten sich die Schülerinnen in der Station „Glasharfe“. Die Mädchen berechneten, mit welchem Wasserstand man welchen Ton erzeugen kann, um anschließend selbst ein Lied zu spielen. Den Abschluss bildete die Station „Camera Obscura“. Die Schülerinnen konnten ihre eigene Camera Obscura bauen, auf welcher zum Abschluss noch alle Teilnehmerinnen unterschrieben.
Es war wieder einmal ein rundum gelungenes Mädchen-Experimentiercamp!
Mädchen-Experimentiercamp
11. - 13.10.2018
Dank der erneuten Unterstützung durch die Heraeus-Stiftung und der TU Dresden konnten auch in diesem Jahr wieder 20 Mädchen der 7. und 8. Klassen aus den ländlichen Gebieten Sachsens eingeladen werden.
Erneut wurden die Teilnehmerinnen in einer Dresdner Jugendherberge untergebracht und starteten von dort aus ihre Exkursionen. Betreut wurden sie von Lehramtsstudenten der Fakultät Physik, unterstützt durch die Professur Didaktik der Physik. Die Studenten haben ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt, das bei den Schülerinnen gut angekommen ist.
Unter dem Thema „Farben und Klänge der Physik“ wurde geklärt, was Musik und Kunst mit Physik zu tun haben. Ein Schwerpunkt des Camps lag auf der „Physik zum Anfassen“.
Ein erster Höhepunkt für die Schülerinnen war ein Besuch am „Institut für angewandte Photophysik“. Dort wurde den Mädchen ein Einblick in das Arbeiten von Physikerinnen gegeben.
Die Teilnehmerinnen erhielten zunächst eine Laserschutzbelehrung. Danach wurden sie in drei Gruppen eingeteilt, die im Wechsel drei Stationen durchliefen. An der ersten Station wurde mit Lasern ein Hologramm erstellt. Jedes Mädchen durfte dabei die Belichtungszeit berechnen, die notwendig ist, um ein gutes Hologramm zu erstellen und das Experiment dann auch selbstständig durchführen. Die auf Fotoplatten aufgenommenen holografischen Bilder durften sie anschließend mitnehmen, eine besondere Erfahrung für sie.
Die zweite Station beinhaltete eine Führung durch die Laborräume. Dabei wurde besonderer Wert darauf gelegt, dass die Mädchen mit Physikerinnen in Kontakt kamen. An der dritten Station wurde zum Thema Fluoreszenz, Lumineszenz und mit Lasern experimentiert.
Die „Physik zum Anfassen“ mit alltagsnäheren Experimenten erlebten die Mädchen an der Professur Didaktik der Physik. Hier erhielten sie die Gelegenheit, in den Laboren zu verschiedenen Themen zu experimentieren.
In den Pausen zwischen den Stationen versammelten sich die Schülerinnen und verglichen begeistert ihre Ergebnisse.
Als abschließenden Höhepunkt und um die Physik in einen ungewohnten, für Mädchen besonders attraktiven Kontext einzubetten, besuchte die Gruppe am nächsten Tag im Albertinum der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden den Kurs „Vom Sonnengold zum Mondsilber“. Vordergründig demonstriert der Kurs im Lernort Albertinum, wie Mondlicht wahrgenommen wird und worin die Schwierigkeiten in der darstellerischen Umsetzung liegen. Die eigene synästhetische Wahrnehmung der Gemälde wird in den Ausstellungssälen des Albertinums während eines fragengeleiteten Rundgang zum Thema Mond verbalisiert. Die Farben, das Licht und die Helligkeit auf den Gemälden werden ins Verhältnis zum eigenen Sinneseindruck einer Vollmondnacht gesetzt, um die Meisterhaftigkeit in den Exponaten zu belegen.
Nachfolgend wird das subjektive Empfinden der Darstellungen des Mondes bzw. des Mondlichts hinterfragt und mit objektiven naturwissenschaftlichen Erkenntnissen zu den Themen Mond und Mondphasen, Sehen und Wahrnehmung sowie leuchtenden und beleuchtete Körper abgeglichen.“ ( https://albertinum.skd.museum/ja/vermittlung/lernort-albertinum/ )
Die Mädchen waren sehr interessiert, was an ihrer Mitarbeit und den gestellten Fragen zu erkennen war. Besonders begeistert waren sie, als sie Gelegenheit bekamen, das Gelernte in einem eigenen Bild zum Thema „Mondsilber“ umzusetzen. Es entstanden viele kreative „Gemälde“.
An den Abenden wurde das Tagesprogramm ausgewertet und den Mädchen die Möglichkeit gegeben, kreativ Gegenstände mit physikalischem Bezug zu gestalten.
Etwas Besonderes wurde für den ersten Abend geplant: Die Mädchen bastelten einen eigenen Lautsprecher, den man an das Handy anschließen konnte.
