Am 20. Juni heißt es wieder: Anfassen, mitmachen und staunen bei der „Langen Nacht der Wissenschaften“ (LNdW) an der Technischen Universität Dresden (TUD). Ab 17 Uhr können Jung und Alt bei 212 kostenfreien Veranstaltungen experimentieren, Fragen stellen oder Erkenntnisse sammeln. Bereits zum 22. Mal zeigt dieser ganz der Wissenschaft gewidmete Abend die Vielfalt und Faszination der Forschung an der TUD. Mitmachen an vielen Stationen ausdrücklich erwünscht!

Ausgewählte Highlights aus dem Programm der TUD:

Anschaulich und verständlich: In Hörsaal 4 (4.OG) des Hörsaalzentrums der TUD (Bergstraße 64) lüften Wissenschaftler:innen der Fakultät Physik erstaunliche, skurrile aber immer beeindruckende Geheimnisse rund um Quantenphysik.

Bühne frei: Anschaulich, witzig und überraschend wird es, wenn Wissenschaftler:innen beim Science Slam in zehn Minuten die Gunst des Publikums gewinnen und für ihr Forschungsthema begeistern.

Landwirtschaft kennenlernen: Traktor fahren auf dem Campus – das geht bei den Versuchsständen der Professur für Agrarsystemtechnik. Wissen über die Getreideernte von damals bis heute gibt es inklusive. In Simulationen können auch S-Bahnen gefahren, Flugzeuge geflogen und Bagger getestet werden.

Mehr als Echo-Kammern: Hallräume, 500 Lautsprecher, schallschluckende Kabinen und schallabsorbierende Auskleidungen – das alles erwartet Besucher:innen im Akustiklabor der TU Dresden.

Sind unsere Brücken alle marode? Brückenexperte Prof. Steffen Marx vom Institut für Massivbau der TUD gibt Einblicke in die Untersuchungsergebnisse zum Teileinsturz der Carolabrücke und in Lösungsansätze, die Wissenschaftler:innen an der TUD erarbeiten.

Rechnen auf Spitzenniveau: Neben der Führung durch das Rechenzentrum mit Supercomputer ermöglicht das „Taktile Internet“ auf dem Barkhausen-Vorplatz Berührungen über Entfernung. Handzeichen und Gesten der Besucher:innen können auch einen Roboterhund steuern.

Angebote außerhalb des TUD Campus|Südvorstadt:

Die Prozesse der Sonne untertage kennenlernen: Im Dresdener Felsenkeller betreibt die TUD zusammen mit dem Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) in zwei historischen Stollen einen Teilchenbeschleuniger, um Prozesse der Kernfusion – dem Energieprinzip der Sonne –  zu untersuchen.

Hungrige Fresszellen und lebende Arzneimittel wollen im CMCB des Johannstadt-Campus‘ entdeckt werden. Am NCT/UCC Dresden werden neue Technologien und Forschungsergebnisse für computer- und robotergestützte Chirurgie im Operationssaal der Zukunft gezeigt. Das eigene Geschick kann auch am Laparoskopie-Trainer der Klinik für Gefäßchirurgie ausprobiert werden.

Das COSMO Forum lädt ein zum politischen Speeddating und zur Übersetzung beruflicher Fähigkeiten in die von der EU-Kommission entwickelte Sprache ESCO.

Zum vollständigen Programm: https://www.wissenschaftsnacht-dresden.de/programm/

Wann geht es los?

Die 22. Dresdner LNdW findet am 20. Juni 2024 von 17:00 bis 00:00 Uhr statt.

Was kostet es?

Die Teilnahme an allen Veranstaltungen ist kostenfrei. Für alle Besucher:innen der Langen Nacht der Wissenschaften sind die Verkehrsmittel der DVB von 16 Uhr bis 1 Uhr kostenlos.

Was ist die Lange Nacht der Wissenschaften?

Zur LNdW öffnen Dresdner Hochschulen, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen und wissenschaftsnahe Unternehmen – insgesamt mehr als 50 wissenschaftliche Einrichtungen – ihre Häuser, Labore, Hörsäle und Archive für die Öffentlichkeit. In vielfältigen Vorträgen, Experimenten, Führungen, Ausstellungen und Filmen können Interessierte Naturwissenschaft und Technik, Forschung und Innovation, Kunst und Kultur erleben.

Kontakt für Presseanfragen:

Matthias Fejes
Pressesprecher TU Dresden
+49 351 463 32398