15.07.2025
Prof. Klaus Scheuch mit Paracelsus-Medaille ausgezeichnet
Im Rahmen des 129. Deutschen Ärztetages wurde Prof. Klaus Scheuch mit der Paracelsus-Medaille gewürdigt. Damit ehrt die deutsche Ärzteschaft seine Verdienste um die Arbeitsmedizin und deren Etablierung als festen Bestandteil des deutschen Gesundheitswesens. In über 400 Publikationen, 25 Büchern und in mehr als 600 Vorträgen hat er das Fach gestaltet und ausgebaut. Neben dem Engagement von Prof. Scheuch für die Arbeitsmedizin hebt die Bundesärztekammer auch seinen Einsatz für die Lehre hervor. Auf seine Initiative hin entstand 1991 der Studiengang Gesundheitswissenschaften/Public Health an der Medizinischen Fakultät der TU Dresden.
In seiner Laudatio würdigt der Präsident der Bundesärztekammer Dr. Klaus Reinhardt auch sein Engagement in der Sächsischen Landesärztekammer, als Mitglied im Ärztlichen Sachverständigenbeirat Berufskrankheiten sowie als ehemaliger Präsident der Deutschen Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin (DGAUM).
Hintergrund
Das Präsidium des Deutschen Ärztetages stiftete im Jahre 1952 die Paracelsus-Medaille als höchste Auszeichnung der deutschen Ärzteschaft für verdiente Ärzte. Die Paracelsus-Medaille wird seit dem Stiftungsjahr alljährlich in der Regel an drei Ärztinnen und Ärzte des In- und Auslandes verliehen. Die Verleihung erfolgt durch Beschluss des Vorstandes der Bundesärztekammer, der auf dem Deutschen Ärztetag zu verkünden ist.