Zum Ausklang des Camps hatten die Teilnehmerinnen am letzten Tag noch die Gelegenheit für einen kleinen Stadtbummel.
Insgesamt waren alle Schülerinnen begeistert. Die Kombination von den für die Mädchen aufbereiteten Experimenten aus der Physik und das Erlebnis einer Gemeinschaft in der Freizeit haben sich auch dieses Jahr wieder ausgezeichnet bewährt. Alle Schülerinnen würden die Veranstaltung erneut weiterempfehlen.
Dank des Sonderforschungsbereiches 1143 der TU Dresden konnten wir im Februar 20 Mädchen, denen wir im Herbst absagen mussten, in den Winterferien doch noch die Möglichkeit bieten, an einem Experimentiercamp teilzunehmen.
Unter dem Thema „Thema „Physik – Ein köstliches Unterfangen!“ drehte sich alles um Essen, die Zubereitung und vor allem die Physik dahinter. Der physikalische Schwerpunkt lag auf dem Begriff Energie mit Energiebedarf, Energieumwandlungen sowie biomechanischen Aspekten beim Kauen, der Wärmelehre und der Mechanik von Flüssigkeiten, die genutzt wurden, um physikalische Aspekte bei der Zubereitung von Speisen zu erklären. Zusätzlich wurde am Beispiel des Induktionsherds und seiner Funktionsweise die große Rolle des Magnetismus für das tägliche Leben deutlich gemacht.
Ein Schwerpunkt des Camps lag auf der „Physik zum Anfassen“. Beim gemeinsamen Zubereiten eines Mittagessens wurden die Schülerinnen auf das Thema „Physik beim Kochen“ eingestimmt. Das Thema „Physik – Ein köstliches Unterfangen“ wurde in 4 verschiedenen Experimentierstationen umgesetzt.
Ein weiterer Programmpunkt war der Besuch in einer Lehrküche. Auch hier wurden physikalische Hintergründe behandelt, zum Beispiel beim Herstellen von Mayonnaise (durch schnelles Rühren - hohe kinetische Energie - verbinden sich Ei und Öl). Es ging auch um solche Fragen wie: „Warum geht Hefeteig auf?“ oder „Wieso wird Hackfleisch so schnell grau?“ und ähnliches.
Um die moderne Technik einzubeziehen, gab es eine Station zum Induktionsherd. Prinzipiell haben die Schülerinnen den Einfluss von bewegten Eisenkernen in Spulen auf die gemessene Spannung untersucht, sowie den Einfluss einer stromdurchflossenen Spule auf eine Magnetnadel. Daraus wurden dann Schlussfolgerungen zum Thema Induktion getroffen und die Funktionsweise des Induktionsherds näher besprochen.
Mit Hilfe von Arbeitsblättern wurde das physikalische Wissen festgehalten und neben der Auswertung in den Gesprächen konnte auch so das physikalische Verständnis der Mädchen überprüft und gefestigt werden.
Am dritten Tag stand ein Besuch im Gläsernen Labor auf dem Programm. Dabei wurde ebenfalls physikalisches Wissen vertieft. So konnte über die Dichtebestimmung von Cola und den Vergleich mit der Dichte von Zuckerwasser der Zuckergehalt von Cola bestimmt werden. Außerdem wurden die verschiedenen Zuckerarten, die sich in Cola befinden, ermittelt. Aber auch über die Lichtbrechung wurde der Zuckergehalt bestimmt. Zu dem Labor gehörte im Anschluss auch ein kurzer Besuch im Hygienemuseum Dresden.
Zum Ausklang des Camps fand eine Auswertung in form einer Gruppendiskussion statt, in der die Mädchen ihre Eindrücke beschrieben und Vorschläge für künftige Experimentiercamps gaben. Insgesamt waren alle Schülerinnen begeistert. Die Kombination von Experimenten zu mädchengerechten Themen aus der Physik und das Erlebnis einer Gemeinschaft in der Freizeit haben sich auch dieses Jahr wieder ausgezeichnet bewährt. Alle Schülerinnen würden die Veranstaltung erneut weiterempfehlen.
Mädchen-Experimentiercamp 2017 vom 5. bis 7. Oktober 2017
Thema „Physik – Ein köstliches Unterfangen!“
Unterstützt von der Wilhelm und Else Heraeus-Stiftung
Dank der Unterstützung durch die Heraeus-Stiftung konnten wir in diesem Jahr wieder Mädchen aus den ländlichen Gebieten Sachsens einladen. Der Andrang war so groß, dass wir über 60 Mädchen eine Absage erteilen mussten. 20 physikinteressierte Mädchen aus den Klassen 7 und 8 konnten letztendlich eine Zusage bekommen. Sie waren erneut in einer Dresdner Jugendherberge untergebracht und starteten von dort aus ihre Exkursionen. Betreut wurden sie von Lehramtsstudenten der Fakultät Physik, unterstützt durch die Professur Didaktik der Physik.
