Für ihr herausragendes gesellschaftliches Engagement erhielt die langjährige Vorsitzende des Hochschulrates der Technischen Universität Dresden (TUD) – Gunda Röstel – am 26. Januar 2024 den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland. Diese höchste Anerkennung von Verdiensten um das Gemeinwohl wurde Röstel im Rahmen eines Festaktes in der Sächsischen Staatskanzlei von Ministerpräsident Michael Kretschmer verliehen. Kretschmer überreichte den Verdienstorden stellvertretend für den Bundespräsidenten. Prof.in Dr. Ursula Staudinger, Rektorin der TUD, hatte Röstel als prägende Persönlichkeit vorgeschlagen.

„Wir gratulieren Gunda Röstel als eine für die Entwicklung der TU Dresden prägende Persönlichkeit sehr herzlich zu dieser herausragenden Auszeichnung. Sie hat sich in besonderer Weise sowohl um die TU Dresden, den Wissenschaftsstandort Sachsen als auch für soziale und ökologische Belange verdient gemacht“, so Prof.in Staudinger.

In der Feierstunde würdigte der Ministerpräsident den Einsatz Gunda Röstels zum Beispiel in der Energie- und Wasserwirtschaft und im Rahmen des von ihr mitgegründeten German Water Partnership e. V. Zudem betonte er ihr überaus erfolgreiches Engagement als Vorsitzende des Hochschulrates der TUD. Dabei hob er auch ihre Verdienste bei der Begleitung der TU Dresden auf dem Weg zur Exzellenzuniversität hervor.

Zur Person: Gunda Röstel

Gunda Röstel hat Sonderpädagogik in Rostock studiert und anschließend als Lehrerin sowie Schulleiterin gearbeitet. Von 1996 bis 2000 war sie Bundesvorsitzende der Partei Bündnis 90/Die Grünen. Später arbeitete sie als Prokuristin der Gelsenwasser AG und übernahm 2004 die Position der Geschäftsführerin der Stadtentwässerung Dresden GmbH. Bis 2008 war sie Mitglied des Kuratoriums der TU Dresden und übernahm ab 2010 bis 2023 den Vorsitz des Hochschulrats der TUD. In den Bereichen Umwelt und Nachhaltigkeit engagierte sie sich u. a. als Vorstandsvorsitzende des German Water Partnership e.V., als Mitglied im Rat für Nachhaltige Entwicklung, im Wasserstoffrat der Bundesregierung und im Innovationsbeirat Sachsen.

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