21.09.2021
MINT Zukunft schaffen: TU Dresden baut Unterstützung für Schulen mit MINT-Fokus aus
Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik – MINT-Kompetenzen sind angesichts der rasanten Digitalisierung und dem Bedarf an neuen Technologien, u.a. zur Bewältigung der Klimakrise, wichtiger als je zuvor. Dennoch entscheiden sich zu wenige Studienanfänger:innen für MINT-Fächer.
Die TU Dresden unterstützt nun als neue Förderin die nationale Initiative "MINT Zukunft schaffen e.V." dabei, Schüler:innen frühzeitig für MINT zu begeistern. Sie will Schulen noch stärker als bisher helfen, MINT-Fächer mit aktueller Forschung und praktischen Erfahrungen zu beleben, Begeisterung zu vermitteln und Schüler:innen bei ihrer Entscheidung für eine zukünftige Tätigkeit fundiert zu begleiten. Das Netzwerk zeichnet deutschlandweit MINT-freundliche und digitale Schulen für ihr Engagement aus.
"Wir wollen unsere Studierenden zu hoher fachlicher und interdisziplinärer Kompetenz führen, damit sie offen und eigenständig denken, die Komplexität der Problemlagen des 21. Jahrhunderts durchdringen und gesellschaftliche Verantwortung übernehmen können. Dafür brauchen wir interessierte und begeisterungsfähige Studienanfänger:innen, die schon während der Schulzeit den Spaß am Forschen und Entdecken gelernt haben", erklärt Prof. Michael Kobel, Prorektor Bildung an der TUD.
Dabei zählt besonders im MINT-Bereich die multidisziplinäre und kompetenzorientierte Ausbildung zu den größten Stärken der TU Dresden. Denn die Herausforderungen der Themen werden immer komplexer und erfordern das Zusammenarbeiten vieler Wissenschaftsdisziplinen. An der TU Dresden existieren bereits eine Vielzahl an Angeboten zum Entdecken von MINT-Studiengängen: die Kinderuni bis hin zu (digitalen) Vorlesungen, Laborerkundungen und Mitmach-Workshops in Fakultäten sowie die Schülerlabore für ältere Schüler:innen bzw. ganze Schulklassen. Junge Menschen können so schon während der Schulzeit auch unbekanntere Studiengänge wie Forstwissenschaften, Molekulare Biologie und Biotechnologie oder Regenerative Energiesysteme kennenlernen und erleben, welche Perspektiven ein MINT-Studium bietet.
Dabei ist es der TUD ein besonderes Anliegen, junge Frauen über MINT-Studienmöglichkeiten zu informieren und zur Aufnahme eines technischen oder naturwissenschaftlichen Studiums zu motivieren. Für das Wintersemester 2021/22 wurde die Bewerbungsfrist bis zum 30. September verlängert.
Neben konkreten Angeboten für die Schüler:innen der MINT-freundlichen und digitalen Schulen bietet das Netzwerk auch den Lehrkräften Unterstützung und Zugang zu aktueller Forschung: durch Erklär-Videos für den Unterricht, fachwissenschaftliche Fortbildungen, Vorträge und Laborführungen an der TU Dresden.
Die Zusammenarbeit mit dem Netzwerk sowie den MINT-freundlichen und digitalen Schulen wird an der TU Dresden von der Schulkontaktstelle koordiniert.
Weitere Informationen:
https://tu-dresden.de/studium/vor-dem-studium/kontakt-fuer-schulen/kooperationsschulen
Ansprechperson:
Nadja Bauer
+49 351 463-37862
https://mintzukunftschaffen.de