Unter dem Thema „Thema „Physik – Ein köstliches Unterfangen!“ drehte sich diesmal alles um Essen, die Zubereitung und die Physik dahinter. Der physikalische Schwerpunkt lag auf dem Begriff Energie mit Energiebedarf, Energieumwandlungen sowie biomechanischen Aspekten beim Kauen, der Wärmelehre und der Mechanik von Flüssigkeiten, die genutzt wurden, um physikalische Aspekte bei der Zubereitung von Speisen zu erklären.
Es gab auch dieses Mal wieder „Physik zum Anfassen“. Beim gemeinsamen Zubereiten eines Mittagessens wurden die Schülerinnen auf das Thema „Physik beim Kochen“ eingestimmt. Das Thema „Physik – Ein köstliches Unterfangen“ wurde in 4 verschiedenen Experimentierstationen umgesetzt.
Der Besuch im Gläsernen Labor vertiefte physikalisches Wissen. So konnte über die Dichtebestimmung von Cola und dem Vergleich mit der Dichte von Zuckerwasser der Zuckergehalt von Cola bestimmt werden. Außerdem wurden die verschiedenen Zuckerarten, die sich in Cola befinden, ermittelt. Aber auch über die Lichtbrechung wurde der Zuckergehalt bestimmt. Zu dem Labor gehörte im Anschluss auch ein kurzer Besuch im Hygienemuseum Dresden.
An den Abenden hatten die Mädchen die Möglichkeit sich kreativ zu beschäftigen.
Zum Ausklang des Camps fand noch eine Auswertung im Gespräch statt, in dem die Mädchen ihre Eindrücke beschrieben und Vorschläge für künftige Experimentiercamps gaben. Insgesamt waren alle Schülerinnen begeistert. Die Kombination von Experimenten zu mädchengerechten Themen aus der Physik und das Erlebnis einer Gemeinschaft in der Freizeit haben sich auch dieses Jahr wieder ausgezeichnet bewährt. Alle Schülerinnen würden die Veranstaltung erneut weiterempfehlen.
Mädchen-Experimentiercamp 2016 vom 12. bis 14. Oktober 2016
jeweils 10:00 bis 18:00 Uhr
Hast du Physik im Gefühl - Physik rund um die Haut
Da wir in diesem Jahr weniger finanzielle Mittel zur Verfügung haben, ist keine Übernachtung vorgesehen.
Anmeldungen unter: MFC 2016 Anmeldung
Weitere Informationen finden Sie im Flyer:
Naturwissenschaften erleben - Die faszinierende Physik hinter DEINEM Körper
Dank der Unterstützung durch die Wilhelm und Else Heraeus-Stiftung und der TU Dresden konnten wir auch 2015 wieder physikinteressierte Mädchen aus den Klassen 7 und 8 in Dresden begrüßen. Angesprochen waren vor allem Schülerinnen aus kleineren Orten in Sachsen, für die sich nicht so oft Gelegenheit bietet, wissenschaftliche Einrichtungen zu besuchen. Auch in diesem Jahr war die Resonanz sehr groß. Es haben sich fast 50 Mädchen beworben. Aus Kapazitätsgründen mussten wir leider deswegen wieder vielen absagen.
20 Schülerinnen waren erneut in einer Dresdner Jugendherberge untergebracht und starteten von dort aus ihre Exkursionen. Betreut wurden sie von Lehramtsstudenten und -studentinnen der Fachrichtung Physik, unterstützt durch die Professur Didaktik der Physik. Die Studierenden haben auch in diesem Jahr ein abwechslungsreiches Programm für die Teilnehmerinnen zusammengestellt.
Nach einer kurzen Einweisung konnten sich die Mädchen am Abend beim gemeinsamen Anfertigen von Armbändern näher kennenlernen.
Ein Schwerpunkt des Camps lag auf der „Physik zum Anfassen“. So konnten die Mädchen am zweiten Tag in den Laboren der Universität unter dem Thema „Naturwissenschaft erleben – Die faszinierende Physik hinter deinen fünf Sinnen“ selbst experimentieren und physikalische Hintergründe erkennen. Dabei gab es Experimentierstationen zu den Themen „Sehen“, „Hören“, „Fühlen“, „Riechen“ und „Schmecken“, an welchen die Mädchen unter ausführlicher Anleitung durch die Studierenden selbst Hand anlegen konnten. Die Station „Sehen“ zeigte u. a. Experimente, wie man mit Hilfe von verschiedenem Licht Unsichtbares sichtbar machen konnte und schickte die Schülerinnen auf eine geheimnisvolle Schnitzeljagd. Dabei mussten sie ihr Wissen zur Station “Sehen” beweisen. Ziel war es, Fragen zu beantworten und ein Lösungswort zu finden. Die Besonderheit dabei lag darin, dass alle Fragen mit einem UV-Stift geschrieben wurden. Sie waren somit unter Zimmerbeleuchtung nicht sichtbar. Erst mit einer speziellen UV-Taschenlampe ausgestattet konnten die Hinweise gelesen und der „Schatz“ gehoben werden.
