13.11.2023
Lebendige Bibliothek zum Tag für Toleranz
Anlässlich des Internationalen Tages für Toleranz veranstaltet das Dezernat Universitätskultur der TU Dresden am 17. November eine „lebendige Bibliothek“. Menschen, die aus verschiedenen Gründen Diskriminierung oder Ausgrenzung erfahren, werden bei diesem Dialogformat zu „Büchern“ und erzählen ihre Geschichte. Wie in einer klassischen Bibliothek leihen sich die Leserinnen und Leser „Bücher“ aus. In zwanzigminütigen 1:1-Gesprächen dürfen sie den „Büchern“ ihre Fragen stellen. Dabei gilt: Grundsätzlich dürfen alle Fragen gestellt werden. Auch solche, die man sich sonst vielleicht nicht traut anzusprechen. Den „Büchern“ steht es selbstverständlich frei, wie viel sie teilen möchten. Ein Moderationsteam befindet zudem immer in der Nähe.
In der lebendigen Bibliothek kommen Menschen ins Gespräch, die sich anderswo vielleicht nie begegnet wären. Die „Bücher“ teilen Perspektiven und Erfahrungen, die sonst zu oft überhört werden – etwa aus dem Leben mit Behinderung, psychischer Erkrankung oder der Erfahrung mit Flucht, Asyl und Migration. Zugleich animiert das Format die Leserinnen und Leser dazu, ihren Horizont zu erweitern und Vorbehalte abzubauen. Es bietet einen geschützten Raum zum Zuhören und Austauschen.
Die lebendige Bibliothek findet am 17. November von 15 bis 19 Uhr im Kulturcafé des Johannstädter Kulturtreffs (Elisenstraße 35, 01307 Dresden) statt. Leserinnen und Leser können jederzeit vorbeikommen; eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Für die Durchführung der lebendigen Bibliothek und die Betreuung der „Bücher“ ist das Team vom Verein JederMensch e.V. zuständig.
Kontakt:
Dezernat Universitätskultur
Sachgebiet Universität und Gesellschaft
Elisabeth Krollpfeiffer
0351/463-32485