23.02.2022
Hinter den Kulissen der Langen Nacht des Schreibens: Ein Interview mit den Organisatorinnen
Am 3. März 2022 ist es wieder soweit: Die Lange Nacht des Schreibens (LNDS) steht vor der Tür. Dabei können die Teilnehmenden in diesem Jahr eine Besonderheit erwarten: Denn neben dem Schreibzentrum der TU Dresden (SZD) und der SLUB Dresden sind in diesem Jahr auch die Bibliotheken und Schreibzentren der Universitäten Darmstadt und Stuttgart mit dabei.
Ein solches Event zu organisieren ist natürlich aufwendig. Nina Melching vom SZD und Anita Santner von der SLUB sind die hauptverantwortlichen Organisatorinnen für die diesjährige LNDS und haben schon viele Organisationstreffen hinter sich.
Hier geben sie einen kleinen Einblick hinter die Kulissen des Schreibevents.
Was macht euch bei der Organisation der Langen Nacht am meisten Spaß?
Anita: Mir macht die Veranstaltung an sich großen Spaß, aber ganz besonders die Zusammenarbeit mit den Kolleginnen aus Darmstadt und Stuttgart, eine Premiere dieses Jahr. Es ist einerseits interessant, hier über den Tellerrand blicken zu können, was es in anderen Städten bzw. an anderen Universitäten und Schreibzentren für Angebote gibt und andererseits wiederum festzustellen, dass man in vielerlei Hinsicht doch im selben Boot sitzt.
Nina: Das angenehme Miteinander und die konstruktive, lösungsorientierte, unkomplizierte Zusammenarbeit, sowohl im überregionalen Organisationsteam als auch in den verschiedenen Arbeitsgruppen unseres Schreibzentrums. Das gibt mir ganz viel positive Energie. - Und die konzeptionelle Arbeit, wie das Hineindenken in die Zielgruppen, das Entwickeln von Angebotskonzepten und das kreative Neu- und Weiterspinnen von Ideen.
Was ist für euch die größte Herausforderung bei der Organisation?
Anita: Vermutlich die verschiedenen organisatorischen und rechtlichen Rahmenbedingungen der beteiligten Institutionen unter einen Hut zu bringen: unterschiedliche Datenschutzbestimmungen, unterschiedliche eLearning- und Anmeldesysteme, die nicht miteinander kommunizieren können, … etc.
Nina: Da schließe ich mich Anita an. Herausfordernd finde ich auch, dass uns immer noch etwas einfällt, was man noch oder anders hätte machen können oder bedenken sollen. Irgendwann muss man dann sagen: Jetzt ist gut; wir halten neue Ideen für das nächste Jahr fest.
Auf welchen Programmpunkt freut ihr euch dieses Jahr am meisten?
Anita: Puh, das ist eine schwierige Frage…. Ich finde, dass wir dieses Jahr wirklich ein sehr breitgefächertes Workshop-Angebot auf die Beine gestellt haben und es fiele mir wohl selber schwer, mich an der einen oder anderen Stelle für eines zu entscheiden. Aber eigentlich freue ich mich am meisten auf den gemeinsamen Kick-Off, wenn wir (hoffentlich) vor einer Menge motivierter Gesichter auf dem Bildschirm sitzen, rausfinden von wo überall die Leute zugeschaltet sind und dann gemeinsam loslegen! Und das Augentraining und Yoga möchte ich keinesfalls verpassen, das tut nach den langen Stunden vor dem Bildschirm sicher unglaublich gut.
Nina: Ich bin sehr gespannt, ob wir mit dem Schreibraum und der Tomaten-Methode auch in diesem Jahr wieder einen Nerv treffen werden. Wenn ich nicht organisatorisch am Herumwirbeln wäre, würde ich den Schreibraum gerne für die Arbeit an meinen eigenen Texten nutzen. Auf jeden Fall möchte ich mich kurz ausklinken, um über den Tellerrand zu blicken und am Vortrag “Essen mit Köpfchen – Essen für unser Gehirn” teilzunehmen.
Die digitale Lange Nacht des Schreibens 2022 findet am 3. März von 16 Uhr bis Mitternacht statt. Euch erwarten spannende Workshops, Schreibberatungen, ein Schreibraum zum konzentrierten Arbeiten und mehr. Weitere Informationen und das Programm gibt es auf der Webseite zur Langen Nacht des Schreibens 2022.
Das Interview führte Annica Kramer. Annica studiert Medienforschung und arbeitet seit Ende 2020 am Schreibzentrum. Dort unterstützt sie die Öffentlichkeitsarbeit und ist dabei v.a. für den Newsletter verantwortlich. Außerdem gibt sie Workshops und Schreibberatungen.
Studentische Hilfskraft
NameAnnica Kramer
Schreibberatung, Unterstützung Öffentlichkeitsarbeit
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Dieser Beitrag erschien anlässlich des Schreibzentrumsnewsletters im Februar 2022. Diese und weitere Newsletterausgaben sind im Newsletter-Archiv des Schreibzentrums verlinkt.
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