Unter dem Motto “Das geht dir ins Ohr” wurden an der Station “Hören” Schallwellen untersucht. Dabei wurde zum Beispiel mit einem Dezibelmesser die Lautstärke von Alltagsgeräten gemessen. An der Station “Fühlen” gingen die Mädchen ihrer Haut auf den Grund. Sie testeten, welche Körperteile besonders empfindlich für Druck sind. Mit Hilfe von verschieden warmen Wasserbecken lernten sie, dass man Temperaturen nicht korrekt erfühlen kann. Für alle hungrigen Teilnehmerinnen wurde die Station “Schmecken” zum Highlight. Hier konnte man lernen, dass man eine Möhre am besten mit den Backenzähnen abbeißt. Den physikalischen Hintergrund bildet das Hebelgesetz, welches hier verdeutlicht und in einem Computerspiel angewendet wurde. Abschließend wurde die eigene Nase getestet. Zunächst mussten verschiedene Gerüche erkannt werden. Dann wurde die Ausbreitung von Deodorant im Raum näher betrachtet und erklärt.
Am Abend wurde das Thema Riechen dann durch das eigene Herstellen von kleinen Seifen, die die Schülerinnen mitnehmen konnten, vertieft. Die Schülerinnen haben dabei viele Informationen über die unterschiedliche Wirkung von Düften auf unseren Körper gehört.
Um weitere Physik greifbar zu machen, besuchte die Gruppe am nächsten Tag im Albertinum der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden den Kurs „Vom Sonnengold zum Mondsilber“. Vordergründig demonstriert der Kurs im Lernort Albertinum, wie Mondlicht wahrgenommen wird und worin die Schwierigkeiten in der darstellerischen Umsetzung liegen. Die eigene synästhetische Wahrnehmung der Gemälde wird in den Ausstellungssälen des Albertinums während eines fragengeleiteten Rundgang zum Thema Mond verbalisiert. Die Farben, das Licht und die Helligkeit auf den Gemälden werden ins Verhältnis zum eigenen Sinneseindruck einer Vollmondnacht gesetzt, um die Meisterhaftigkeit in den Exponaten zu belegen.Nachfolgend wird das subjektive Empfinden der Darstellungen des Mondes bzw. des Mondlichts hinterfragt und mit objektiven naturwissenschaftlichen Erkenntnissen zu den Themen Mond und Mondphasen, Sehen und Wahrnehmung sowie leuchtenden und beleuchtete Körper abgeglichen.“( http://www.skd.museum/fileadmin/SKD/Download/Lernort_Albertinum/1Schriftbogen_LOA_nat.-wiss._Mondsilber.pdf) Die Mädchen waren sehr interessiert, was an ihrer Mitarbeit und den gestellten Fragen zu erkennen war. Besonders begeistert waren sie, als sie Gelegenheit bekamen, das Gelernte in einem eigenen Bild zum Thema „Mondsilber“ umzusetzen. Es entstanden viele kreative „Gemälde“
Auch dieses Jahr gab es wieder einen Besuch am „Institut für angewandte Photophysik“. Dort wurde den Mädchen ein Einblick in das Arbeiten von Physikerinnen gegeben. Schließlich konnten sie wieder selbst holografische Bilder auf Photoplatten aufnehmen, die sie nach Hause mitnehmen durften.
Zum Ausklang des Camps hatten die Teilnehmerinnen noch die Gelegenheit für einen kleinen Stadtbummel.
Was? 3-tägiger Aufenthalt an der TU-Dresden
2 Übernachtungen in einer Jugendherberge
Verpflegung inklusive
Für wen? Schülerinnen der 7. und 8. Klasse
Wann? Vom 15.10.2015 16:00 Uhr – 17.10.2015 20:00 Uhr (Herbstferien)
Wo? Institut für Didaktik der Physik
Physikgebäude B-Flügel (Raum B108) Hofinnenseite
Haeckelstraße 3
01062 Dresden
Kosten? Teilnahmebeitrag von 30 €, bei Bedarf Kostenübernahme
Naturwissenschaften erleben - Die faszinierende Physik hinter DEINEM Körper
In den vergangenen Jahren wurde das Projekt „Mädchencamp“ mit sehr großem Anklang durchgeführt. Wegen dieses Erfolges und der großen Nachfrage seitens der Schülerinnen und ihrer Eltern konnten wir Dank der Unterstützung durch die Wilhelm und Else Heraeus-Stiftung auch 2014 wieder ein „Experimentiercamp“ für Mädchen der 7. und 8. Klasse durchführen.
