Der lokale Raum ist mit Blick auf die Stärkung der Demokratie besonders relevant, nicht zuletzt, weil die Kommunen Kristallisationspunkte der Transformationsprozesse darstellen, die zumeist lokal in die Praxis umgesetzt und ausgehandelt werden müssen (Stichwort: Migration und Integration, Bekämpfung des Klimawandels und Dekarbonisierung, Energiewende). Gefördert von der Mercator-Stiftung wird ein vollständiges Mapping aller lokalen digitalen Partizipationsinstrumente in Deutschland vorgenommen. Damit wird erstmals eine solche Datenbasis erhoben. Diese ermöglicht dann, Faktoren zu identifizieren, die zu mehr Qualität, Akzeptanz und Legitimität von Entscheidungen führen sowie Vertrauen und demokratische Einstellungen stärken und so den gesellschaftlichen Zusammenhalt fördern. Das interdisziplinäre Verbundprojekt wird an der Professur für Politische Systeme und Systemvergleich von Prof. Dr. Marianne Kneuer koordiniert. Weitere Kooperationspartner sind das Düsseldorfer Institut für Internet und Demokratie (DIID), Universität Düsseldorf, das Center for Digital Participation, Universität Leipzig und die Forschungsgruppe E-Government, Universität Koblenz.

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Marianne Kneuer
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