29.11.2018
Gemeinsam nachhaltiges Denken und Handeln fördern – TU Dresden und Sächsische Carlowitz-Gesellschaft schließen Kooperationsvertrag
Im Rahmen der Sächsischen Nachhaltigkeitskonferenz in Chemnitz wurde heute (29. November 2018) zwischen der Technischen Universität Dresden und der Sächsischen Hans-Carl-von-Carlowitz-Gesellschaft e.V. ein Kooperationsvertrag geschlossen.
Die Carlowitz-Gesellschaft verfolgt das Ziel der Förderung und Verankerung des Carlowitz'schen Leitbildes der Nachhaltigkeit unter ökologischen, ökonomischen und sozialethischen Gesichtspunkten im gesellschaftlichen Bewusstsein.
„Wir möchten an der Zuversicht und Gewissheit festhalten, dass eine nachhaltige Welt möglich ist, also Carlowitz weiterdenken – weltoffen, traditionsbewusst und der Zukunft zugewandt“, unterstreicht Dr. Dieter Füsslein, Vorstandsvorsitzender der Sächsischen Carlowitz-Gesellschaft. „Die Idee der Nachhaltigkeit ist eine verbindende Idee, die sowohl an die große sächsische Geschichte anknüpft als auch in die Zukunft führt.“
„Mit dieser Kooperationsvereinbarung möchten die Carlowitz-Gesellschaft und die TU Dresden das Leitbild der Nachhaltigkeit gezielt fördern und unterstützen“, sagt Prof. Hans Müller-Steinhagen, Rektor der TU Dresden. „Neben der Hans Carl von Carlowitz-Juniorprofessur für Nachhaltigkeitsbewertung und -politik, die wir am ‚PRISMA - Zentrum für Nachhaltigkeitsbewertung und -politik‘ einrichten werden, zählen dazu auch die gezielte Förderung von Abschlussarbeiten in diesem Themenbereich sowie gemeinsame Kolloquien, Veranstaltungsreihen und Ausstellungen.“
Nachhaltige Entwicklung ist zunehmend ein Forschungsthema an der TU Dresden. Ausgehend von der Vision, dass Nachhaltigkeit in verschiedenen Disziplinen gemessen und bewertet wird, will PRISMA als Kompetenzzentrum für Nachhaltigkeitsbewertung und -politik Kräfte bündeln und Synergien nutzen. Im Mittelpunkt stehen Fragestellungen einer ökonomisch erfolgreichen und ökologisch sowie sozial verträglichen langfristigen Entwicklung unter Berücksichtigung räumlicher und zeitlicher Begebenheiten mit innovativen, interdisziplinär entwickelten Bewertungsansätzen. Die Bewertungsobjekte reichen von Systemen, Institutionen, Organisationen und Individuen über Produkte und Prozesse bis hin zu Materialien. In PRISMA arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der TU Dresden, von Einrichtungen aus dem DRESDEN-concept-Verbund und von weiteren Partnern, die zur Nachhaltigkeitsbewertung forschen. Die Kernarbeitsfelder von PRISMA sind Konzept- und Methodenentwicklung, Lehre und Weiterbildung sowie Beratung für Wirtschaft, Politik und Gesellschaft zu Nachhaltigkeitsbewertung und -politik.
http://carlowitz-gesellschaft.de/
https://tu-dresden.de/prisma
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