Zielgruppe waren wieder vor allem Schülerinnen aus kleineren Orten in Sachsen, da sich für diese nicht so oft Gelegenheit bietet, wissenschaftliche Einrichtungen mit kurzen Wegen zu besuchen. Es wurden etwa 100 Gymnasien und Mittelschulen angeschrieben. Es haben sich über 60 Mädchen gemeldet. Aus Kapazitätsgründen mussten wir leider deswegen wieder vielen absagen.
21 Schülerinnen waren erneut in einer Dresdner Jugendherberge untergebracht und starteten von dort aus ihre Exkursionen. Betreut wurden sie von Lehramtsstudenten der Fachrichtung Physik, unterstützt durch die Professur Didaktik der Physik. Die Studenten haben ein umfangreiches mädchengerechtes Programm vorbereitet, das Ergebnisse aus der Interessenforschung berücksichtigt.
Ferner sollte durch weitere gemeinsame Veranstaltungen ein Gemeinschaftsgefühl in der Gruppe erzeugt werden.
Das Programm in diesem Jahr befasste sich mit der Physik hinter dem menschlichen Körper. Dabei gab es Experimentierstationen zu den Themen „Sehen“, „Hören“ und „Mechanik im menschlichen Körper“, an welchen die Mädchen unter ausführlicher Anleitung durch die Studenten experimentieren konnten. Die Station „Sehen“ zeigte u. a. Experimente, wie man mit Hilfe von verschiedenem Licht Unsichtbares sichtbar machen konnte.
Der Besuch am „Institut für angewandte Photophysik“ bot den Mädchen die Möglichkeit, einen Einblick in das Arbeiten von Physikerinnen zu gewinnen und eigene holografische Bilder auf Photoplatten aufzunehmen, die die Mädchen sogar nach Hause mitnehmen durften. Ein geführter Rundgang zum Thema „Der bewegte Mensch“ im Deutschen Hygienemuseum rundete die physikalische Reise durch den menschlichen Körper ab.
Als integraler und wesentlicher Bestandteil des Feriencamps kamen auch die Freizeitangebote bei den Mädchen sehr gut an. Ein Filmabend und das Anfertigen selbstgemachter Accessoires mit UV-Bändern, schlossen die Abende in der Jugendherberge ab. Zum Ausklang hatten die Teilnehmerinnen die Gelegenheit für einen kleinen Stadtbummel.
Insgesamt waren alle Teilnehmerinnen begeistert. Die Kombination von Experimenten zu mädchengerechten Themen aus der Physik und das Erlebnis einer Gemeinschaft in der Freizeit hatten sich auch dieses Jahr wieder ausgezeichnet bewährt. Alle Schülerinnen würden die Veranstaltung erneut weiterempfehlen.
Wenn es die finanziellen Mittel erlauben, möchten wir deshalb auch 2015 wieder ein „Mädchenferiencamp“ anbieten.
Was? 3-tägiger Aufenthalt an der TU-Dresden
2 Übernachtungen in einer Jugendherberge
Verpflegung inklusive
Für wen? Schülerinnen der 7. und 8. Klasse
Wann? Vom 23.10.2014 16:00 Uhr – 25.10.2014 20:00 Uhr (Herbstferien)
Wo? Institut für Didaktik der Physik
Physikgebäude B-Flügel (Raum B108) Hofinnenseite
Haeckelstraße 3
01062 Dresden
Bei Fragen? Franziska Grasse
Tel.: 0172 2679139
Fax.: 0351 463 31978
Kosten? Teilnahmebeitrag von 30 €, bei Bedarf Kostenübernahme
Anmeldung mittels Anmeldeformular ANMELDEFORMULAR 2014
Fülle gemeinsam mit deinen Eltern das Anmeldeformular aus und schicke es per Post an die unten stehende Postanschrift! Bitte beachte: Das Anmeldeformular ist nur mit Originalunterschrift deiner Eltern gültig.
Du erhältst dann von uns zeitnah eine Rückmeldung, ob deine Anmeldung geklappt hat, sowie im Falle einer erfolgreichen Anmeldung eine Zahlungsaufforderung für den Teilnahmebeitrag. (Bitte beachte: erst nachdem der Teilnahmebeitrag bei uns eingegangen ist, ist deine Anmeldung gesichert.)
