10.05.2024
Erforschung von Infektionskrankheiten: Millionen-Förderung als Startschuss für einen transCampus zwischen TUD, Universität Zürich und ETH
Wie die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) am 10. Mai 2024 mitteilte, gehört das Internationale Graduiertenkolleg (IRTG) „Metabolic and Endocrine Drivers of Infection Susceptibility“ (MEDIS) der Technischen Universität Dresden (TUD), der Universität Zürich (UZH) und der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) Zürich zu den insgesamt 17 neuen DFG-Graduiertenkollegs. MEDIS-Sprecher ist Prof. Stefan Bornstein, Direktor der Medizinischen Klinik und Poliklinik III, des Zentrums für Innere Medizin Carl Gustav Carus der TUD und transCampus-Dekan. Die DFG fördert MEDIS mit rund sechs Millionen Euro, eingerichtet wird das IRTG an der Medizinischen Fakultät der TUD.
Das IRTG Dresden-Zürich wird sich mit hochaktuellen Forschungshemen der metabolischen und endokrinen Einflüsse auf Infektionskrankheiten auseinandersetzen. Damit ist der Grundstein gelegt für den Aufbau eines weiteren transCampus der TUD – in diesem Fall mit der UZH und der ETH.
Prof.in Ursula Staudinger, Rektorin der TUD: „Dieses neu von der DFG eingeworbene Internationale Graduiertenkolleg unter Beteiligung der beiden äußert forschungsstarken und renommierten Partner aus Zürich ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg, einen weiteren transCampus auf den Weg zu bringen. transCampus ist für die TUD ein sehr erfolgreiches und einzigartiges Instrument, um internationale Partnerschaften strategisch mit Leben zu füllen. Der transCampus mit der Universität Zürich und der ETH stärkt unsere Kooperation mit diesen herausragenden Partnern und wird essenzielle neue Erkenntnisse zu der Wechselwirkung zwischen Infektionsmedizin und der Erforschung von Stoffwechselprozessen bringen.“
Ziel der IRTG ist eine umfassende internationale und interdisziplinäre Ausbildung der Doktorandinnen und Doktoranden in dem hochrelevanten Bereich der Erforschung von Stoffwechselerkrankungen und Infektiologie.
Prof.in Esther Troost, Dekanin der Medizinischen Fakultät der TU Dresden: „Die Zusammenarbeit zwischen der TU Dresden und renommierten Einrichtungen wie der Universität Zürich und der ETH Zürich ist ein bedeutender Schritt für die medizinische Forschung. Durch die interdisziplinäre Arbeit im Rahmen des IRTG Dresden-Zürich werden wir die Grundlage für zukünftige medizinische Innovationen legen, die einen positiven Einfluss auf die Gesundheitsversorgung weltweit haben könnten."
Diese einzigartige Verbindung soll dazu beitragen, das Verständnis für die Verbindung von Stoffwechsel- und Infektionskrankheiten zu vertiefen und eine neue Generation von talentierten Ärztinnen, Ärzten sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler hervorzubringen, die die Zukunft der medizinischen Forschung und Versorgung prägen werden.
Prof. Stefan Bornstein, Sprecher des IRTG „MEDIS“: „Das IRTG Dresden-Zürich stellt eine einmalige Möglichkeit dar, medizinische und wissenschaftliche Fachkenntnisse zusammenzuführen. Es bietet die Chance, neue Erkenntnisse über das Zusammenspiel von Stoffwechsel- und Infektionskrankheiten zu gewinnen, was zu einer verbesserten Gesundheitsversorgung führen wird.“
Insbesondere wird die Forschung darauf abzielen, das Zusammenspiel von Stoffwechsel- und Infektionskrankheiten zu verstehen, um die Gesundheitsversorgung zu verbessern und die Lebensqualität der Betroffenen zu erhöhen.
Über den transCampus
Der transCampus ist eine forschungsstarke Partnerschaft, die inzwischen weit über ihren Ursprung in den Lebenswissenschaften hinausgeht. Die erfolgreiche interdisziplinäre Zusammenarbeit soll weiter vertieft und fachübergreifend ausgebaut werden, so zum Beispiel nun mit der Universität Zürich und der ETH.
Der bereits bestehende transCampus zwischen der TU Dresden und dem King’s College London ist eine transnationale strategische Partnerschaft. Ziel ist es, durch komplementäre internationale Portfolios und Infrastrukturen, innovative und besonders herausragende wissenschaftliche Projekte zu entwickeln.
Weitere Informationen: https://transcampus.eu
Kontakt:
Stephan Wiegand
Technische Universität Dresden
Medizinische Fakultät Carl Gustav Carus
Tel.: +49 351 458-1938
E-Mail: