Der weltweite Aktionstag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit (IDAHOBIT) am 17. Mai macht auf die immer noch im Alltag erfahrene Gewalt und Diskriminierung queerer Menschen aufmerksam. Der Tag erinnert an den 17. Mai 1990, an dem Homosexualität aus dem Diagnoseschlüssel ICD-10 gestrichen wurde und somit offiziell nicht mehr als Krankheit galt.

Seit 2022 beteiligt sich die TU Dresden am Aktionstag IDAHOBIT. In jenem Jahr wurde erstmals die Progress Pride Flag als Zeichen der Wertschätzung von geschlechtlicher und sexueller Vielfalt vor dem Rektorat gehisst.

Auch in diesem Jahr bietet die TU Dresden diesbezügliche Räume des Austauschs, der Vernetzung und Sensibilisierung an. Trans*, inter, nicht-binäre und agender Personen haben die Möglichkeit an einem Selbstbehauptungs- und Empowermentkurs teilzunehmen. Im Vortragspanel QueerScience  werden queere Forschungsthemen und queeres Forschen sichtbar gemacht.

Fay Uhlmann, queere Peerberatung und studentische Senator:in der TU Dresden, betont die Relevanz des Aktionstages: „Besonders im aktuellen von Transfeindlichkeit geprägten Diskurs um das Selbstbestimmungsgesetz und der immer noch bestehenden Diskriminierungen gegenüber queeren Eltern ist es besonders wichtig, dass die TU Dresden mit der Beteiligung am IDAHOBIT ein starkes Zeichen gegen jegliche Queerfeindlichkeit setzt. Zudem verpflichtet sich die Universität damit auch selbst, am Abbau bestehender Diskriminierungen gegenüber queeren Menschen mitzuwirken.“

Mehr Informationen zum Programm rund um den IDAHOBIT an der TU-Dresden finden Sie hier: https://tud.link/wikq

Kontakt:
Anja Wiede
Tel.:  0351 463-33564