Postanschrift:
TU Dresden
Fachrichtung Physik
Professur Didaktik der Physik
z.H. Franziska Grasse
01069 Dresden
Naturwissenschaften erleben - Physik für's Auge
Mädchencamp 2013
In den vergangenen Jahren wurde das Projekt „Mädchencamp“ mit sehr großem Anklang durchgeführt. Wegen dieses Erfolges und der großen Nachfrage seitens der Schülerinnen und ihrer Eltern konnten wir Dank der Unterstützung durch die Wilhelm und Else Heraeus-Stiftung auch 2013 wieder ein „Experimentiercamp“ für Mädchen der 7. und 8. Klasse durchführen.
Zielgruppe waren wieder vor allem Schülerinnen aus kleineren Orten in Sachsen, da sich für diese nicht so oft Gelegenheit bietet, wissenschaftliche Einrichtungen mit kurzen Wegen zu besuchen. Es wurden etwa 100 Gymnasien und Mittelschulen angeschrieben. Die Resonanz war dieses Mal besonders gut. Aus Kapazitätsgründen mussten wir leider über 60 Bewerberinnen absagen.
Die Schülerinnen waren erneut in einer Dresdner Jugendherberge untergebracht und starteten von dort aus ihre Exkursionen. Betreut wurden sie von Lehramtsstudenten der Fachrichtung Physik, die durch die Professur Didaktik der Physik betreut wurden. Diese haben auch das umfangreiche mädchengerechte Programm vorbereitet.
Das abwechslungsreiche Programm umfasste Experimentierblöcke zu den Themen „Sichtbarkeit“ und „Farbzerlegung“, einen Besuch im „Institut für Angewandte Photophysik“, einen Besuch des Kurses „Vom Sonnengold zum Mondsilber“ im Rahmen des Projektes „Naturwissenschaft trifft Kunst“ im Albertinum Dresden sowie Diskussionen mit Wissenschaftlern der TU Dresden.
Die Mädchen waren mit Interesse bei der Sache und verloren schnell die Scheu vor dem Experimentieren, was sicher auch auf die Auswahl besonders attraktiver Versuchskomplexe und die ausführlichen Anleitungen durch die Studenten zurückzuführen war. Begeistert wurde u. a. mit verschiedenem Licht Unsichtbares sichtbar gemacht. Die Herstellung von holografischen Bildern auf speziellen Photoplatten, die die Mädchen sogar mitnehmen konnten, war ein Höhepunkt der experimentellen Arbeit. Im Albertinum konnte mit verschiedenen Farbpigmenten experimentiert werden.
Die Erfahrungen der vergangenen Jahre waren eine gute Grundlage für die diesjährige Veranstaltung.
Auch die Freizeit wurde wieder gut ausgestaltet. Es gab die Möglichkeit für einen Stadtbummel, eine Filmvorführung und eine gemeinsame Abendveranstaltung.
Insgesamt waren alle begeistert. Die Kombination von Experimenten zu mädchengerechten Themen aus der Physik und das Erlebnis einer Gemeinschaft in der Freizeit haben sich auch dieses Jahr wieder ausgezeichnet bewährt. Alle Schülerinnen würden die Veranstaltung erneut weiterempfehlen.
Wenn es die finanziellen Mittel erlauben, möchten wir deshalb auch 2014 wieder ein „Mädchenferiencamp“ anbieten.
"Naturwissenschaften erleben - Bist Du noch bei Sinnen?"
Dank der Unterstützung durch die Wilhelm und Else Heraeus-Stiftung auch 2012 wieder ein „Experimentiercamp“ für Mädchen der 7. und 8. Klasse durchführen.
Die Schülerinnen waren erneut in einer Dresdner Jugendherberge untergebracht und starteten von dort aus ihre Exkursionen. Betreut wurden sie von einer Mitarbeiterin der Professur Didaktik der Physik und Lehramtsstudenten der Fachrichtung Physik, die auch das umfangreiche mädchengerechte Programm vorbereitet hatten.
Das abwechslungsreiche Programm umfasste Experimentierblöcke zu den Themen „Sehen“ und „Hören“, einen Besuch im Biotechnologischen Zentrum und im „Institut für Angewandte Photophysik“ sowie Diskussionen mit Wissenschaftlern der TU Dresden.
Begeistert wurde u. a. mit verschiedenem Licht Unsichtbares sichtbar gemacht sowie der Stimm- und Hörumfang getestet. Die Herstellung von holografischen Bildern auf speziellen Photoplatten, die die Mädchen sogar mitnehmen konnten, war ein Höhepunkt der experimentellen Arbeit.
Auch die Freizeit wurde wieder gut ausgestaltet. Neben Stadtbummel und gemeinsamen Abendveranstaltungen durften die Mädchen wieder kreativ sein bei der Gestaltung modischer Accessoires.
Insgesamt waren alle begeistert. Die Kombination von Experimenten zu mädchengerechten Themen aus der Physik und das Erlebnis einer Gemeinschaft in der Freizeit haben sich auch dieses Jahr wieder ausgezeichnet bewährt. Alle Schülerinnen würden die Veranstaltung erneut weiterempfehlen.
