DiaDisk
DiaDisK fragt nach den disruptiven Auswirkungen der Digitalisierung in den für die Wissensgesellschaft zentralen Institutionen Universität, Bibliothek und Schule und nimmt hierfür in Dresden lokalisierte Institutionen (Open Science@TUD, SLUB und Universitätsschule) in den Blick. Mit einer Kombination aus linguistischen und psychologischen Zugriffen wird untersucht, wie die etablierten und monopolhaft organisierten wissensinfrastrukturellen Ordnungen in den drei Feldern in offene Wissenssysteme transformiert werden und wie diese Störungs- und Innovationspotenziale der Digitalisierung auf diskursiver und individueller Ebene konstruiert und gedeutet werden. Durch die Entwicklung und Erprobung einer integrativen Methodologie zur Analyse disruptiver Phänomene und ihrer Deutungen, welche deren kognitiv-affektive Verankerungen systematisch mit ihren diskursiv-epistemischen Prägungen verschränkt, bietet das Projekt Ansätze für empirisch umfassend abgesichertes Changemanagement.
Dieses Projekt ist eine Zusammenarbeit mit
- Professur für Angewandte Linguistik
- Professur für Germanistische Linguistik und Sprachgeschichte
- Universtitätsschule Dresden
- Sächsische Landes und Universitätsbibliothek
im Rahmen der TUD Initiative "Disruption and Societal Change“ (TUDiSC)