Aus dem Programm:
Du siehst, du hörst, du fühlst – und du erkennst die Welt.
Sichtbar oder unsichtbar?
- Wie wird der Inhalt eines Briefumschlags sichtbar, ohne dass der Umschlag geöffnet wird?Finde heraus, wie du mehr sehen kannst, als es dein Auge ermöglicht!
- Erfahre, wie du einen Bewegungsmelder austrickst und dich vor diesem unsichtbar machst!
Hören und gehört werden
– Wie gut ist dein Gehör? Teste deine Ohren!
- Was hört ein Hund, was du nicht hörst? Und was hörst du, was deine Großmutter schon nicht mehr hören kann? Finde es heraus!
- Wie groß ist dein Stimmumfang? Reicht's zur Opernsängerin? Geh der Sache auf den Grund!
Nimm dein eigenes 3D-Bild auf!
Besuche mit uns eine der modernsten Forschungseinrichtungen Dresdens, das Biotechnologischen Zentrum der Technischen Universität und schaue dort einer richtigen Wissenschaftlerin bei ihrer Arbeit über die Schulter, wenn sie winzige Moleküle zum Leuchten bringt.
"Naturwissenschaften erleben - Bist Du noch bei Sinnen?"
Im Jahr 2010 wurde im Rahmen eines Projektes ein „Mädchencamp“ mit sehr großem Anklang durchgeführt. Wegen diesen Erfolges und der großen Nachfrage seitens der Schülerinnen und ihrer Eltern konnten wir Dank der Unterstützung durch die Wilhelm und Else Heraeus-Stiftung auch 2011 wieder ein „Experimentiercamp“ für Mädchen der 7. und 8. Klassen durchführen.
Zielgruppe waren in erster Linie Schülerinnen aus kleineren Orten in Sachsen, die nicht so viele Möglichkeiten wie in einer Großstadt haben. Dazu schrieben wir Gymnasien und Mittelschulen aus kleineren Orten an. Die Resonanz übertraf unsere Erwartungen bei weitem. Von den ca. 100 Anmeldungen konnten wir aus Kapazitätsgründen leider nur 20 berücksichtigen.
Die Schülerinnen waren in einer Dresdner Jugendherberge untergebracht und starteten von dort aus ihre Exkursionen. Betreut wurden sie von einer Mitarbeiterin und Studenten, die das umfangreiche mädchengerechte Programm vorbereitet hatten.
Das abwechslungsreiche Programm umfasste neben Experimentierblöcken zu den Themen „Sehen“ und „Hören“ auch einen Besuch im Biotechnologischen Zentrum und im Institut für „Angewandte Photophysik“.
Die anfängliche Zurückhaltung der Mädchen vor allem beim Experimentieren legte sich sehr schnell, was insbesondere auf die gute Vorbereitung der Versuchsanordnungen und Anleitungen durch die Studenten zurückzuführen war. Begeistert wurde u. a. mit verschiedenem Licht Unsichtbares sichtbar gemacht, der Stimm- und Hörumfang getestet.
Im Freizeitprogramm standen ein Grillabend, die Möglichkeit zur Herstellung von modischen Accessoires aus Tüchern, ein Filmabend und ein Stadtbummel.
Insgesamt gab es eine sehr positive Resonanz. Die Kombination von Experimenten zu mädchengerechten Themen aus der Physik und das Erlebnis einer Gemeinschaft in der Freizeit hat sich wieder ausgezeichnet bewährt. Alle Schülerinnen würden die Veranstaltung weiterempfehlen.
Wenn es die finanziellen Mittel erlauben, möchten wir auch 2012 wieder ein „Mädchenferiencamp“ anbieten.
Aus dem Programm:
Du siehst, du hörst, du fühlst – und du erkennst die Welt.
Sichtbar oder unsichtbar?
- Wie wird der Inhalt eines Briefumschlags sichtbar, ohne dass der Umschlag geöffnet wird?Finde heraus, wie du mehr sehen kannst, als es dein Auge ermöglicht!
- Erfahre, wie du einen Bewegungsmelder austrickst und dich vor diesem unsichtbar machst!
Hören und gehört werden
– Wie gut ist dein Gehör? Teste deine Ohren!
- Was hört ein Hund, was du nicht hörst? Und was hörst du, was deine Großmutter schon nicht mehr hören kann? Finde es heraus!
- Wie groß ist dein Stimmumfang? Reicht's zur Opernsängerin? Geh der Sache auf den Grund!
Nimm dein eigenes 3D-Bild auf!
Besuche mit uns eine der modernsten Forschungseinrichtungen Dresdens, das Biotechnologischen Zentrum der Technischen Universität und schaue dort einer richtigen Wissenschaftlerin bei ihrer Arbeit über die Schulter, wenn sie winzige Moleküle zum Leuchten bringt.
Ab in die Ferien und was erleben … beim URLAUB AN DER UNI !
Das heißt: Vormittags machen wir theoretisch Urlaub – bei witzigen Experimenten zu spannenden Fragen, auf die Ihr (meist verblüffend einfache!) Antworten findet:
• ? Wie schafft es ein Koloss von Flugzeug, einem Vogel gleich vom Erdboden abzuheben, um zum Urlaubsort zu fliegen?
• ? Wie gelingt es sanft streichelnden Sonnenstrahlen, unsere Haut zu verbrennen?
• ? Warum wird – ausgerechnet im ungünstigsten Moment! – die Handyverbindung zu Deinem neuesten Urlaubsflirt unterbrochen?
• ? Woher kommt denn die Farbe im Regenbogen dort hinten am Horizont des Sandstrandes?
• ? Was tun, wenn auf der Inselrundfahrt ganz unverhofft ein Gewitter über Euch hereinbricht?
• ? Warum hören die Ohren von Dreijährigen Trommelmusik ganz anders als die Ohren von Dreizehnjährigen?
Und nachmittags entspannen wir uns ganz praktisch:
- *durch Klettern und Mega-Fox-Fahren in Deutschlands höchstgelegenem Waldseilpark (in Dresden-Bühlau)
- *durch Bogenschießen und Fechten
- *bei einer Grillparty mit Lagerfeuer zum Kennenlernen und
- *bei zwei Jugendherbergsübernachtungen zum Weiterquatschen
„Physik in Biologie und Medizin“
9. 10. 2024 - 11.10. 2024
Unterstützt von der Wilhelm und Else Heraeus-Stiftung
Das Projekt „Mädchenexperimentiercamp“ der Physik-Didaktik an der TU Dresden startete am 9. Oktober 2024 zum fünfzehnten Mal. Es widmete sich dem Thema „Physik in Biologie und Medizin“
Auch in diesem Jahr hatten wir wieder deutlich mehr Anmeldungen als die zur Verfügung stehenden Plätze. Dank der erneuten Unterstützung und der für dieses Jahr bewilligten Mittel durch die Heraeus-Stiftung konnten wieder 20 Mädchen der 7. und 8. Klassen aus den ländlichen Gebieten Sachsens eingeladen werden.
Die Teilnehmerinnen wurden in der Schiffsherberge „Pöppelmann“ untergebracht und starteten von dort aus ihre Exkursionen. Betreut wurden sie von Lehramtsstudierenden der Fakultät Physik, unterstützt durch die Professur Didaktik der Physik.
Das Programm umfasste wissenschaftliche, experimentelle und soziale Aktivitäten. Am ersten Tag versammelten sich alle zunächst in der Fakultät Physik zum gemeinsamen Kennenlernen und zur Vorbesprechung des Programms, das sich um Fragen von Medizin, Biologie und Physik drehte.
Der erste Abend dients insbesondere dem Kennenlernen und Zusammenwachsen als Gruppe, um die sozialen Grundlagen für ein erfolgreiches Camp zu schaffen. Dazu diente ein gemeinsamer Boulder-Abend.
Die Schnittstelle von Biologie und Physik im Sinne von Bionik wurde am zweiten Tag in einer Führung im Botanischen Garten bearbeitet, die von der Wissenschaftlichen Leiterin Barbara Ditsch persönlich durchgeführt wurde.
Die Verbindung von Physik mit biologischen Fragen wurde vertieft durch den Besuch der Mitmach-Ausstellung „Physik des Lebens“ in den Technischen Sammlungen Dresden. So haben die Teilnehmerinnen in dem „Schaufenster der Forschung“ einen Einblick in die aktuelle Forschung des Exzellenclusters „Physics of Life“ erhalten.
Optische Fragen wurden beim Basteln eines Sonnenfängers diskutiert.
Abgeschlossen wurde der Tag mit dem gemeinsamen Schauen des Films „Hidden Computers“, in dem die Leistungen von Frauen für das Nasa-Mondflug Programm thematisiert werden. Dieser Film hat die Schülerinnen sehr beeindruckt.
Am dritten Tag haben die Schülerinnen in den Laboren der Physikdidaktik zum Thema Licht und Farben, Sehen und Wahrnehmung selber experimentiert. Dazu wurde viel Zeit zum Diskutieren, Erproben und Erforschen eingeräumt.
Insgesamt waren alle Schülerinnen begeistert. Die Kombination von den für die Mädchen aufbereiteten Experimenten aus der Physik und das Erlebnis einer Gemeinschaft in der Freizeit haben sich auch dieses Jahr wieder ausgezeichnet bewährt. Wir haben sehr positive Rückmeldungen zu dem Experimentiercamp erhalten.